Unter der Bezeichnung Enterprise Application Integration (kurz: EAI) werden Ansätze zur Schaffung einer einheitlichen Anwendungsarchitektur unter Einbeziehung von heterogenen Systemen entwickelt. Dabei umfasst EAI die Planung, die Methoden sowie die Software, um heterogene, autonome Anwendungssysteme – ggf. unter Einbeziehung von externen Anwendungssystemen – prozessorientiert zu integrieren. EAI ist somit die prozessorientierte Integration von Anwendungssystemen in heterogenen IT-Anwendungsarchitekturen. Im Gegensatz zu anderen Integrationstechniken, wie der Funktionsintegration oder der Datenintegration, werden beim EAI-Ansatz die Implementationen der einzelnen Geschäftsfunktionen nicht verändert. Alle funktionalen Schnittstellen werden mittels Adaptern (Schnittstellenumsetzer) abstrahiert. Aufgrund der prozessorientierten Integration stellt EAI nun nicht nur eine technische Integrationsplattform dar, sondern – so zumindest der konzeptionelle Anspruch – auch eine Integrationskomponente zwischen der Organisationsarchitektur mit den Strukturen und Geschäftsprozessen und der IT-Architektur eines Unternehmens. Keller grenzt EAI von E-Commerce ab, da hier in der Regel mehrere Parteien beteiligt sind. Allerdings werden die Konzepte strukturell und technisch als identisch erklärt. Der einzige Unterschied besteht in der unternehmensübergreifenden Sichtweise des E-Commerce-Ansatzes und des unternehmensinternen Fokus von EAI.
Inhaltsverzeichnis
- Enterprise Application Integration
- Definition
- Ursachen für die Entstehung von EAI
- Ziele Von EAI
- Integration mit EAI
- Integrationsarten
- DARSTELLUNGSINTEGRATION
- DATENINTEGRATION
- FUNKTIONSINTEGRATION
- VERGLEICH DER METHODEN
- Vorteile und Risiken von EAI
- Vorteile
- VORTEILE FÜR DEN ANWENDER
- VORTEILE AUS TECHNISCHER SICHTWEISE
- RISIKEN UND NACHTEILE
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese schriftliche Zusammenfassung befasst sich mit dem Thema Enterprise Application Integration (EAI) und beleuchtet die Vorteile und Risiken dieser Integrationsmethode. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Entstehung, die Ziele und die verschiedenen Integrationsarten von EAI, sowie über die positiven und negativen Aspekte dieser Technologie.
- Definition und Entstehung von EAI
- Ziele und Integrationsprinzipien von EAI
- Verschiedene Integrationsarten und deren Vergleich
- Vorteile von EAI für Anwender und aus technischer Sicht
- Risiken und Nachteile von EAI
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema Enterprise Application Integration (EAI) ein und definiert den Begriff. Die Ursachen für die Entstehung von EAI werden erläutert, wobei insbesondere die Verbreitung des Internets und das Aufkommen von Internetfirmen im Fokus stehen. Die Kapitel beleuchtet auch die Ziele von EAI, welche in der Schaffung einer einheitlichen Anwendungsarchitektur und der prozessorientierten Integration heterogener Systeme liegen.
Das zweite Kapitel widmet sich den verschiedenen Integrationsarten innerhalb von EAI. Es werden drei Arten von Integration vorgestellt: Darstellungsintegration, Datenintegration und Funktionsintegration. Jede dieser Arten wird mit eigenen Beispielen und anhand von Grafiken detailliert beschrieben und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden gegenübergestellt. Außerdem werden die Vorteile und Nachteile jeder Methode im Vergleich aufgezeigt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Vorteilen und Risiken von EAI. Hier werden sowohl die Vorteile für den Anwender als auch die technischen Vorteile von EAI erläutert. Des Weiteren werden die potenziellen Risiken und Nachteile von EAI aufgezeigt, die bei der Implementierung berücksichtigt werden müssen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe in diesem Text sind Enterprise Application Integration (EAI), Integration, heterogene Systeme, Anwendungsarchitektur, Geschäftsprozesse, Integrationsarten, Darstellungsintegration, Datenintegration, Funktionsintegration, Vorteile, Risiken, Nachteile, Anwender, technische Sichtweise.
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- Robert Schultz (Author), 2011, Enterprise Application Integration - Vorteile und Nachteile, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/179163