Da bei jeder Forschung auf irgendeine Weise eine Stichprobenziehung oder auch eine Vollerhebung durchgeführt wird, ist ein Grundwissen dazu unumgänglich.In den folgenden Seiten wird die Vermittlung von Grundlagenwissen zu den Verfahren der Stichprobenziehungen angestrebt. Um mich mit den Grundlagen vertraut zu machen habe ich mich mit Literatur aus unterschiedlichen Jahrzehnten und aus verschiedenen Disziplinen im Hintergrund beschäftigt. Zu den Autoren gehören mitunter Personen wie Diekmann, Raithel und Häder, welche an den Hochschulen in Forschungsseminaren oft benannt werden und an deren Literatur sich in der Lehre meist orientiert wird. Die Autoren verteilen sich je nach Kapitelinhalt, doch Diekmann und Ludwig-Mayerhofer sind in der gesamten Arbeit präsent. Die Informationen durch Ludwig-Mayerhofers Internet-Lexikon dienen in den Kapiteln oftmals als thematische Ergänzungen und Unterstützungen. Zu Diekmann und Ludwig-Mayerhofer kommen im ersten Kapitel zur Klärung der forschungsbezogenen Grundbegriffe die Autoren Raithel und Häder, sowie Prein. Danach werden die verschiedenen Verfahrensarten in deren Technik und Umsetzung erklärt, sowie dazugehörige Subarten mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen von Diekmann und Ludwig-Mayerhofer aufgezeigt, wobei sich hier auch wieder vereinzelt auf Raithel und Häder bezogen wurde. Da es bei Verfahren auch zu Fehlerquellen kommen kann, sollen diese anschließend dargestellt und einhergehende Lösungsmöglichkeiten angegeben werden. Das geschieht besonders durch die Literatur von Häder. Zu guter Letzt werden im Bereich der Grundlagen noch Beispiele vorgestellt, die zeigen, wie die Verfahren in der Praxis eingesetzt werden und wie sie zu bewerten sind. Auch dieser Bereich wird größtenteils durch Häder gestützt. Im Bereich des Fazits wurde bewusst eine Unterteilung eingeführt, die zunächst die Autorenmeinungen zur Repräsentativität der Verfahren und dann die eigene Meinung dazu zeigt. Der zweite Unterpunkt dient dem Fazit über die persönliche Auseinandersetzung mit dem gesamten Thema der Stichprobenverfahren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Grundbegriffe
- Die möglichen Verfahren der Stichprobenziehung
- Die Wahrscheinlichkeits- / Zufallsauswahl
- Die einfache Zufallsauswahl
- Die mehrstufige Zufallsauswahl
- Stichprobenarten der bewussten Auswahl
- Die willkürliche Auswahl
- Repräsentativitätszusammenfassung der Stichprobenverfahren
- Die Wahrscheinlichkeits- / Zufallsauswahl
- Die Fehlerquellen in Stichprobenziehungen
- Der Coverage-Fehler
- Verzerrungen durch Non-Response (Ausfallquote)
- Die Gewichtung
- Einige bekannte Zufallsstichproben aus der Praxis
- Fazit
- über die Repräsentativität in Studien
- über die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit zielt darauf ab, ein grundlegendes Verständnis für die Verfahren der Stichprobenziehung in der empirischen Sozialforschung zu vermitteln. Sie soll die verschiedenen Methoden erläutern und deren Vor- und Nachteile aufzeigen, sowie mögliche Fehlerquellen und deren Vermeidung diskutieren. Die Arbeit verbindet theoretische Grundlagen mit praktischen Beispielen.
- Grundbegriffe der Stichprobenziehung
- Verfahren der Wahrscheinlichkeits- und bewussten Auswahl
- Fehlerquellen und deren Minimierung
- Praktische Anwendung von Stichprobenverfahren
- Repräsentativität von Studienergebnissen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung erläutert den Kontext der Arbeit im Rahmen des Masterstudiums Angewandte Forschung in Sozialer Arbeit. Sie betont die Relevanz von Stichprobenverfahren für die empirische Forschung und die Notwendigkeit, diese wissenschaftlich fundiert auszuwählen und zu begründen. Die Einleitung differenziert zwischen quantitativer und qualitativer Sozialforschung und hebt die Bedeutung der Kombination beider Ansätze hervor, um umfassende Ergebnisse zu erzielen. Der Bezug zur Master-Thesis wird hergestellt, indem die Bedeutung der Stichprobenziehung für die Entwicklung eines robusten Forschungsdesigns unterstrichen wird. Ein kurzer geschichtlicher Abriss der Stichprobenziehung in der Forschung wird gegeben, der auf die Bedeutung von Wahlprognosen in den 1930er Jahren in den Vereinigten Staaten verweist.
Die Grundbegriffe: Dieses Kapitel legt die notwendigen Grundlagen für das Verständnis der weiteren Kapitel. Es definiert zentrale Begriffe der Stichprobenziehung und der empirischen Sozialforschung. Es stellt die verschiedenen Arten der Sozialforschung vor und legt den Fokus auf die Bedeutung von theoretischem Wissen und empirischen Daten für die Beantwortung von Forschungsfragen. Es bildet die Basis für das Verständnis der verschiedenen Stichprobenverfahren.
Die möglichen Verfahren der Stichprobenziehung: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Verfahren der Stichprobenziehung, unterteilt in Wahrscheinlichkeits- und bewusste Auswahlverfahren sowie die willkürliche Auswahl. Es erläutert detailliert die einfache und mehrstufige Zufallsauswahl als Wahrscheinlichkeitsverfahren. Die bewussten Auswahlverfahren werden vorgestellt, um die verschiedenen Strategien und ihre Anwendung zu verdeutlichen. Die willkürliche Auswahl wird als Methode mit erheblichen Einschränkungen beschrieben. Die jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren werden analysiert und vergleichend dargestellt, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Auswahl des passenden Verfahrens in der Forschung zu schaffen.
Die Fehlerquellen in Stichprobenziehungen: Hier werden die häufigsten Fehlerquellen bei Stichprobenziehungen thematisiert. Der Coverage-Fehler, Verzerrungen durch Non-Response, sowie die Bedeutung der Gewichtung werden detailliert erklärt. Für jeden Fehlertyp werden die Ursachen und Auswirkungen erläutert und mögliche Strategien zur Minimierung dieser Fehler dargestellt. Der Fokus liegt darauf, die Qualität der Forschungsergebnisse durch die Vermeidung von systematischen Fehlern zu gewährleisten. Die Kapitel beschreibt praxisnahe Lösungsansätze, um die Robustheit und Validität von Forschungsprojekten zu verbessern.
Einige bekannte Zufallsstichproben aus der Praxis: Dieses Kapitel präsentiert ausgewählte Beispiele für die Anwendung von Zufallsstichproben in der Praxis. Die Beispiele dienen der Veranschaulichung der zuvor beschriebenen Verfahren und verdeutlichen, wie diese in realen Forschungsprojekten eingesetzt werden. Es wird gezeigt, wie die Auswahl der Stichprobe die Ergebnisse beeinflusst und welche Faktoren bei der Bewertung der Ergebnisse zu beachten sind. Dieses Kapitel stärkt die praktische Relevanz der theoretischen Ausführungen.
Schlüsselwörter
Stichprobenziehung, Zufallsauswahl, bewusste Auswahl, willkürliche Auswahl, Repräsentativität, Fehlerquellen, Non-Response, Gewichtung, empirische Sozialforschung, quantitative Forschung, qualitative Forschung, Forschungsdesign.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Stichprobenziehung in der empirischen Sozialforschung
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Stichprobenziehung in der empirischen Sozialforschung. Sie behandelt die Grundbegriffe, verschiedene Verfahren der Stichprobenziehung (Wahrscheinlichkeitsauswahl, bewusste Auswahl, willkürliche Auswahl), mögliche Fehlerquellen (Coverage-Fehler, Non-Response, Gewichtung) und zeigt anhand praktischer Beispiele die Anwendung von Zufallsstichproben auf. Die Arbeit betont die Bedeutung der Repräsentativität von Studienergebnissen und die Notwendigkeit einer wissenschaftlich fundierten Auswahl der Stichprobenverfahren.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit zielt darauf ab, ein grundlegendes Verständnis für die Verfahren der Stichprobenziehung zu vermitteln. Sie erläutert verschiedene Methoden, zeigt deren Vor- und Nachteile auf und diskutiert mögliche Fehlerquellen und deren Vermeidung. Der Fokus liegt auf der Verbindung von theoretischen Grundlagen und praktischen Beispielen.
Welche Stichprobenverfahren werden behandelt?
Die Hausarbeit behandelt die einfache und mehrstufige Zufallsauswahl als Wahrscheinlichkeitsverfahren, verschiedene Verfahren der bewussten Auswahl und die willkürliche Auswahl. Für jedes Verfahren werden die Vor- und Nachteile analysiert und vergleichend dargestellt.
Welche Fehlerquellen bei Stichprobenziehungen werden diskutiert?
Die Hausarbeit diskutiert den Coverage-Fehler, Verzerrungen durch Non-Response (Ausfallquote) und die Bedeutung der Gewichtung. Für jeden Fehlertyp werden Ursachen, Auswirkungen und Minimierungsstrategien erläutert.
Welche praktischen Beispiele werden genannt?
Die Hausarbeit präsentiert ausgewählte Beispiele für die Anwendung von Zufallsstichproben in der Praxis, um die beschriebenen Verfahren zu veranschaulichen und deren Einfluss auf die Ergebnisse aufzuzeigen.
Welche Bedeutung hat die Repräsentativität von Studienergebnissen?
Die Repräsentativität von Studienergebnissen ist ein zentrales Thema der Hausarbeit. Sie wird im Kontext der Auswahl der Stichprobenverfahren und der Vermeidung von Fehlerquellen diskutiert.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit ist strukturiert in eine Einleitung, Kapitel zu den Grundbegriffen, den Stichprobenverfahren, den Fehlerquellen, praktischen Beispielen und einem Fazit. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Für wen ist diese Hausarbeit relevant?
Diese Hausarbeit ist relevant für Studierende und Wissenschaftler, die sich mit empirischer Sozialforschung beschäftigen und ein tieferes Verständnis der Stichprobenziehung erlangen möchten.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Hausarbeit behandelt?
Schlüsselbegriffe sind: Stichprobenziehung, Zufallsauswahl, bewusste Auswahl, willkürliche Auswahl, Repräsentativität, Fehlerquellen, Non-Response, Gewichtung, empirische Sozialforschung, quantitative Forschung, qualitative Forschung, Forschungsdesign.
- Quote paper
- BA Soziale Arbeit Mia Forster (Author), 2010, Verfahren der Stichprobenziehung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/158426