In dieser Arbeit werde ich mich mit dem Thema „geheimer Lehrplan“ oder auch „heimlicher Lehrplan“ genannt, auseinandersetzen. Ich konzentriere mich dabei auf bestimmte Themenbereiche, da diese Arbeit sonst den vorgegebenen Rahmen sprengen würde.
Zuerst werde ich den Begriff, die Herkunft und die Funktion des "geheimen" Lehrplans“ erörtern, sowie auf den Unterschied zwischen Erwachsenenbildung und Schulbildung eingehen.
Danach werde ich mich der Frage zuwenden, ob dieser geheime Lehrplan für die Erwachsenenbildung überhaupt von Bedeutung ist, beziehungsweise Anwendung findet.
Zum Abschluss werde ich meine Ergebnisse noch einmal kurz zusammenfassen und meine daraus gezogenen Schlussfolgerungen kurz darstellen. Als Anhang führe ich noch einige Zitate an, welche das Thema „geheimer Lehrplan“ nochmals kurz behandeln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erste Fragen zu diesem Thema
- Was bedeutet der Begriff „geheimer Lehrplan“?
- Woher stammt der Begriff „geheime Lehrplan“?
- Warum ist der „geheime Lehrplan“ so wichtig für die Bildungswissenschaften?
- Siegfried Bernstein -,,Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung”
- Was versteht man unter dem Begriff Erwachsenenbildung?
- Erwachsenenbildung versus Schulbildung
- Gemeinsamkeiten zwischen Erwachsenenbildung und Schulbildung
- Unterschiede zwischen Erwachsenenbildung und Schulbildung
- Ist der geheime Lehrplan in der Erwachsenenbildung auch vorhanden / präsent?
- Die Wahl des Seminarraums
- Regeln innerhalb einer Veranstaltungseinheit
- Hierarchische Ordnung innerhalb einer Veranstaltungseinheit
- Geschlechterhierarchien und -rollen in der Erwachsenenbildung
- Leistungsbezogene Konkurrenz
- Zertifizierung informellen Lernens - Lebenslanges Lernen
- Selektion in der Weiterbildung
- Der,,geheime Lehrplan\" als Inhalt von Seminaren und Vorlesungen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem „geheimen Lehrplan“ in der Erwachsenenbildung und untersucht, ob dieser in diesem Kontext relevant ist. Die Arbeit analysiert den Begriff „geheimer Lehrplan“, seine Entstehung und Bedeutung für die Bildungswissenschaften. Sie betrachtet die Unterschiede zwischen Erwachsenenbildung und Schulbildung und hinterfragt, inwiefern der „geheime Lehrplan“ in der Erwachsenenbildung Anwendung findet. Die Arbeit konzentriert sich auf verschiedene Aspekte, wie die Gestaltung von Seminaren, die Organisation von Lernprozessen und die Integration sozialer Regeln und Normen in die Erwachsenenbildung.
- Der Begriff „geheimer Lehrplan“ und seine Bedeutung für die Bildungswissenschaften
- Der Vergleich von Erwachsenenbildung und Schulbildung
- Die Anwendung des „geheimen Lehrplans“ in der Erwachsenenbildung
- Die Analyse verschiedener Aspekte des „geheimen Lehrplans“ in der Erwachsenenbildung
- Die Relevanz des „geheimen Lehrplans“ für die Gestaltung von Lernprozessen in der Erwachsenenbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Fokus der Arbeit und den Aufbau erläutert. Im zweiten Kapitel werden der Begriff „geheimer Lehrplan“ definiert, seine Entstehung beleuchtet und seine Bedeutung für die Bildungswissenschaften erörtert. Es werden die unterschiedlichen Facetten des „geheimen Lehrplans“ vorgestellt und seine Auswirkungen auf den Bildungsprozess thematisiert. Das dritte Kapitel widmet sich dem Werk von Siegfried Bernstein „Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung“ und dessen Relevanz für die Auseinandersetzung mit dem „geheimen Lehrplan“. Das vierte Kapitel erklärt den Begriff der Erwachsenenbildung und differenziert sie von der Schulbildung. Kapitel fünf vertieft diese Unterschiede, indem es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Bildungsformen näher beleuchtet. Das sechste Kapitel geht der Frage nach, ob der „geheime Lehrplan“ auch in der Erwachsenenbildung präsent ist. Es werden verschiedene Aspekte untersucht, wie die Gestaltung von Seminaren, die Organisation von Lernprozessen und die Integration sozialer Regeln und Normen in die Erwachsenenbildung. Das Kapitel untersucht, wie diese Aspekte den „geheimen Lehrplan“ in der Erwachsenenbildung beeinflussen. Das siebte Kapitel analysiert den „geheimen Lehrplan“ als Inhalt von Seminaren und Vorlesungen. Es werden konkrete Beispiele aus der Praxis der Erwachsenenbildung herangezogen, um die Funktionsweise des „geheimen Lehrplans“ zu veranschaulichen. Das achte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit dem „geheimen Lehrplan“, auch bekannt als „heimlicher Lehrplan“, in der Erwachsenenbildung. Dabei werden wichtige Schlüsselbegriffe wie Erwachsenenbildung, Schulbildung, Sozialisation, Geschlechterrollen, Leistungsbezogene Konkurrenz, Zertifizierung informellen Lernens und Selektion in der Weiterbildung beleuchtet. Die Arbeit untersucht, inwiefern diese Konzepte und Themen den „geheimen Lehrplan“ in der Erwachsenenbildung beeinflussen und wie dieser im Kontext von Weiterbildung und Lernprozessen wirkt. Die Analyse bezieht sich auf die Gestaltung von Seminaren und Vorlesungen sowie auf die Organisation von Lernprozessen, die sowohl formale als auch informelle Lernaspekte berücksichtigen.
- Quote paper
- Doris Nazarevic (Author), 2009, Der geheime Lehrplan in der Erwachsenenbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/161479