Die hier vorliegende Hausarbeit stellt die Selbstverantwortung und –gestaltung anhand des Sozialprinzips Subsidiarität in seinen Grundzügen dar. Der Schwerpunkt soll hierbei bei der Herleitung des Sozialprinzips aus ausgewählten Sozialenzykliken liegen. Des Weiteren wird auf Subsidiarität in zwei exemplarisch herausgegriffenen Anwendungsbereichen eingegangen, welche durch Beispiele illustriert werden. Abschließend wird Subsidiarität als Organisationsprinzip kurz beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
Subsidiarität als Sozialprinzip: Grundaussagen und Anwendungsbereiche
1. Einleitungsgedanke
2. Subsidiarität als Sozialprinzip
2.1 Die Prinzipien der christlichen Sozialethik
2.2 Etymologischer Ursprung
2.3 Geschichte des Subsidiaritätsbegriffs
2.3.1 Subsidiarität in der Bibel
2.3.2 Der Subsidiaritätsbegriff vor 1891
2.3.3 Subsidiarität in den Sozialenzykliken
2.3.3.1 Subsidiarität in Rerum novarum (1891)
2.3.3.2 Subsidiarität in Quadragesimo Anno (1931)
2.3.3.3 Subsidiarität in Mater et magistra (1961)
2.3.3.4 Subsidiarität in Centesimus annus (1991)
2.3.3.5 Subsidiarität in Caritas in veritate (2009)
2.3.3.6 Fazit
2.4 Ausprägungen der Subsidiarität
2.5 Grundaussagen
3. Anwendungsbereiche der Subsidiarität
3.1 Der Grundsatz der Subsidiarität im Grundgesetz
3.2 Subsidiarität im Sozialstaat
3.3 Die Familie
3.4 Das Kriterienpaar Subsidiarität und Solidarität
3.4.1 Begriffsdefinition: Solidarität
3.4.2 Soziale Gerechtigkeit
3.5 Subsidiarität als Organisationsprinzip
4. Schlussgedanke
Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
- Einleitungsgedanke
- Subsidiarität als Sozialprinzip
- Die Prinzipien der christlichen Sozialethik
- Etymologischer Ursprung
- Geschichte des Subsidiaritätsbegriffs
- Subsidiarität in der Bibel
- Der Subsidiaritätsbegriff vor 1891
- Subsidiarität in den Sozialenzykliken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert das Sozialprinzip Subsidiarität in seinen Grundzügen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Herleitung des Prinzips aus ausgewählten Sozialenzykliken. Zudem werden zwei Anwendungsbereiche von Subsidiarität anhand von Beispielen beleuchtet. Abschließend wird Subsidiarität als Organisationsprinzip kurz betrachtet.
- Herleitung des Sozialprinzips Subsidiarität aus Sozialenzykliken
- Anwendungsbereiche von Subsidiarität
- Subsidiarität als Organisationsprinzip
- Subsidiarität in der christlichen Sozialethik
- Subsidiarität als Hilfe zur Selbsthilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitungsgedanke
Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen individueller Selbstverantwortung und dem Sozialprinzip Subsidiarität dar. Sie betont die Bedeutung des freien Handelns und der eigenverantwortlichen Gestaltung des Lebens.
Subsidiarität als Sozialprinzip
Dieses Kapitel definiert das Prinzip der Subsidiarität als ein grundlegendes Element der christlichen Sozialethik. Es beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Prinzips, skizziert die verschiedenen Interpretationsansätze und stellt die vier wichtigsten Sozialprinzipien – Personalität, Solidarität, Subsidiarität und Nachhaltigkeit – vor.
Die Prinzipien der christlichen Sozialethik
Der Abschnitt geht detailliert auf die Prinzipien der christlichen Sozialethik ein. Er erläutert die Rolle von Prinzipien als „Generalformeln“ für gesellschaftliches Handeln und die Abhängigkeit von Normen und Prinzipien.
Etymologischer Ursprung
Dieses Unterkapitel beleuchtet den etymologischen Ursprung des Begriffs „Subsidiarität“, der sich vom lateinischen „subsidium“ (Hilfe) ableitet. Es wird die Bedeutung von Hilfeleistung und Hilfe zur Selbsthilfe im Kontext des Prinzips erläutert.
Geschichte des Subsidiaritätsbegriffs
Dieser Abschnitt zeichnet die Geschichte des Subsidiaritätsbegriffs nach. Es werden verschiedene Epochen und Denker beleuchtet, die zur Entwicklung des Prinzips beigetragen haben, darunter Jitro, Platon, Aristoteles, Thomas von Aquin, Johannes Althusius und Abraham Lincoln.
Subsidiarität in der Bibel
Das Unterkapitel analysiert die Bedeutung des Prinzips Subsidiarität in der Bibel am Beispiel des Rats von Jitro an Mose.
Der Subsidiaritätsbegriff vor 1891
Dieser Abschnitt beleuchtet die Interpretation des Subsidiaritätsbegriffs durch antike griechische Philosophen wie Platon und Aristoteles sowie durch mittelalterliche Denker wie Thomas von Aquin. Es wird der Einfluss des Prinzips auf die Staatslehre und die Bedeutung von Selbstgenügsamkeit und Gemeinschaft diskutiert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen dieser Arbeit sind christliche Sozialethik, Subsidiarität, Sozialprinzipien, Sozialenzykliken, Personalität, Solidarität, Nachhaltigkeit, Hilfeleistung, Hilfe zur Selbsthilfe, freie Handlung, Selbstverantwortung, Selbstgestaltung, Gerechtigkeit, Delegation, Föderalismus, Selbstorganisation, staatliche Hilfe.
- Quote paper
- Stephanie Baulig (Author), 2011, Subsidiarität als Sozialprinzip, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/176630