Diese Hausarbeit wird im Zusammenhang mit dem Seminar „Erlebnispädagogische Aktivitäten mit störenden Schülern“ geschrieben. Die Aufgabe unseres Seminars war es, zwei erlebnispädagogische Wochen in verschiedenen Schulen in Mönchengladbach mit störenden Schülern durchzuführen.
Diese Hausarbeit ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil beinhaltet den theoretischen Teil der Erlebnispädagogik. Hier wird zunächst der Begriff der Erlebnispädagogik erläutert und kurz beschrieben, warum wir uns in unseren Trainings gerade für diese Methode der Erlebnispädagogik entschieden haben.
Anschließend wird über die Geschichte der Erlebnispädagogik berichtet. Wo kommt Erlebnispädagogik her, wer hat sie erfunden? In den darauf folgenden Kapiteln wird auf die Didaktik, Methodik und die Wissensvermittlung sowie die rechtlichen Bedingungen und die Sicherheit in der Erlebnispädagogik eingegangen. Am Ende des ersten Teils wird noch beschrieben, welche Kompetenzen ein Erlebnispädagoge mitbringen sollte.
Der zweite Teil dieser Hausarbeit befasst sich mit den zwei durchgeführten Projektwochen. Hier wird über die Planung und Durchführung der Projektwochen berichtet sowie über die Ziele und Reflexionen informiert. Es wird auf den genauen Ablaufplan der Wochen eingegangen, in denen auch beschrieben wird, welche Ziele wir uns für die jeweiligen Wochen gesetzt haben und in wie weit wir diese Ziele mit den Schülern zusammen erreichen können.
Beide Teile fließen an einigen Stellen zusammen. In dem ersten Teil wird die Theorie an einigen Stellen mit unseren Projektwochen in Zusammenhang gebracht und im zweiten Teil werden in den Reflexionen die entstehenden Veränderungen und Entwicklungen oder auftretenden Probleme mit Hilfe der zuvor besprochenen Theorie verdeutlicht.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Teil: Was ist Erlebnispädagogik
- 1. Einleitung
- 2. Definitionen und Begriffe
- 3. Geschichte
- 3.1 Jean-Jacques Rousseau
- 3.2 Henry David Thoreau
- 3.3 Kurt Hahn
- 4. Ziele erlebnispädagogischer Maßnahmen
- 5. Die Gruppe in der Erlebnispädagogik
- 5.1 Definitionen von dem Begriff Gruppe
- 5.2. Wofür brauchen wir Gruppen?
- 5.3 Die Phasen des Gruppenprozesses
- 5.4 Rollenverteilungen in Gruppen
- 6. Kooperatives Lernen
- 7. Wirkungsmodelle
- 7.1 The mountain speak for themselves
- 7.2 Outward Bound plus Modell
- 7.3 Metaphorisches Modell
- 8. Lernen mit Erlebnispädagogik
- 8.1 Kommunikationsebenen
- 8.2 Die Waage der Erlebnispädagogik
- 8.3 Die E-Kette
- 8.4 Das Johari Fenster
- 8.5 Lernen zwischen Komfort und Panikzone
- 8.6 Das Flow Erlebnis
- 9. Grenzerfahrungen
- 10. Selbstkonzept
- 11. Sicherheit
- 12. Rechtliche Bedingungen in der Erlebnispädagogik
- 13. Kompetenzprofil eines Erlebnispädagogen
- 14. Trainingsraum Programm
- 2. Teil: Durchführung und Reflexion der zwei Projektwochen in Mönchengladbach
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Erlebnispädagogik als Methode zur Förderung von „störenden“ Schülern zu beleuchten. Sie dient als Reflexion und konzeptionelle Überlegung zu den zwei Projektwochen, die in Mönchengladbach durchgeführt wurden. Die Arbeit untersucht die theoretischen Grundlagen der Erlebnispädagogik und setzt diese in Beziehung zu den praktischen Erfahrungen der Projektwochen.
- Definitionen und Geschichte der Erlebnispädagogik
- Ziele und Methoden der Erlebnispädagogik
- Die Bedeutung von Gruppenprozessen und Kooperation
- Wirkungsmodelle und Lernprinzipien der Erlebnispädagogik
- Rechtliche und praktische Aspekte der Erlebnispädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Hausarbeit befasst sich mit den grundlegenden Definitionen und der Geschichte der Erlebnispädagogik. Er beleuchtet die Entwicklung des Begriffs, die wichtigsten Vertreter und deren Einfluss auf die heutige Praxis. Der zweite Teil der Hausarbeit konzentriert sich auf die Durchführung und Reflexion der zwei Projektwochen in Mönchengladbach. Dabei werden die Planung und Durchführung der Projekte sowie die Ziele und Reflexionen der erlebten Erfahrungen detailliert dargestellt. Es wird auf die jeweiligen Phasen der Projektwochen eingegangen, um die Herausforderungen und Erfolge der Umsetzung der erlebnispädagogischen Methoden zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe Erlebnispädagogik, störende Schüler, Gruppenprozess, Kooperation, Lernen durch Erleben, Grenzerfahrungen, Selbstkonzept, Sicherheit und rechtliche Bedingungen. Sie untersucht, wie die Erlebnispädagogik als Methode zur Förderung von „störenden“ Schülern eingesetzt werden kann, welche Herausforderungen und Chancen sie bietet und wie sie im Hinblick auf die verschiedenen Aspekte der pädagogischen Praxis eingesetzt werden kann.
- Quote paper
- Gesine Timmer (Author), 2011, Reflexionen und konzeptionelle Überlegungen zur Förderung „störender“ Schüler durch erlebnispädagogische Aktivitäten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/176100