Rufe ich mir die Inhalte des Seminars Pädagogische Gesprächsführung noch einmal ins Gedächtnis, so stelle ich fest, dass wirklich jede einzelne Sitzung interessant war und jedes der vielen verschiedenen Themen in ganz spezieller Weise aufbereitet wurde. Was ich damit an-sprechen möchte, ist die ungeheure Methodenvielfalt, die dank des entsprechenden Engagements der Referenten in diesem Seminar zum Einsatz kam. Ich erinnere mich wie zu Beginn des Semesters alle Teilnehmer die „Welt der klientzentrierten Gesprächsführung“ durch einen Vorhang betraten, Videos per Beamer ansahen, Rollenspiele aufführten, Kärtchen zuordneten und Fragebögen ausfüllten oder auch bei bestimmten Themen, im Sinne von „Musterbrechern“, der sonst übliche Sitzkreis einer anderen Sitzordnung weichen musste. Insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Gestaltung der verschiedenen Seminarsitzungen, welche dabei half, die vermittelten Inhalte zu veranschaulichen und besser zu verstehen.
Die diversen Ansätze, Modelle und Theorien, die in dieser Veranstaltung vorgestellt wurden, bereicherten einerseits mein pädagogisches Fachwissen um neue Beratungsmodelle und Kommunikationsstrategien. Andererseits eröffneten mir einige dieser Ansätze und Modelle auch neue Möglichkeiten im alltäglichen sozialen Umgang mit anderen Menschen. Beispielsweise hilft mir der Ansatz der klientzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers dabei meinen Freunden nun noch empathischer, wertschätzender und aufrichtiger entgegenzutreten sowie keine vorschnellen Bewertungen meinerseits vorzunehmen, wenn sie mit mir über ihre Probleme sprechen möchten. Ganz besonders hilfreich auch für den Umgang mit den Mitmenschen im Alltag finde ich das Modell der Transaktionsanalyse. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Reflexion des Seminars Pädagogische Gesprächsführung..
- Atmosphäre und soziales Miteinander im Seminar...
- Themen und Inhalte des Seminars...
- Filmanalyse „Der Rosenkrieg\" anhand der Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl......
- Einleitung: Konflikt und Konflikteskalation.
- Stufe 1: Verhärtung
- Stufe 2: Polarisation und Debatte.
- Stufe 3: Taten......
- Stufe 4: Sorge um Image und Koalitionen.
- Stufe 5: Gesichtsverlust.....
- Stufe 6: Drohstrategien...
- Stufe 7: Begrenzte Vernichtungsschläge.
- Stufe 8: Zersplitterung .....
- Stufe 9: Gemeinsam in den Abgrund
- Schlussbemerkung.
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Seminar Pädagogische Gesprächsführung verfolgt das Ziel, die Teilnehmer mit verschiedenen Konzepten und Modellen der Gesprächsführung vertraut zu machen. Es soll eine kritische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Ansätzen der Konfliktlösung und Kommunikationsstrategien im pädagogischen Kontext gefördert werden.
- Klientenzentrierte Gesprächsführung
- Transaktionsanalyse
- Gewaltfreie Kommunikation
- Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl
- Praxisbezogene Anwendung der Modelle in verschiedenen Situationen
Zusammenfassung der Kapitel
Reflexion des Seminars Pädagogische Gesprächsführung
Der erste Teil des Portfolios widmet sich der Reflexion des Seminars Pädagogische Gesprächsführung. Hier werden die Atmosphäre und das soziale Miteinander im Seminar, sowie die behandelten Themen und Inhalte beleuchtet. Die positive und entspannte Arbeitsatmosphäre wird hervorgehoben, welche durch die Gestaltung des Raumes und das kollegiale Verhalten der Teilnehmer geprägt war. Die Vielfältigkeit der eingesetzten Methoden und die ansprechende Aufbereitung der Inhalte werden ebenfalls erwähnt.
Filmanalyse „Der Rosenkrieg\" anhand der Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl
Der zweite Teil befasst sich mit der Filmanalyse „Der Rosenkrieg“ unter dem Aspekt der Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl. Die Einleitung erläutert die Bedeutung von Konflikten und Konflikteskalation, bevor die einzelnen Stufen der Eskalation am Beispiel des Films analysiert werden. Die Analyse beleuchtet die einzelnen Phasen der Eskalation und deren Manifestation im Film. Die Analyse endet mit einer Schlussbemerkung, die die Relevanz der Konflikteskalationsstufen für die praktische Anwendung im pädagogischen Kontext unterstreicht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Portfolios sind pädagogische Gesprächsführung, klientenzentrierte Gesprächsführung, Transaktionsanalyse, Gewaltfreie Kommunikation, Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl, Filmanalyse, „Der Rosenkrieg“, Kommunikation, Konfliktlösung, Praxisbezug.
- Quote paper
- Alexander Schwalm (Author), 2011, Reflexion des Seminars Pädagogische Gesprächsführung & Filmanalyse "Der Rosenkrieg" anhand der Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/177773