Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist es, Word-of-Mouth (WOM) zunächst in einem kurzen Forschungsüberblick zu analysieren und anschließend zu erläutern. Electronic Word-of-Mouth (eWOM) wird vom WOM abgegrenzt und die einzelnen Effekte näher erläutert. Die einzelnen Ausprägungsformen von WOM und eWOM werden zunächst veranschaulicht und anschließend mit Hilfe von aktuellen Studien analysiert.
Die Partizipationsmotive im electronic Word-of-Mouth (eWOM) Prozess umfassen den Hauptteil dieser Arbeit und beschränken sich insbesondere auf das Schreiben und Lesen von Meinungsbeiträgen im Internet. Zudem werden mögliche Erfolgsfaktoren bezüglich der jeweiligen Partizipationsmotive zu Gunsten der Unternehmensseite aufgezeigt. Die einzelnen Motive werden anhand zahlreicher aktuellen Studien analysiert.
Die anschließende Fallstudie über Twitter sollen die vorherigen Untersuchungsfelder und Erklärungsansätze verdeutlichen.
In den nachfolgenden Ausführungen steht die Konsumentenseite überwiegend im Mittelpunkt der Betrachtung. Dem Leser werden die Auswirkungen von eWOM sowohl für die Unternehmensseite als auch für die Konsumentenseite aufgezeigt.
Die Motivation kann dadurch begründet werden dass ein vertieftes Verständnis der jeweiligen Motive für das Schreiben und Lesen von Meinungen durchaus wichtige Erkenntnisse für die Unternehmensseite liefern kann. Zudem können wichtige Informationen darüber gesammelt werden, wie eWOM effektiv und effizient gesteuert werden kann. Infolgedessen ist die Umsetzung von eWOM in virtuellen Meinungsplattformen ein zentraler Aspekt der vorliegenden Arbeit. Darüber hinaus kann mit Hilfe einer detaillierten Analyse der jeweiligen Partizipationsmotive, die Kommunikation im C2C Bereich erheblich verbessert werden. Vor allem können anhand der einzelnen Motive, die Internetkanäle zu Gunsten der Konsumenten verfeinert werden und die Reichweite gezielt ausgebaut werden.
Hinsichtlich der gewählten Fallstudie über Twitter sollen des Weiteren neue wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf eWOM gesammelt werden und können dabei sowohl für den C2C als auch für den B2B Bereich von großer Bedeutung sein.
Aus diesem Grund stellt die Analyse der Partizipationsmotive im Internet ein zentrales Thema dar. Das Verhalten der Internetnutzer ist ein relativ aktuelles Phänomen und kann durchaus als ein wichtiger Untersuchungsgegenstand der heutigen Zeit bezeichnet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Electronic Word-of-Mouth - Chancen und Risiken des virtuellen Meinungsaustauschs im Web 2.0
- Word of Mouth als Erfolgsressource
- Word of Mouth im Forschungsüberblick
- Ausprägungsformen und Effekte
- Partizipationsmotive im Electronic Word-of-Mouth Prozess.
- Motive für das Schreiben von Meinungsbeiträgen
- Motive für das Lesen von Meinungsbeiträgen
- Potenzielle Erfolgsfaktoren für Unternehmen
- Fallstudie: Twitter
- Schlussfolgerungen und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht das Phänomen des Electronic Word-of-Mouth (eWOM) und analysiert die Motive, die hinter dem Schreiben und Lesen von Meinungsbeiträgen im Web 2.0 stehen. Der Fokus liegt dabei auf den Chancen und Risiken des virtuellen Meinungsaustauschs für Unternehmen und Konsumenten.
- Die Bedeutung von Word-of-Mouth im Kontext des digitalen Marketings
- Die Analyse von Motiven für das Schreiben und Lesen von Meinungsbeiträgen
- Die Identifikation von Erfolgsfaktoren für Unternehmen im Umgang mit eWOM
- Die Untersuchung von eWOM-Plattformen wie Twitter im Detail
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema Electronic Word-of-Mouth ein und beleuchtet die Chancen und Risiken des virtuellen Meinungsaustauschs im Web 2.0. Das zweite Kapitel beleuchtet das klassische Word-of-Mouth und dessen Bedeutung als Erfolgsressource. Es werden verschiedene Ausprägungsformen und Effekte von Word-of-Mouth im Forschungsüberblick betrachtet. Im dritten Kapitel werden die Partizipationsmotive im eWOM Prozess untersucht, wobei sowohl die Motive für das Schreiben von Meinungsbeiträgen als auch die Motive für das Lesen von Meinungsbeiträgen betrachtet werden. Außerdem werden potenzielle Erfolgsfaktoren für Unternehmen im Umgang mit eWOM beleuchtet. Das vierte Kapitel widmet sich einer Fallstudie über Twitter und untersucht die Rolle des Mikroblogging-Dienstes im eWOM-Prozess.
Schlüsselwörter
Electronic Word-of-Mouth, Web 2.0, Mundpropaganda, Meinungsbildung, Konsumentenverhalten, Social Media, Twitter, Marketing, Kommunikation, Informationsadoption, Prosumenten, Unternehmenskommunikation, Virale Marketing.
- Quote paper
- Jerry Felten (Author), 2010, Electronic Word-of-Mouth. Motive für das Schreiben und Lesen von Meinungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/158279