Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Übergang der Lebensphase der „Best Ager“ oder „Jungen Alten“ zur Hochaltrigkeit. Sie betrachtet die verschiedenen Phasen des Alterns und recherchiert nach dem Weg in die Altenbildung.
Einritt in die berufsfreie Zeit: "Junge Alte", einem der Jugendzeit vergleichbaren Moratorium, welches als Befreiung empfunden wird. Die Gruppe ist jung, dynamisch und aktiv geblieben und nimmt am gesellschaftlichen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben teil. Aber auch diese Gruppe wird älter, möchte sich ungern der Kohärenz der „Alten Alten“ zuschreiben. Die Überlegung geht dahin, dass in dieser Lebensphase die Altenbildung als Prophylaxe für im Alter auftretende soziale Schwierigkeiten sowie der Ermutigung zur Selbsthilfe Raum gegeben werden sollte, um die soziale Partizipation, gesundheitliche Bedürfnisse und Schaffung oder Erhaltung selbstbestimmter Lebensführung zu beeinflussen.
Die Phase der Hochaltrigkeit kann begleitet werden von der „Geragogik der Lebenskunst“, damit sich alte Menschen in der Welt zurechtfinden, sich orientieren, sich auch im höheren Alter ihre Welt gemäß der eigenen Perspektive gestalten. Zunächst wird in dieser Hausarbeit erklärt, woher die Altenbildung, im Folgenden mit „Geragogik“ bezeichnet, überhaupt kommt und woraus sie sich ableitet. Anschließend werden die Begrifflichkeiten der "Geragogik" und "Bildungsarbeit", "Zielsetzung" und "Rahmenbedingungen" geklärt. Näher wird auf die Typologie der „Alten“ vor dem strukturellen, gesellschaftlichen Wandel eingegangen. Hieraus ergibt sich die differenzierte Herangehensweise der Bildungsarbeit.
Der Hauptteil widmet sich der Fragestellung, wie ebnet man geschickt den Weg in die Altenbildung. Zu jung und auf einmal zu alt. Wie kann Altersdiskriminierung, auch selbst auferlegt, entgegengetreten werden und welche Schlussfolgerung werden daraus gezogen. Zum Schluss erfolgt ein Fazit und stellt Überlegungen zu einem Lösungsansatz an. Es werden in diesem Rahmen der Blickwinkel auf verschiedene kulturelle Hintergründe und Schwerkranke aus formellen Vorgabegründen ausgeklammert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Geragogik
- Pädagogik
- Geschichte
- Bildungsbegriff
- Heutige Erziehungswissenschaften
- Geragogik
- Geragogik
- Begriffsdefinition und Abgrenzung
- Ziele der geragogischen Bildungsarbeit
- Kognitiver Bereich
- Psychomotorischer Bereich
- Affektiver Bereich
- Sozialer Bereich
- Wann kommt die Geragogik zum Einsatz?
- Phasen des Lebensalters
- Junge Alte
- Hochaltrigkeit
- Gesellschaftlicher Blick
- Demografischer Wandel
- Wo kann die Gerologie ansetzen?
- Interviews mit hochaltrigen Menschen
- Zwei Reflektionen der Lebenssituation bezogen auf die geragogische Vorbereitung auf das hohe Alter
- Ehepaar 85 Jahre / 90 Jahre
- Alleinstehende Dame 88 Jahre
- Reflexion
- Zwei Reflektionen der Lebenssituation bezogen auf die geragogische Vorbereitung auf das hohe Alter
- Lösungsansätze
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Übergang von der Lebensphase der „Best Ager“ oder „Jungen Alten“ zur Hochaltrigkeit. Ziel ist es, die verschiedenen Phasen des Alterns zu betrachten, den Weg in die Altenbildung zu erforschen und die Herausforderungen der „Jungen Alten“ im Hinblick auf Altersdiskriminierung und soziale Partizipation zu beleuchten.
- Geragogik als Bildungsansatz für ältere Menschen
- Phasen des Alterns und ihre spezifischen Bedürfnisse
- Altersdiskriminierung und ihre Auswirkungen auf die Lebensqualität
- Soziale Partizipation und selbstbestimmte Lebensführung im Alter
- Möglichkeiten der geragogischen Begleitung im Übergang zur Hochaltrigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Übergang von der Lebensphase der „Jungen Alten“ zur Hochaltrigkeit und untersucht die Rolle der Altenbildung (Geragogik) in diesem Prozess.
- Definitionen: Die Arbeit definiert die Begriffe „Geragogik“ und „Pädagogik“ und erläutert ihren Stellenwert im Kontext der Altenbildung.
- Geschichte: Das Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Bildungsbegriffs und die Entstehung der verschiedenen Fachrichtungen der Erziehungswissenschaften, einschließlich der Geragogik.
- Geragogik: Dieses Kapitel stellt die Begriffsdefinition und Abgrenzung der Geragogik dar, erläutert die Ziele geragogischer Bildungsarbeit in verschiedenen Bereichen (kognitiv, psychomotorisch, affektiv, sozial) und zeigt, wann die Geragogik zum Einsatz kommt.
- Phasen des Lebensalters: Die Arbeit fokussiert sich auf die Phasen „Junge Alte“ und „Hochaltrigkeit“ und beschreibt die besonderen Herausforderungen dieser Lebensabschnitte.
- Gesellschaftlicher Blick: Das Kapitel analysiert den demografischen Wandel und dessen Einfluss auf die Bedeutung der Altenbildung.
- Wo kann die Gerologie ansetzen?: Dieser Abschnitt untersucht verschiedene Ansätze, wie die Geragogik im Kontext des demografischen Wandels relevant werden kann.
- Interviews mit hochaltrigen Menschen: Die Arbeit enthält zwei Fallbeispiele von hochaltrigen Menschen, die Aufschluss über ihre Lebenserfahrungen und Bedürfnisse im Hinblick auf geragogische Unterstützung geben.
Schlüsselwörter
Geragogik, Altenbildung, Lebenslanges Lernen, Altersdiskriminierung, Hochaltrigkeit, Demografischer Wandel, Soziale Partizipation, Selbstbestimmte Lebensführung, Gerontologie, Bildungsarbeit, Pädagogik.
- Quote paper
- Ute Kopp (Author), 2023, Geragogik und die Soziale Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1445415