In dem Aufsatz „Ewigkeit“ von Elenore Stump und Normann Kretzmann wird die Existenz einer ewigen Entität neben einer zeitlichen Entität anhand der Relativitätstheorie von Albert Einstein erläutert und versucht eine Kommunikation anhand dieses „Bildes“ zu ermöglichen. Dies lässt sich als eine Art Kommunikation zwischen Gott und den Menschen darstellen und ausführen. Jedoch tauchen in der Kommunikation und über die dazu notwendige Simultanität vom Menschen zu einer ewigen Entität einige Probleme auf, die sich mit der normalen klassischen Physik, wie der von Einstein nicht lösen und beschreiben lassen. Um die Kommunikation und das bezügliche Verhalten empirisch getreu nach zustellen benötigt man eine neue Auffassung der Physik, die Quantenmechanik. Die Quantenmechanik ermöglicht uns an schweren Stellen der Simultanität zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität neue Interpretationen und Erklärungen zu finden und erschafft so ein neues Bild für den Aufbau einer ewigen Entität. Diese Interpretation führt uns zu der Auffassung eines möglichen monistischen Idealismus und dessen Auswirkungen für uns und die Welt.
Inhaltsverzeichnis
- I Simultanität zwischen einer ewigen und zeitlichen Entität
- 1) Boethius Definition
- 2) Die Unzeitlichkeit einer ewigen Entität
- II Probleme und Konsequenzen der Simultanität zwischen einer zeitlichen und ewigen Entität
- 1) Beziehung zwischen einer ewigen Entität und einem zukünftig Kontingenten Ereignis
- 2) Übersetzung von einer ewigen in eine zeitliche Abfolge
- 3) Problem des kreativen freien Willens
- 4) Problem der direkten Kommunikation
- 5) Definition der ewigen Entität im Vergleich zur klassischen Gottesdefinition
- III Quantenphysik, ein Lösungsansatz
- 1) Die klassische Physik und ihre Grundsätze – Bisherige Annahmen zur Simultanität
- 2) Quantenphysik – eine kurze Einführung
- 3) Vergleich der Quantentheorie mit der klassischen Physik
- IV Der monistische Idealismus - eine mögliche Interpretation der Quantenphysik
- 1) kurze Vorstellung des Idealismus allgemein bezüglich der Problematik der Simultanität
- 2) Der monistische Idealismus – ein Grundkonzept
- V Quantenansatz des monistischen Idealismus zur Schaffung einer Simultanität zwischen einer endlichen und einer zeitlichen Entität
- 1) Das Allbewusstsein als ewige Entität und im Gottesverständnis dieser
- 2) Das neue Verständnis der Simultanität und Kommunikation zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität
- 3) Konsequenzen des Allbewusstseins in einer Gottesfunktion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Möglichkeit, die Existenz einer ewigen Entität (im Sinne eines gottartigen Wesens) mit der zeitlichen Realität zu vereinbaren. Sie analysiert die Herausforderungen, die sich aus der Simultanität zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität ergeben, und sucht nach Lösungsansätzen in der Quantenphysik und dem monistischen Idealismus. Der Fokus liegt auf der Klärung des Konzepts der Simultanität und der Entwicklung eines neuen Verständnisses der Kommunikation zwischen beiden Entitäten.
- Die Definition und Charakterisierung der Ewigkeit nach Boethius
- Die Probleme und Konsequenzen der Simultanität zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität
- Die Anwendung der Quantenphysik als Lösungsansatz für die beschriebenen Probleme
- Die Interpretation der Quantenphysik durch den monistischen Idealismus
- Das Konzept des Allbewusstseins als ewige Entität
Zusammenfassung der Kapitel
I Simultanität zwischen einer ewigen und zeitlichen Entität: Dieses Kapitel beginnt mit der Definition von Ewigkeit nach Boethius, die als "vollständiger und vollendeter Besitz unbegrenzten Lebens auf einmal" beschrieben wird. Aus dieser Definition werden vier Kernpunkte abgeleitet: das ewige Leben ist lebendig, unbegrenzt, von Dauer und unzeitlich. Die Unvereinbarkeit dieser Unzeitlichkeit mit der Zeitlichkeit der Realität wird als scheinbare Inkohärenz dargestellt, die die Notwendigkeit weiterer Erklärungsansätze aufzeigt.
II Probleme und Konsequenzen der Simultanität zwischen einer zeitlichen und ewigen Entität: Dieses Kapitel befasst sich mit den Herausforderungen, die sich aus der Annahme einer simultanen Existenz einer ewigen und einer zeitlichen Entität ergeben. Es werden verschiedene Probleme beleuchtet, wie die Beziehung zwischen einer ewigen Entität und zukünftigen Ereignissen, die Übersetzung von ewiger in zeitliche Abfolgen, das Problem des freien Willens, der direkten Kommunikation und die Definition der ewigen Entität im Vergleich zur klassischen Gottesvorstellung. Diese Schwierigkeiten unterstreichen die Notwendigkeit einer neuen Perspektive, die über die klassische Physik hinausgeht.
III Quantenphysik, ein Lösungsansatz: Dieses Kapitel stellt die Quantenphysik als möglichen Lösungsansatz für die in Kapitel II beschriebenen Probleme vor. Es vergleicht die klassische Physik mit der Quantenphysik, wobei die Grenzen der ersteren bei der Beschreibung der Simultanität von Ewigkeit und Zeitlichkeit hervorgehoben werden. Die Quantenmechanik wird als Ansatz vorgestellt, um neue Interpretationen und Erklärungen für die Simultanität zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität zu liefern.
IV Der monistische Idealismus - eine mögliche Interpretation der Quantenphysik: Dieses Kapitel erörtert den monistischen Idealismus als eine mögliche Interpretation der Quantenphysik, die die Simultanität zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität erklären könnte. Es wird ein Grundkonzept des monistischen Idealismus präsentiert, um die Problematik der Simultanität zu adressieren und einen neuen Rahmen für das Verständnis der Beziehung zwischen beiden Entitäten zu schaffen.
V Quantenansatz des monistischen Idealismus zur Schaffung einer Simultanität zwischen einer endlichen und einer zeitlichen Entität: In diesem Kapitel wird ein Quantenansatz des monistischen Idealismus präsentiert, um die Simultanität zwischen einer endlichen und einer zeitlichen Entität zu schaffen. Das Allbewusstsein wird als ewige Entität und im Kontext des Gottesverständnisses betrachtet. Es wird ein neues Verständnis der Simultanität und Kommunikation zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität vorgestellt, inklusive der Konsequenzen des Allbewusstseins in einer Gottesfunktion.
Schlüsselwörter
Ewige Entität, Zeitliche Entität, Simultanität, Boethius, Ewigkeit, Quantenphysik, Klassische Physik, Monistischer Idealismus, Allbewusstsein, Gott, Kommunikation, freier Wille, Kontingenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Simultanität zwischen einer ewigen und zeitlichen Entität
Was ist der Hauptgegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Möglichkeit, die Existenz einer ewigen Entität (ähnlich einem gottartigen Wesen) mit der zeitlichen Realität zu vereinbaren. Sie analysiert die Herausforderungen der Simultanität zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität und sucht nach Lösungsansätzen in der Quantenphysik und dem monistischen Idealismus. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Simultanität und der Kommunikation zwischen beiden Entitäten.
Wie wird Ewigkeit definiert?
Die Arbeit stützt sich auf Boethius' Definition von Ewigkeit als "vollständiger und vollendeter Besitz unbegrenzten Lebens auf einmal". Daraus werden vier Kernpunkte abgeleitet: das ewige Leben ist lebendig, unbegrenzt, von Dauer und unzeitlich. Die Unvereinbarkeit dieser Unzeitlichkeit mit der Zeitlichkeit der Realität bildet den Ausgangspunkt der Untersuchung.
Welche Probleme ergeben sich aus der Simultanität einer ewigen und einer zeitlichen Entität?
Die Arbeit identifiziert mehrere Probleme: die Beziehung zwischen einer ewigen Entität und zukünftigen Ereignissen, die Übersetzung von ewiger in zeitliche Abfolgen, das Problem des freien Willens, der direkten Kommunikation und die Definition der ewigen Entität im Vergleich zur klassischen Gottesvorstellung. Diese Schwierigkeiten zeigen die Grenzen klassischer Denkmodelle auf.
Welche Rolle spielt die Quantenphysik?
Die Quantenphysik wird als potenzieller Lösungsansatz für die beschriebenen Probleme vorgestellt. Die Arbeit vergleicht die klassische Physik mit der Quantenphysik und hebt die Grenzen der ersteren bei der Beschreibung der Simultanität von Ewigkeit und Zeitlichkeit hervor. Die Quantenmechanik bietet neue Interpretationsmöglichkeiten.
Wie wird der monistische Idealismus in die Untersuchung einbezogen?
Der monistische Idealismus wird als mögliche Interpretation der Quantenphysik betrachtet, um die Simultanität zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität zu erklären. Ein Grundkonzept des monistischen Idealismus wird präsentiert, um einen neuen Rahmen für das Verständnis der Beziehung zwischen beiden Entitäten zu schaffen.
Was ist die Rolle des Allbewusstseins?
Im Kontext des monistischen Idealismus wird das Allbewusstsein als ewige Entität und im Gottesverständnis betrachtet. Es wird ein neues Verständnis der Simultanität und Kommunikation zwischen einer ewigen und einer zeitlichen Entität vorgestellt, inklusive der Konsequenzen des Allbewusstseins in einer Gottesfunktion.
Welche Schlüsselkonzepte werden in der Arbeit behandelt?
Schlüsselkonzepte sind: Ewige Entität, Zeitliche Entität, Simultanität, Boethius, Ewigkeit, Quantenphysik, Klassische Physik, Monistischer Idealismus, Allbewusstsein, Gott, Kommunikation, freier Wille, Kontingenz.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: I. Simultanität zwischen einer ewigen und zeitlichen Entität; II. Probleme und Konsequenzen der Simultanität; III. Quantenphysik als Lösungsansatz; IV. Der monistische Idealismus; V. Quantenansatz des monistischen Idealismus zur Schaffung von Simultanität.
Wo finde ich eine detailliertere Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Die Arbeit enthält eine ausführliche Zusammenfassung jedes Kapitels, die die zentralen Argumente und Ergebnisse jedes Abschnitts beschreibt. Diese Zusammenfassung ist im HTML-Dokument enthalten.
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- Anna - Vanadis Faix (Author), 2010, Beweis einer ewigen Entität als Gott fungierendes Wesen durch die Quantenmechanik in der Interpretation eines monistischen Idealismus im Allbewusstsein , Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/161725