Der Manichäismus ist eine Religion, die im 3. Jahrhundert n. Chr. im Mesopotamien zur Zeit der Sassaniden entstand, sich von Spanien bis nach China verbreitete und zeitweise sogar zum größten Gegenspieler des Christentums im Römischen Reich wurde. Aber nicht nur daher rührt seine Relevanz, sondern der Manichäismus spiegelt auch die religiöse Vielfalt im damaligen Iran wieder1, aus der er - wie wir sehen werden -, unter anderem seine missionarische Kraft zog.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Manis Lehren
- Einführung in den manichäischen Dualismus
- Umriss der manichäischen Vorstellung von der Entstehung des Menschen
- Die Ausbreitung des Manichäismus
- Die manichäische Mission
- Die Verbreitung des Manichäismus Richtung Osten
- Faszination Manichäismus – Ein Erklärungsversuch
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Geschichte des Manichäismus, eine im 3. Jahrhundert n. Chr. entstandene Religion, die sich von Spanien bis nach China verbreitete und in ihrer Blütezeit sogar zum größten Gegenspieler des Christentums im Römischen Reich wurde.
- Die Lehren des Manichäismus, insbesondere der Dualismus zwischen Licht und Dunkelheit
- Die Ausbreitung des Manichäismus und seine missionarische Strategie
- Die Faszination des Manichäismus und seine Relevanz im historischen Kontext
- Die Einflüsse von Zoroastrismus, Judentum und Christentum auf die manichäische Lehre
- Die Rolle des Mani als Religionsstifter und seine Abgrenzung von anderen Propheten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in den manichäischen Dualismus, der die Grundprinzipien der Religion beschreibt. Es beleuchtet den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit und die Bedeutung von Spiritualität und Körperlichkeit in der manichäischen Philosophie. Das zweite Kapitel geht näher auf die manichäische Schöpfungsgeschichte ein, die die Entstehung des Menschen im Kontext des dualistischen Kampfes erklärt. Es untersucht die Verbindung zwischen den manichäischen Lehren und dem Christentum, insbesondere die Verwendung alttestamentarischer Namen und Symbole. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Verbreitung des Manichäismus und der missionarischen Strategie des Mani. Es beleuchtet seine Rolle als Religionsgründer und seine Abgrenzung von anderen Propheten sowie die Bedeutung von Schriftlichkeit in der manichäischen Lehre.
Schlüsselwörter
Manichäismus, Dualismus, Licht, Dunkelheit, Spiritualität, Körperlichkeit, Mission, Zoroastrismus, Judentum, Christentum, Mani, Religionsstifter, Schöpfungsgeschichte, Ausbreitung, Geschichte, Religion, Iran, Römisches Reich.
- Quote paper
- Jan Hendrik Holler (Author), 2009, Manichäismus - Die erfolgreiche Verbreitung einer Lehre, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/159693