Zunächst beinhaltet das Thema meiner Seminararbeit die Sozialen Regeln im Allgemeinen und aus dem speziellen Gesichtspunkt der Soziologie. Des Weiteren gehe ich darauf ein, welche Arten es von Sozialen Regeln im gesellschaftlichen System gibt.
Die zentralen Hypothesen, jene ich in meiner Seminararbeit behandele sind folgende: Soziale Regeln sind unabdingbar für ein positives Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Heute kann es unter Umständen sein, dass soziale Regeln nicht eingehalten werden. Soziale Regeln gibt es sowohl in der Politik, in der Kunst, in der Pädagogik – in jedem Themenbereich in unserer Gesellschaft.
Eventuell entstehen aufgrund verschiedener sozialer Regeln auch Konflikte. Auseinandersetzungen entstehen zwischen unterschiedlichen Kulturen mit unterschiedlichen Werten oder Religionen. Dabei wird der Unterschied in verschiedenen Kulturen sichtbar. Eine weitere Fragestellung, die ich in meiner Seminararbeit behandele ist, wie weit reichen soziale Regeln? Eine weitere zentrale Fragestellung ist, worin sich die sozialen Regeln hinsichtlich ihrer Ausprägung unterscheiden? Gibt es Unterschiede? Welches Problem bezieht sich auf das Thema Ordnung und Geschichte. Inwieweit sind Regeln veränderbar und inwiefern lassen sich Regeln kritisieren?
Dazu muss ich sagen, dass dies ein relativ offenes Thema ist – damit meine ich, dass mit der Beantwortung der Hypothesen und Fragestellungen noch viele weitere Sachverhalte berücksichtigt werden könnten, die aber den Rahmen dieser Seminararbeit übersprengen würden. Daher gehe ich nur auf die genannten Themen ein.
Schließlich folgt zuletzt ein ausführliches Fazit sowie Aussichten, wie die soziale Regeln bezüglich auf das gesellschaftliche System wirken.
Methodisch stütze ich mich auf das Buch von Bernhard Waldenfels mit dem Titel „In den Netzen der Lebenswelt“ speziell das Kapital „Das Geregelte und das Ungebärdige - Funktionen und Grenzen institutioneller Regelungen" sowie aktuelle Literatur, die meinem Thema entsprachen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriff und Definition von sozialen Regeln
- 3. Arten von Regeln
- 4. Merkmale regelgeleitetes Verhalten
- 4.1. Präskriptive und konstitutionelle Charakter von Regeln
- 4.2. Soziale und praktische Charakter von Regeln
- 5. Kritische Überlegungen zu Grenzen von Regeln
- 5.1. Reichweite von Regeln
- 5.2. Veränderbarkeit von Regeln
- 5.3. Kritisierbarkeit von Regeln
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht soziale Regeln im Allgemeinen und aus der Perspektive der Soziologie. Sie befasst sich mit den verschiedenen Arten von sozialen Regeln im gesellschaftlichen System und analysiert deren Bedeutung für das Zusammenleben.
- Soziale Regeln sind essenziell für ein positives Zusammenleben in unserer Gesellschaft.
- In der heutigen Zeit können soziale Regeln unter bestimmten Umständen nicht eingehalten werden.
- Soziale Regeln existieren in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, wie Politik, Kunst und Pädagogik.
- Soziale Regeln können zu Konflikten führen, insbesondere zwischen verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichen Werten und Religionen.
- Die Seminararbeit untersucht die Reichweite und die Unterschiede in der Ausprägung sozialer Regeln sowie deren Veränderbarkeit und Kritisierbarkeit.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der sozialen Regeln ein und skizziert die zentralen Fragestellungen und Hypothesen der Arbeit. Kapitel 2 untersucht den Begriff und die Definition von sozialen Regeln, wobei verschiedene Definitionen aus der Literatur und insbesondere aus soziologischer Perspektive betrachtet werden. Kapitel 3 beleuchtet die verschiedenen Arten von Regeln, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Unterscheidung zwischen klassischer und moderner Ordnung gelegt wird.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit den Merkmalen regelgeleiteten Verhaltens. Hier werden insbesondere der präskriptive und konstitutionelle Charakter sowie der soziale und praktische Charakter von Regeln analysiert. Kapitel 5 widmet sich kritischen Überlegungen zu den Grenzen von Regeln, wobei die Reichweite, die Veränderbarkeit und die Kritisierbarkeit von Regeln im Fokus stehen. Das sechste Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf die Wirkung sozialer Regeln auf das gesellschaftliche System.
Schlüsselwörter
Soziale Regeln, Normen, Werte, Gesellschaft, Ordnung, Modernisierung, klassische Ordnung, moderne Ordnung, Reichweite, Veränderbarkeit, Kritisierbarkeit, Konflikt, Kultur, Religion, Pädagogik, Soziologie.
- Arbeit zitieren
- BA Christoph Staufenbiel (Autor:in), 2010, Soziale Regeln in der Gesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/162519