In diesem Portfolio werden wichtige Begriffe der frühen Kindheit dargestellt und zueinander in Beziehung gesetzt: Konkretes Denken, sinnliche Erfahrung, innere Muster, Ordnung der Welt, Handeln und emotionale Bewertung.
Das Portfolio klärt außerdem, welche Bedeutung Spiel im Bezug auf konkretes Denken hat. Dabei geht es um brisante Aspekte wie die Ich-Welt-Auseinandersetzung, den sogenannten Intermediären Bereich, die Phantasie und die Selbstbildungspotentiale des kleinen Kindes.
Lesenswert für alle, die sich mit pädagogischen Themen befassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Definition und Einordnung
- 2. Merkmale
- Sinnliche Erfahrung
- Muster oder eine innere Welt
- Ordnung der Welt
- Abgrenzung
- Handeln
- Emotionale Bewertung
- Differenzierung
- Grundlage
- 3. Bereiche
- Wahrnehmen, sinnliche Aufmerksamkeit
- Handeln
- Bewegen
- Wiederholen und Sich-Vertiefen
- Imitieren, Ko-Konstruieren und Ausprobieren
- Explorieren und Experimentieren
- Spielen
- 4. Bedeutung von Spiel im Bezug auf konkretes Denken
- Abgrenzungen
- Aspekte der Ich-Welt-Auseinandersetzung
- Der Intermediäre Bereich
- Phantasie
- Selbstbildungspotential
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem konkreten Denken als frühe Form des Denkens bei Kindern. Ziel ist es, dieses Konzept zu definieren, seine Merkmale zu beschreiben und seine Bedeutung für die Entwicklung des Kindes darzulegen. Der Fokus liegt auf der Entstehung und dem Aufbau von Erfahrungsmustern, sowie der Rolle von Wahrnehmung, Handeln und emotionaler Bewertung in diesem Prozess.
- Definition und Einordnung des konkreten Denkens
- Merkmale des konkreten Denkens (Wahrnehmung, Musterbildung, Ordnung)
- Rolle des Handelns und der emotionalen Bewertung
- Bedeutung des Spiels für die Entwicklung des konkreten Denkens
- Das Selbstbildungspotential des Kindes durch konkretes Denken
Zusammenfassung der Kapitel
1. Definition und Einordnung: Das Kapitel definiert konkretes Denken als eine frühe, grundlegende Denkform, die bereits vor der Geburt beginnen kann und im ersten Lebensjahr essentiell ist. Es betont die handelnde sinnliche Erfahrung als Kern des konkreten Denkens und dessen Rolle als Basis für spätere Denkformen wie das aisthetische Denken. Das Kapitel verdeutlicht, dass konkretes Denken kein Stufenmodell darstellt, sondern sich mit anderen Denkformen vermischt und gleichzeitig auftreten kann. Es unterstreicht die Bedeutung des konkreten Denkens als selbsttätige Kompetenz und Selbstbildungspotential.
2. Merkmale: Dieses Kapitel beschreibt die wesentlichen Merkmale des konkreten Denkens. Es beginnt mit der sinnlichen Erfahrung als Grundlage und betont die Rolle der Wahrnehmung bei der Verarbeitung von Reizen. Die Bildung von Mustern und inneren Welten als subjektive Repräsentationen der Wirklichkeit wird hervorgehoben, sowie der Prozess der Ordnung, der durch Abgrenzung und emotionale Bewertung von Erfahrungen entsteht. Handeln wird als untrennbar mit dem konkreten Denken verbunden dargestellt, ebenso wie die emotionale Bewertung als wichtiger Aspekt der Musterbildung und der Strukturierung der Welt. Die Differenzierung von Denkmustern durch neue Erfahrungen rundet das Kapitel ab.
3. Bereiche: Der dritte Abschnitt untersucht verschiedene Bereiche, in denen konkretes Denken zum Ausdruck kommt. Es werden Wahrnehmen, Handeln, Bewegen, Wiederholen, Imitieren, Ausprobieren, Explorieren und Spielen als zentrale Aktivitäten beschrieben, die die Entwicklung des konkreten Denkens fördern. Jedes dieser Bereiche liefert spezifische Möglichkeiten, sinnliche Erfahrungen zu sammeln und zu verarbeiten, wobei der Fokus auf der Interaktion des Kindes mit seiner Umwelt liegt.
4. Bedeutung von Spiel im Bezug auf konkretes Denken: Das Kapitel untersucht die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung des konkreten Denkens. Es betrachtet Abgrenzungen, Aspekte der Ich-Welt-Auseinandersetzung, den intermediären Bereich, die Rolle der Phantasie und das Selbstbildungspotential des Kindes im Kontext des Spiels. Das Spiel wird als entscheidender Faktor für die Entwicklung und Festigung der im Kapitel 2 beschriebenen Prozesse wie Musterbildung, Ordnung und Abgrenzung dargestellt.
Schlüsselwörter
Konkretes Denken, Sinnliche Erfahrung, Musterbildung, Ordnung, Abgrenzung, Handeln, Emotionale Bewertung, Differenzierung, Selbstbildungspotential, Spiel, Aisthetisches Denken, Wahrnehmung, Erfahrungsmuster.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Konkretes Denken"
Was ist das Thema dieses Textes?
Der Text behandelt das Thema "Konkretes Denken" bei Kindern. Es wird definiert, seine Merkmale beschrieben und seine Bedeutung für die kindliche Entwicklung dargelegt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entstehung und dem Aufbau von Erfahrungsmustern, sowie der Rolle von Wahrnehmung, Handeln und emotionaler Bewertung in diesem Prozess.
Was ist konkretes Denken?
Konkretes Denken wird als eine frühe, grundlegende Denkform definiert, die bereits vor der Geburt beginnen kann und im ersten Lebensjahr essentiell ist. Es basiert auf handelnder sinnlicher Erfahrung und bildet die Basis für spätere Denkformen wie das aisthetische Denken. Es ist keine starre Stufe, sondern vermischt sich mit anderen Denkformen und tritt gleichzeitig mit diesen auf. Es wird als selbsttätige Kompetenz und Selbstbildungspotential hervorgehoben.
Welche Merkmale kennzeichnen konkretes Denken?
Kennzeichnend sind sinnliche Erfahrung als Grundlage, die Bildung von Mustern und inneren Welten als subjektive Repräsentationen der Wirklichkeit, der Prozess der Ordnung durch Abgrenzung und emotionale Bewertung von Erfahrungen. Handeln ist untrennbar mit dem konkreten Denken verbunden, ebenso wie die emotionale Bewertung als wichtiger Aspekt der Musterbildung und der Strukturierung der Welt. Die Differenzierung von Denkmustern durch neue Erfahrungen ist ebenfalls ein Merkmal.
In welchen Bereichen zeigt sich konkretes Denken?
Konkretes Denken zeigt sich in Bereichen wie Wahrnehmen, Handeln, Bewegen, Wiederholen, Imitieren, Ausprobieren, Explorieren und Spielen. Diese Aktivitäten fördern die Entwicklung des konkreten Denkens durch das Sammeln und Verarbeiten sinnlicher Erfahrungen in der Interaktion mit der Umwelt.
Welche Bedeutung hat das Spiel für konkretes Denken?
Das Spiel ist entscheidend für die Entwicklung des konkreten Denkens. Es fördert Abgrenzungen, die Ich-Welt-Auseinandersetzung, den intermediären Bereich, die Phantasie und das Selbstbildungspotential des Kindes. Es unterstützt die Prozesse der Musterbildung, Ordnung und Abgrenzung, die im zweiten Kapitel beschrieben werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Text?
Schlüsselwörter sind: Konkretes Denken, Sinnliche Erfahrung, Musterbildung, Ordnung, Abgrenzung, Handeln, Emotionale Bewertung, Differenzierung, Selbstbildungspotential, Spiel, Aisthetisches Denken, Wahrnehmung, Erfahrungsmuster.
Wie ist der Text aufgebaut?
Der Text ist in Kapitel gegliedert: 1. Definition und Einordnung, 2. Merkmale, 3. Bereiche, 4. Bedeutung von Spiel im Bezug auf konkretes Denken und 5. Literaturverzeichnis (letzteres ist im HTML nicht enthalten).
- Quote paper
- Diplom-Pädagogin Anna Bachem (Author), 2007, Konkretes Denken, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/146284