Diese Arbeit beleuchtet das pflegerische Denken und Handeln anhand eines Fallbeispiels auf einer Intensivstation. Dabei steht eine 54-jährige Patientin im Fokus, die nach einer COVID-19-Pneumonie in einem komplexen Therapieumfeld mit einem akuten Delir konfrontiert ist. Die Herausforderung besteht darin, exzellente Pflege zu bieten, indem die Patientenperspektive mit Sensibilität, Wahrnehmungsschärfe und emotionalem Engagement berücksichtigt wird. Theoretisches Wissen, unverzichtbar für evidenzbasierte Pflege, wird gemäß als ganzheitliche Kompetenz definiert.
Dieser Text behandelt insbesondere das akute Delir und legt einen weiteren Fokus auf die ineffektive Atemwegsclearance. Die Anwendung des Pflegeprozessmodells der NANDA mit seinen Phasen von Assessment bis Evaluation sowie die Zuordnung von Pflegediagnosen nach NANDA-I bilden den methodischen Rahmen. Der wissenschaftstheoretische Hintergrund basiert auf dem Synergiemodell der American Association of Critical Care Nurses (AACN). Diese Arbeit trägt dazu bei, das komplexe Zusammenspiel von pflegerischer Kompetenz und wissenschaftlicher Theorie bei der Versorgung von COVID-19-Patienten auf der Intensivstation zu verstehen und zu verbessern.
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- Nicole Vanersa (Author), 2021, Pflegerische Herausforderungen nach COVID-19. Fallstudie zur Intensivpflege bei akutem Delir und Atemwegsproblemen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1440915