Mit dem Phänomen Kreativität beschäftigen sich Menschen schon seit langer Zeit. Aber erst Anfang des 20. Jahrhunderts begann die wissenschaftliche Betrachtung. Der Beginn der Kreativitätsforschung wird in der Psychologie mit dem 1950 gehaltenen Vortrag „Creativity“ von J.P. Guilford datiert. Die verschiedensten Ansätze zur Definition, Messung sowie Förderung von Kreativität sind in der Kreativitätsforschung bis heute hervorgebracht worden. Besonderes Augenmerk galt dabei der Bestimmung des Ausmaßes von Kreativität einer Person, welche durch die Entwicklung von Tests erreicht werden sollte. Was Kreativität ist bzw. wodurch sie bestimmt oder beeinflusst wird, darüber gibt es immer noch keine einheitliche Vorstellung. Heute weiß man, dass die geistigen Grundstrukturen für Kreativität bei jedem Menschen vorhanden sind, aber ganz unterschiedlich stark genutzt werden. Im ersten Teil der Arbeit soll versucht werden zu klären, was Kreativität überhaupt ist und wo Kreativität entsteht. Hierbei stellt sich dann die Frage, inwieweit Kreativität messbar ist um eine Steigerung überhaupt sichtbar zu machen und welche Techniken zur Förderung jener mittlerweile anerkannt sind. In der Zeit, die einem ständigen Wandel, vor allem im gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Bereichen, unterliegt, wird immer wieder vom Individuum verlangt, kreativ zu sein. Hier wird auch davon ausgegangen, dass die Fähigkeit, Kreativität zu entwickeln, Teil der Erziehung sein sollte. Hierzu muss die Förderung der Kreativität schon während der Schulzeit geschehen. Der zweite Teil soll veranschaulichen, inwieweit die Kreativitätsförderung in der Schule aktuell fortgeschritten ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Kreativität ist Sache des Gehirns
- Wie kann man Kreativität messen und fördern?
- Anerkannte Methoden zur Messung von Kreativität
- Remote Associations Test
- Torrance Test of Creative Thinking
- Verbaler Kreativitätstest
- Techniken zur Förderung von Kreativität
- Brain writing Pool
- Reizwortanalyse
- Worst-Case-Method
- Kreativitätsförderung in der Schule
- Das Verhalten der Lehrer
- Unterrichtsformen und Unterrichtsmethoden
- Faktoren die Kreativität hemmen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Kreativität und beleuchtet verschiedene Aspekte, die mit diesem komplexen Konzept verbunden sind. Dabei liegt der Fokus auf der Klärung des Begriffs der Kreativität, der Analyse der neurobiologischen Grundlagen von Kreativität sowie der Untersuchung von Methoden zur Messung und Förderung kreativen Denkens.
- Definition und Abgrenzung des Kreativitätsbegriffs
- Neurobiologische Grundlagen und Prozesse der Kreativität
- Methoden zur Messung von Kreativität
- Techniken zur Förderung von Kreativität
- Kreativitätsförderung im schulischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema Kreativität vor und gibt einen Überblick über die historische Entwicklung der Kreativitätsforschung. Sie führt in die zentralen Fragestellungen der Arbeit ein.
- Definition: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionen des Kreativitätsbegriffs und zeigt die unterschiedlichen Perspektiven auf. Es werden wichtige Kriterien für Kreativität, wie Neuartigkeit, Originalität und Nützlichkeit, hervorgehoben.
- Kreativität ist Sache des Gehirns: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den neurobiologischen Grundlagen von Kreativität. Es beschreibt die Funktionsweise des menschlichen Gehirns, die Rolle der linken und rechten Gehirnhälfte und die Interaktion dieser beiden Bereiche im kreativen Prozess.
- Wie kann man Kreativität messen?: Dieses Kapitel behandelt verschiedene Methoden und Tests zur Messung von Kreativität. Es stellt die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Methoden dar.
- Kreativitätsförderung in der Schule: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung der Kreativitätsförderung im schulischen Kontext. Es analysiert die Rolle der Lehrer und die Gestaltung des Unterrichts hinsichtlich der Förderung kreativen Denkens.
Schlüsselwörter
Kreativität, Kreativitätsforschung, Definition, Messung, Förderung, Gehirnaktivität, Neurobiologie, Schulbildung, Lehrerverhalten, Unterrichtsmethoden.
- Quote paper
- David Beer (Author), 2009, Kreativität, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/152359