In dieser Hausarbeit wurden ausgehend von der Frage nach einer möglichen Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland theoretische Prämissen gleichwohl wie die praktische Umsetzbarkeit diskutiert. Gegenstand der Auseinandersetzung waren dabei sowohl die bekanntesten Argumente für und wider die Todesstrafe, wie postuliert von einigen der bedeutendsten Denker, die zum Thema schrieben, etwa Kant, Oldfield, Grolman, u.a. als auch weniger gängige, aber nicht minder bedeutende Ideen.
Sämtliche Argumente sind fortlaufend durch die aktuellsten und seriösesten Daten auf dem Gebiet belegt, z. B. die PKS oder die Kriminalstatistiken des FBI.
Die kompakte Darstellung ermöglicht einen unkomplizierten Einstieg in die Diskussion und liefert einen hervorragenden Überblick über sämtliche Aspekte des Themas.
Die zahlreichen Literatur- und Quellenverweisen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich selbst einen tiefer gehenden Eindruck zu verschaffen und diese als Ausgangspunkt der eigenen Recherche zu nutzen.
Die gesamte Arbeit ist von einem klar erkennbaren roten Faden durchzogen und durch die strukturierte Darstellung der einzelnen Kapitel ist es ein Leichtes, sich jederzeit bewusst zu machen, an welchem Punkt der Argumentation man gerade steht oder bei Bedarf genau die Stellen herauszusuchen, die für einen relevant sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Capital punishment
- Gerechtigkeit
- Sicherheit durch Abschreckung
- Irreversibilität
- Missbrauch
- Henkersschuld
- Würde
- Ressourcen
- Abschließende Betrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit setzt sich mit der Frage der Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland auseinander. Ziel ist es, die wichtigsten Argumente für und gegen die Todesstrafe zu beleuchten und zu diskutieren, um letztendlich eine fundierte Antwort auf die Frage zu finden, ob die Todesstrafe retabliert werden sollte.
- Ausgestaltung der Todesstrafe und ihre Verankerung im Status Quo
- Gerechtigkeitsaspekt und Abschreckungswirkung
- Irreversibilität der Todesstrafe
- Missbrauchspotenzial der Todesstrafe
- Sittliche Verantwortung des Staates und die Rolle der Würde
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den historischen Kontext der Todesstrafe in Deutschland dar und führt die Debatte über die Wiedereinführung der Todesstrafe im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen ein. Die wichtigsten Themen und Argumentationslinien der Arbeit werden kurz vorgestellt.
- Capital punishment: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Capital punishment" und skizziert die Voraussetzungen und den rechtlichen Rahmen, der in dieser Arbeit für die Diskussion über die Todesstrafe zugrunde gelegt wird.
- Gerechtigkeit: Dieses Kapitel beleuchtet das Argument der Gerechtigkeit als Hauptargument für die Todesstrafe. Es werden verschiedene Perspektiven auf die Gerechtigkeit, insbesondere im Hinblick auf die lex talionis, vorgestellt. Der Beitrag von Immanuel Kant zur Debatte wird beleuchtet.
Schlüsselwörter
Todesstrafe, Recht auf Leben, Gerechtigkeit, Abschreckung, Irreversibilität, Missbrauch, Würde, Staat, Kapitalverbrechen, Rechtsstaat, Menschenrechte.
- Arbeit zitieren
- Fynn Steinmeier (Autor:in), 2023, Über die ethische Legitimation der Todesstrafe, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1463591