Ziel der hier vorliegenden Seminararbeit, ist die kritische Diskussion diverser Theorien Sozialer Arbeit, im Rahmen einer Fallgeschichte.
Als Fallgeschichte wurde ein Fall aus dem Bereich der Familienhilfe gewählt welcher einen für dieses Feld Sozialer Arbeit charakteristischen Kasus darstellt.
Es werden drei Ansätze zur Analyse des dargelegten Falles angewendet und anschließend kritisch diskutiert. In diesem Kontext erschien es mir als sinnvoll eine klassische Theorie aus den Ursprüngen Sozialer Arbeit zu wählen. Hierzu dient der Ansatz von Alice Salomon, die als eine Wegbereiterin der Wissenschaft Sozialer Arbeit angesehen werden kann. Komplementierend finden desweiteren zwei bedeutende Theorien der Gegenwart ihre Anwendung. Das Konzept „Lebensbewältigung“ von Lothar Böhnisch sowie der Ansatz „Lebensweltorientierung“ von Hans Thiersch. Diese beiden Theorien wurden aufgrund ihres immensen, strukturbildenden Einflusses auf die Soziale Arbeit ausgewählt.
Der Rahmen dieser Arbeit lässt es nicht zu weitere Theorien mit einzubeziehen, aus diesem Grund findet etwa die Systemische Theorie von Silvia Staub-Bernasconi, die unumstritten einen prägenden Charakter in aktuellen Theoriediskursen einnimmt, keine Applikation im Rahmen dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Arbeit
- Das Theorie/Praxis Verhältnis
- Fallgeschichte
- Darstellung des Falles
- Reflexion der Fallgeschichte
- Die Theorie Sozialer Arbeit von Alice Salamon
- Grundzüge des theoretischen Ansatzes Alice Salomons
- Fallanalyse unter Bezugnahme auf die Theorie Alice Salomons
- Kritische Diskussion der Theorie Alice Salomons
- Das Konzept „Lebensbewältigung“
- Grundzüge des Konzeptes „Lebensbewältigung“
- Fallanalyse unter Bezugnahme auf das Konzept „Lebensbewältigung“
- Kritische Diskussion des Konzeptes „Lebensbewältigung“
- Lebensweltorientierte Soziale Arbeit
- Grundzüge der Theorie „Lebensweltorientierung“
- Fallanalyse unter Bezugnahme auf die lebensweltorientierte Soziale Arbeit
- Kritische Diskussion der Theorie „Lebensweltorientierung“
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Seminararbeit ist die kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Theorien der Sozialen Arbeit anhand einer Fallgeschichte aus dem Bereich der Familienhilfe. Drei ausgewählte Ansätze – Alice Salomons Theorie, das Konzept der Lebensbewältigung und die Lebensweltorientierung – werden zur Analyse des Falls herangezogen und kritisch diskutiert. Die Auswahl der Theorien erfolgte aufgrund ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit, sowohl historisch (Salomon) als auch im Hinblick auf ihren aktuellen Einfluss (Lebensbewältigung und Lebensweltorientierung).
- Kritische Analyse verschiedener Theorien der Sozialen Arbeit
- Anwendung der Theorien auf eine konkrete Fallgeschichte aus der Familienhilfe
- Reflexion des Theorie-Praxis-Verhältnisses in der Sozialen Arbeit
- Vergleich verschiedener theoretischer Ansätze
- Bewertung des Einflusses ausgewählter Theorien auf die Praxis der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung erläutert die Zielsetzung der Arbeit: die kritische Diskussion verschiedener Theorien der Sozialen Arbeit anhand einer Fallgeschichte aus der Familienhilfe. Es werden drei Ansätze vorgestellt – Alice Salomons Theorie, das Konzept „Lebensbewältigung“ und die „Lebensweltorientierung“ – die im weiteren Verlauf der Arbeit angewendet und kritisch bewertet werden. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert und das Theorie-Praxis-Verhältnis als Grundlage der Analyse hervorgehoben.
Fallgeschichte: Dieses Kapitel präsentiert den gewählten Fall aus dem Bereich der Familienhilfe. Die Beschreibung des Falles dient als Grundlage für die anschließende Analyse mittels der drei ausgewählten Theorien. Die Reflexion der Fallgeschichte erfolgt unter Bezugnahme auf phänomenale, kausale und aktionale Fragestellungen, um ein umfassendes Verständnis des Falles zu ermöglichen.
Die Theorie Sozialer Arbeit von Alice Salamon: Dieses Kapitel stellt die Theorie Alice Salomons vor, die als Wegbereiterin der Sozialen Arbeit gilt. Es werden die Grundzüge ihres theoretischen Ansatzes dargelegt, gefolgt von einer Fallanalyse unter Bezugnahme auf Salomons Theorie. Abschließend erfolgt eine kritische Diskussion der Theorie und ihrer Anwendbarkeit auf den Fall.
Das Konzept „Lebensbewältigung“: Dieser Abschnitt widmet sich dem Konzept der Lebensbewältigung von Lothar Böhnisch. Nach der Darstellung der Grundzüge des Konzeptes folgt eine Analyse des Falles unter diesem Aspekt. Die kritische Diskussion befasst sich mit den Stärken und Schwächen des Konzepts und seiner Relevanz für die Praxis.
Lebensweltorientierte Soziale Arbeit: Das Kapitel behandelt die lebensweltorientierte Soziale Arbeit nach Hans Thiersch. Zunächst werden die Grundzüge der Theorie erläutert. Anschließend erfolgt die Analyse des Falles unter Berücksichtigung der lebensweltorientierten Perspektive. Die kritische Auseinandersetzung mit der Theorie schließt das Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Soziale Arbeit, Theorien der Sozialen Arbeit, Alice Salomon, Lebensbewältigung, Lebensweltorientierung, Fallanalyse, Familienhilfe, Theorie-Praxis-Verhältnis, kritische Diskussion, Handlungsperspektiven.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Analyse verschiedener Theorien der Sozialen Arbeit anhand einer Fallgeschichte
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert verschiedene Theorien der Sozialen Arbeit anhand einer konkreten Fallgeschichte aus der Familienhilfe. Im Fokus stehen drei Ansätze: Alice Salomons Theorie, das Konzept der Lebensbewältigung und die Lebensweltorientierung. Die Arbeit beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Theorien und deren Anwendung auf den Fall, sowie eine Reflexion des Theorie-Praxis-Verhältnisses.
Welche Theorien der Sozialen Arbeit werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Theorien von Alice Salomon, das Konzept der Lebensbewältigung (z.B. von Lothar Böhnisch) und die lebensweltorientierte Soziale Arbeit (z.B. nach Hans Thiersch). Diese Ansätze werden vorgestellt, auf den Fall angewendet und kritisch diskutiert.
Wie ist die Seminararbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Fallgeschichte, Kapitel zu den einzelnen Theorien (Salomon, Lebensbewältigung, Lebensweltorientierung), jeweils mit Fallanalyse und kritischer Diskussion, und eine Schlussbemerkung. Der Aufbau umfasst zudem ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Was ist das Ziel der Seminararbeit?
Das Ziel ist die kritische Auseinandersetzung mit den ausgewählten Theorien der Sozialen Arbeit anhand eines Praxisfalls. Es geht um die Anwendung der Theorien, den Vergleich verschiedener Ansätze und die Bewertung ihres Einflusses auf die Praxis der Sozialen Arbeit. Die Reflexion des Theorie-Praxis-Verhältnisses spielt eine zentrale Rolle.
Welche Aspekte der Fallgeschichte werden betrachtet?
Die Fallgeschichte aus dem Bereich der Familienhilfe wird phänomenologisch, kausal und aktional analysiert, um ein umfassendes Verständnis zu ermöglichen. Die Reflexion der Fallgeschichte dient als Grundlage für die Anwendung und kritische Bewertung der drei ausgewählten Theorien.
Wie werden die Theorien kritisch diskutiert?
Die kritische Diskussion umfasst die Stärken und Schwächen der einzelnen Theorien und ihre Anwendbarkeit auf den konkreten Fall. Es wird untersucht, inwiefern die Theorien hilfreich für die Praxis sind und welche Grenzen sie aufweisen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Soziale Arbeit, Theorien der Sozialen Arbeit, Alice Salomon, Lebensbewältigung, Lebensweltorientierung, Fallanalyse, Familienhilfe, Theorie-Praxis-Verhältnis, kritische Diskussion, Handlungsperspektiven.
- Arbeit zitieren
- Daniel Rau (Autor:in), 2011, Theorien der Sozialen Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/179809