„Ich bin überzeugt, daß eine Organisation, die sich den Herausforderungen einer sich wandelnden
Welt stellen will, bereit sein muß, auf ihrem Weg durch das Leben eines Unternehmens alles an sich
selbst in Frage zu stellen - mit Ausnahme ihrer Grundüberzeugungen.“ (Thomas J. Watson Jr.)
Der stetige Wandel der ökonomischen Verhältnisse und des Marktes übt auf Unternehmen den Zwang aus sich immer mehr als lernende Organisation zu gestalten. Ein wichtiger Bestandteil dieses Konzeptes bildet die Ressource Wissen, die sich in den vergangenen Jahren als Produktionsfaktor durchgesetzt hat. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sie sich bei der Verwendung nicht verbraucht, sondern vermehrt. Aus diesem Grund gilt sie auch als der Produktionsfaktor der Zukunft.
Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es primär, die lernende Organisation vorzustellen und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Der Blick richtet sich zunächst auf das Konzept der lernenden Organisation. Im Vordergrund stehen dabei Entstehungsgeschichte, Ursachen und Ziele. Der darauf folgende Teil setzt sich mit dem Lernen in Organisationen auseinander. Für ein besseres Verständnis werden vorerst die Begriffe Wissen und Lernen definiert. Im Anschluss findet eine Abgrenzung zwischen individuellem Lernen und organisationalem Lernen statt. Es wird dann auf zwei grundlegende Theorien zum organisationalen Lernen eingegangen. Abschließend kommt es zur Darstellung konzeptinterne Probleme. In der Schlussbetrachtung wird dargelegt ob die lernende Organisation ein notwendiges Instrument darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DIE LERNENDE ORGANISATION
- ENTSSTEHUNGSGESCHICHTE
- URSACHEN
- Veränderung der Umweltbedingungen
- Versagen traditioneller Strategien
- Erzeugung eines Wettbewerbsvorteils
- ZIELE
- LERNEN IN ORGANISATIONEN
- BEGRIFFSDEFINITIONEN VON WISSEN UND LERNEN
- ABGRENZUNG ZWISCHEN INDIVIDUELLEM UND ORGANISATIONALEM LERNEN
- THEORIEN ZUM ORGANISATIONALEN LERNEN
- Ansatz von Argyris und Schön
- Ansatz von Hedberg...
- KONZEPTINTERNE PROBLEME
- SCHLUSSBETRACHTUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der lernenden Organisation und analysiert dessen Entstehungsgeschichte, Ursachen und Ziele. Darüber hinaus wird das Lernen in Organisationen im Detail beleuchtet, einschließlich der Definitionen von Wissen und Lernen sowie der Abgrenzung zwischen individuellem und organisationalem Lernen. Zwei grundlegende Theorien zum organisationalen Lernen werden vorgestellt und abschließend konzeptinterne Probleme aufgezeigt. Die Schlussbetrachtung untersucht, ob die lernende Organisation ein notwendiges Instrument darstellt.
- Entstehung und Entwicklung der lernenden Organisation
- Ursachen für die Entstehung des Konzepts, einschließlich veränderter Umweltbedingungen und dem Versagen traditioneller Strategien
- Die Bedeutung von Wissen und Lernen in Organisationen
- Theorien zum organisationalen Lernen
- Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit der Implementierung von lernenden Organisationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der lernenden Organisation ein und unterstreicht die Bedeutung von Wissen als Produktionsfaktor in einer sich wandelnden Welt. Das Kapitel 2 betrachtet die Entstehung und Entwicklung des Konzepts der lernenden Organisation, wobei die Entstehungsgeschichte, die Ursachen und die Ziele des Konzepts im Detail beleuchtet werden. Kapitel 3 befasst sich mit dem Lernen in Organisationen, indem es die Begriffe Wissen und Lernen definiert und die Abgrenzung zwischen individuellem und organisationalem Lernen erläutert. Darüber hinaus werden zwei grundlegende Theorien zum organisationalen Lernen vorgestellt.
Schlüsselwörter
Lernende Organisation, Wissen, Lernen, Wissensmanagement, organisationales Lernen, Umweltbedingungen, Wettbewerbsvorteil, Wandel, Traditionelle Strategien, Theorien, Probleme.
- Quote paper
- Sarah Diekow (Author), 2009, Die Lernende Organisation – Ein Konzept zum Überleben, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/145511