In dieser Arbeit soll Dunhams Be- und Verarbeitung von Musik und vor allem Tanz als Kulturgut der afrikanischen Diaspora in Zentralamerika untersucht werden, die sie sowohl in künstlerischer als auch wissenschaftlicher Form umgesetzt hat. Dazu wird zunächst Dunhams eigene Biografie und die von ihr gegründete Kompanie bzw. Tanzschule sowohl als Teil ihres Ausdrucks als auch als Weiterentwicklung ihres Rezeptionsverständnisses afrikanischer Diaspora untersucht. Anschließend wird ein Überblick über afrikanische Einflüsse in Tänzen Zentralamerikas und den dazu relevanten Forschungsstand in Dunhams Zeit gegeben, bei dem vor allem ihre eigene Forschung sowie die ihres Zeit- und Forschungsgenossen Melville Herskovits, der für die Erforschung der afrikanischen Diaspora vor allem in Nord- aber auch Lateinamerika sehr wichtig war, eine Rolle spielen werden. Schließlich wird auf ihr tänzerisches Wirken eingegangen, insbesondere das Ballett L’Ag’Ya mit seinen martinikanischen Einflüssen und die von ihr entwickelte Dunham Technique, die mehr als alles andere ein kulturelles Kommunikationsmedium darstellen soll. Die Ergebnisse der Arbeit werden abschließend in einem kurzen Fazit gesichert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Katherine Dunhams Leben und ihre Tanzkompanie
- Afrikanische Diaspora in Dunhams Forschung
- Dunhams Tanz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Katherine Dunhams Verarbeitung von Musik und Tanz als Kulturgüter der afrikanischen Diaspora in Zentralamerika, wobei sowohl ihre künstlerischen als auch wissenschaftlichen Leistungen betrachtet werden. Die Arbeit beleuchtet Dunhams Biografie und ihre Tanzkompanie als Ausdruck ihres Rezeptionsverständnisses afrikanischer Diaspora. Außerdem werden afrikanische Einflüsse in Tänzen Zentralamerikas und Dunhams eigene Forschung sowie die ihres Zeitgenossen Melville Herskovits im Kontext der afrikanischen Diaspora behandelt.
- Dunhams Leben und die Entwicklung ihrer Tanzkarriere
- Die Bedeutung afrikanischer Einflüsse in Tänzen Zentralamerikas
- Dunhams anthropologische Forschung und ihre Rezeption afrikanischer Kulturen
- Das Ballett L'Ag'Ya und die Dunham Technique als Ausdruck kultureller Kommunikation
- Dunhams Beitrag zur Kunst- und Kulturszene des 20. Jahrhunderts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Katherine Dunhams Arbeit als ein wichtiges Informationsmedium zur Untersuchung von rassifizierten Prozessen im Kontext der afrikanischen Diaspora vor. Das zweite Kapitel beleuchtet Dunhams Leben und die Gründung ihrer Tanzkompanie. Es werden ihre persönlichen und beruflichen Herausforderungen sowie die Entwicklung ihres Tanzstils und ihrer Arbeit mit schwarzen Tänzer:innen hervorgehoben. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den afrikanischen Einflüssen in Tänzen Zentralamerikas und Dunhams Forschungsarbeit, wobei die Arbeit von Melville Herskovits als Vergleichspunkt dient. Das vierte Kapitel analysiert Dunhams tänzerisches Werk, insbesondere das Ballett L'Ag'Ya und die von ihr entwickelte Dunham Technique.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich den zentralen Themen der afrikanischen Diaspora, dem Tanz als Medium kultureller Kommunikation, Katherine Dunhams anthropologische Forschung und ihrer Rezeption afrikanischer Kulturen, dem Einfluss afrikanischer Tänze in Zentralamerika und der Entwicklung der Dunham Technique.
- Quote paper
- Franziska Tischner (Author), 2023, Die afrikanische Diaspora in Zentralamerika in Tanz und Forschung Katherine Dunhams, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1453778