Der vorliegende Unterrichtsentwurf wurde für eine 6. Klasse eines Gymnasiums in Hessen konzipiert und innerhalb des Referendariats durchgeführt. Er richtet sich nach den Vorgaben des Kerncurriculums Hessen Geschichte der Sekundarstufe I.
Die Unterrichtsreihe ist curricular eingebettet in das Themenfeld „Griechische und römische Ursprünge der europäischen Kultur“ der Basisnarrative mit Epochenbezug zur „Antike“ innerhalb der Sekundarstufe I. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler charakteristische Merkmale der antiken griechischen Kultur kennen und untersuchen deren Einfluss auf moderne europäische Kulturen. Am Beispiel der olympischen Spiele lassen sich die Einflüsse der griechischen Kultur auf die Moderne besonders gut hervorheben (exemplarische Bedeutung), weshalb dieser Sequenz eine besondere Stellung innerhalb der Reihe zukommt.
Noch heute wird Sport als fairer Wettkampf weltweit als ein verbindendes Element für Menschen unterschiedlicher Nationen gesehen, worin (neben wirtschaftlichen und politischen Aspekten) die Grundidee für die Austragung der modernen olympischen Spiele besteht. Besonders die Aspekte der sportlichen Fairness und der kulturellen Verständigung wurden als zentrale olympische Werte aus der Antike übernommen. Weiterhin stellt ein olympischer Sieg auch heute noch für viele Sportler die größtmögliche sportliche Errungenschaft dar (Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung). Für die SuS bieten sich also gerade hier viele Möglichkeiten für einen existentiellen Transfer an.
Inhaltsverzeichnis
- Analyse der pädagogischen Situation und der fachlichen Voraussetzungen
- Didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsreihe
- Didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsstunde
- Ausblick - Geplante Fortführung der Unterrichtsreihe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert eine Unterrichtsstunde zum Thema "Die olympischen Spiele der Antike" im Fach Geschichte für die sechste Klasse. Ziel ist es, die didaktisch-methodischen Überlegungen und die pädagogische Situation im Kontext der Unterrichtsreihe "Was verbindet die Griechen? - Kultur und Religion der alten Griechen" zu beleuchten. Die Analyse umfasst die fachlichen Voraussetzungen, die methodische Gestaltung der Stunde und die Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler.
- Pädagogische Situation und fachliche Voraussetzungen der Lerngruppe
- Didaktisch-methodische Planung der Unterrichtsreihe
- Didaktisch-methodische Gestaltung der Einzelstunde
- Zusammenhang zwischen antiken und modernen Olympischen Spielen
- Berücksichtigung von Heterogenität und individuellen Lernbedürfnissen
Zusammenfassung der Kapitel
Analyse der pädagogischen Situation und der fachlichen Voraussetzungen: Diese Einleitung beschreibt detailliert die Lerngruppe (14 Schüler, ausgeglichenes Geschlechterverhältnis), ihre Stärken und Schwächen (heterogenes Leistungsniveau, einige Schüler mit Migrationshintergrund und LRS). Es werden die spezifischen Herausforderungen der Gruppenzusammensetzung und des Corona-bedingten Wechselunterrichts angesprochen. Die Analyse beleuchtet die vorhandenen Kompetenzen der Schüler in den Bereichen Wahrnehmung, Analyse, Orientierung und Urteilsbildung und skizziert die notwendigen Differenzierungsmaßnahmen im Unterricht.
Didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsreihe: Dieses Kapitel erläutert den curricular passenden Kontext der Unterrichtsreihe innerhalb des Themas „Griechische und römische Ursprünge der europäischen Kultur“. Es beschreibt den Fokus auf die geschichtswissenschaftlichen Dimensionen „Bewältigung und Nutzung von Räumen“, „Alltagskulturen“ und „Eigenes und Fremdes“. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung des Verständnisses, dass die antiken Olympischen Spiele nicht nur ein sportliches, sondern auch ein religiöses Fest waren, und wie dies die Einheit der Griechen trotz der verschiedenen Poleis verdeutlicht. Der Bezug zu den modernen Olympischen Spielen und der Übernahme zentraler Werte wird hergestellt.
Schlüsselwörter
Antike, Olympische Spiele, Griechische Kultur, Religion, Geschichte, Didaktik, Methodik, Heterogenität, Differenzierung, Unterrichtsplanung, Schülerkompetenzen, Poleis, Hellenen, Zeus.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema der Unterrichtsreihe?
Die Unterrichtsreihe befasst sich mit dem Thema "Was verbindet die Griechen? - Kultur und Religion der alten Griechen" im Fach Geschichte für die sechste Klasse.
Welche Ziele verfolgt die Unterrichtsreihe?
Ziel der Unterrichtsreihe ist es, die didaktisch-methodischen Überlegungen und die pädagogische Situation im Kontext der Unterrichtsreihe zu beleuchten. Es geht darum, die fachlichen Voraussetzungen, die methodische Gestaltung der Stunde und die Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler zu analysieren.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Themenschwerpunkte sind: die pädagogische Situation und fachlichen Voraussetzungen der Lerngruppe, die didaktisch-methodische Planung der Unterrichtsreihe, die didaktisch-methodische Gestaltung der Einzelstunde, der Zusammenhang zwischen antiken und modernen Olympischen Spielen sowie die Berücksichtigung von Heterogenität und individuellen Lernbedürfnissen.
Wie ist die Lerngruppe zusammengesetzt?
Die Lerngruppe besteht aus 14 Schülern mit einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis. Es gibt ein heterogenes Leistungsniveau und einige Schüler mit Migrationshintergrund und LRS. Es gibt also eine Reihe von individuellen Herausforderungen.
Was ist der Fokus der Unterrichtsreihe in Bezug auf die antiken Olympischen Spiele?
Der Fokus liegt auf dem Verständnis, dass die antiken Olympischen Spiele nicht nur ein sportliches, sondern auch ein religiöses Fest waren, und wie dies die Einheit der Griechen trotz der verschiedenen Poleis verdeutlicht.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Unterrichtsreihe?
Relevante Schlüsselwörter sind: Antike, Olympische Spiele, Griechische Kultur, Religion, Geschichte, Didaktik, Methodik, Heterogenität, Differenzierung, Unterrichtsplanung, Schülerkompetenzen, Poleis, Hellenen, Zeus.
Welche geschichtswissenschaftlichen Dimensionen werden betrachtet?
Die geschichtswissenschaftlichen Dimensionen "Bewältigung und Nutzung von Räumen", "Alltagskulturen" und "Eigenes und Fremdes" werden betrachtet.
Gibt es einen Bezug zu den modernen Olympischen Spielen?
Ja, es wird ein Bezug zu den modernen Olympischen Spielen und der Übernahme zentraler Werte hergestellt.
Wie wird auf Heterogenität eingegangen?
Durch Differenzierungsmaßnahmen im Unterricht, die auf die unterschiedlichen Kompetenzen und Lernbedürfnisse der Schüler eingehen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Die olympischen Spiele der Antike. Spiele zu Ehren der Götter, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1513890