„Der Medienmarkt befindet sich im Umbruch“ ist eine These, die wohl nicht nur jeder Medien- und Kommunikationsstudent bereits gehört hat. Dieser Umbruch ist zum einen eine Gefahr für die Medienbranche, insbesondere für die Tageszeitungen, die mit ihrer tiefen Verwurzelung in die Zeitungstradition vor große strukturelle Probleme gestellt wurden. Die Jahre 2001 bis 2003 gehörten zu den schwierigsten für die Medienbranche.
Doch kann ein Umbruch auch eine Chance bedeuten, um neue Wege zu beschreiten und ein Problem konstruktiv zu bewältigen. 2004 tauchten in Deutschland die Zeitungsbibliotheken auf. Zunächst misstrauisch von Mitkonkurrenten auf dem Zeitungsmarkt, vom Buchhandel und den Einzelsortimentern beäugt, entwickelten sie sich rasch zu einem zukunftsweisenden Erfolgsmodell, das zahlreiche Nachahmer nach sich zog.
Inhaltsverzeichnis
- Neue Wege der Zeitungen: Bibliotheken.
- Der Rezipientenmarkt
- Der Werbemarkt
- Typologie der Zeitungseditionen
- Handlungsbedarf der Zeitungsverlage
- Entscheidungsweg zur Zeitungsedition
- SWOT-Analyse
- Ansoff-Matrix
- Diversifikation
- Synergie-Effekte
- Kompetenz der Redaktion.
- Werbung in eigener Sache
- Distribution über eigene Strukturen
- Markendehnung.
- Marke
- Markendehnung
- Chancen einer Markendehnung
- Gefahren einer Markendehnung
- Gewinne der Editionen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Zeitungseditionen, einer neuen Art von Geschäftsmodell für Tageszeitungen. Sie untersucht die Entstehung und die Entwicklung dieses Modells und analysiert die Herausforderungen, die Zeitungsverlage im Wandel des Medienmarktes bewältigen müssen.
- Definition und Typologie von Zeitungseditionen
- Handlungsbedarf der Zeitungsverlage im Kontext des Medienwandels
- Strategische Ansätze zur Diversifikation in den Buchmarkt
- Synergie-Effekte und Chancen der Markendehnung durch Zeitungseditionen
- Bewertung des Erfolgs und der Gewinne von Zeitungseditionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Neue Wege der Zeitungen: Bibliotheken. Dieses Kapitel stellt die Zeitungseditionen als ein neues Geschäftsmodell für Tageszeitungen vor und zeigt die Herausforderungen auf, die Zeitungsverlage im Wandel des Medienmarktes bewältigen müssen. Es wird der Entstehungshintergrund und die Entwicklung der Zeitungseditionen beleuchtet.
- Kapitel 2: Typologie der Zeitungseditionen. Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und der Typologie von Zeitungseditionen, wobei die Merkmale und Eigenschaften dieser neuen Art von Sammelwerken analysiert werden. Es wird ein Überblick über die wichtigsten Kriterien gegeben, die für die Einordnung von Zeitungseditionen relevant sind.
- Kapitel 3: Handlungsbedarf der Zeitungsverlage. Dieses Kapitel beleuchtet die Gründe für den Handlungsbedarf der Zeitungsverlage, sich neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Es wird untersucht, wie sich der Wandel des Medienmarktes auf die traditionellen Erlösmodelle von Tageszeitungen auswirkt und welche Herausforderungen sich im Rezipientenmarkt und dem Werbemarkt ergeben.
- Kapitel 4: Entscheidungsweg zur Zeitungsedition. Dieses Kapitel analysiert den Entscheidungsweg der Zeitungsverlage hin zur Diversifikation in den Buchmarkt. Es werden verschiedene strategische Ansätze vorgestellt, wie beispielsweise die SWOT-Analyse und die Ansoff-Matrix, die zur Entscheidung für das Geschäftsmodell der Zeitungsedition geführt haben.
Schlüsselwörter
Zeitungsbibliotheken, Zeitungseditionen, Sammelwerke, Medienwandel, Rezipientenmarkt, Werbemarkt, Diversifikation, SWOT-Analyse, Ansoff-Matrix, Markendehnung, Synergie-Effekte, Erfolg, Gewinne.
- Arbeit zitieren
- Julian Hetzenecker (Autor:in), 2010, Neue Erlösmodelle von Tageszeitungen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/159456