Diese Arbeit untersucht den Nutzen von Kompetenzrastern für die objektive Leistungsbewertung, insbesondere im Kontext von Kurzvorträgen im Deutschunterricht. Sie vergleicht diese Alternativen mit der herkömmlichen numerischen Bewertung und hinterfragt, ob sie einen Mehrwert bieten.
Die Leistungsbeurteilung an Schulen, insbesondere die Verwendung von Ziffernnoten, ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Schüler, Eltern und Lehrer stehen oft vor der Herausforderung zu verstehen, wie die erhaltene Note zustande kam und welche Fehler gemacht wurden. Dieses Problem wird im Deutschunterricht besonders deutlich, wenn es um Themen wie Interpretationen, Erörterungen und Schülervorträge geht. In diesem Kontext werden Alternativen zur numerischen Bewertung, wie Kompetenzraster, zunehmend relevant.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserläuterung
- Leistung, Leistungsmessung & Leistungsbeurteilung
- Kompetenz
- Kompetenzraster
- Gütekriterien
- Schülervortrag
- Bezugsnormen
- Aktueller Forschungsstand von Kompetenzrastern
- Praxisbeispiel
- Rasteranalyse
- Kompetenzen zum Thema „Kurzvortrag“ Klasse 5-6
- Entwicklung eines Kompetenzrasters
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Kompetenzrastern als Alternative zur numerischen Leistungsbewertung im Deutschunterricht, insbesondere im Kontext von Kurzvorträgen. Ziel ist es, die Vorteile von Kompetenzrastern für die objektive Bewertung von Schülerleistungen gegenüber der traditionellen Notenvergabe aufzuzeigen. Dabei werden die wichtigsten Begriffe, Gütekriterien und Bezugsnormen der Leistungsmessung beleuchtet. Darüber hinaus wird der aktuelle Forschungsstand zur Anwendung von Kompetenzrastern in der Schule vorgestellt.
- Definition von Leistung, Leistungsmessung, Leistungsbeurteilung und Kompetenz
- Analyse der Gütekriterien von Kompetenzrastern
- Untersuchung der Bedeutung von Bezugsnormen für die schulische Leistungsbewertung
- Bewertung von Kompetenzrastern im Kontext von Kurzvorträgen im Deutschunterricht
- Entwicklung eines Kompetenzrasters für Kurzvorträge im Deutschunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Leistungsbewertung in Schulen ein und beleuchtet die Kritik an der traditionellen Notenvergabe. Sie stellt Kompetenzraster als alternative Bewertungsmethode vor und formuliert die Forschungsfrage der Arbeit.
Das Kapitel "Begriffserläuterung" definiert die zentralen Begriffe Leistung, Leistungsmessung, Leistungsbeurteilung, Kompetenz und Kompetenzraster. Es werden unterschiedliche Definitionen und Beschreibungen der Begriffe vorgestellt.
Im Kapitel "Gütekriterien" werden die wichtigsten Kriterien für eine fehlerfreie Leistungsmessung erklärt und anhand eines Beispiels erläutert. Die Bedeutung von Bezugsnormen für die schulische Leistungsbewertung wird im Anschluss daran diskutiert.
Das Kapitel "Aktueller Forschungsstand von Kompetenzrastern" bietet einen Überblick über die aktuelle Forschungslage zur Arbeit mit Kompetenzrastern in der Schule.
Das Kapitel "Praxisbeispiel" analysiert zwei vorgegebene Kompetenzraster für den Deutschunterricht und arbeitet Vor- und Nachteile heraus. Es zeigt, wie ein Kompetenzraster in den Deutschunterricht zum Thema "Kurzvortrag" eingebaut werden kann.
Schlüsselwörter
Kompetenzraster, Leistungsbewertung, Deutschunterricht, Kurzvortrag, Gütekriterien, Bezugsnormen, objektive Bewertung, alternative Bewertungsmethode.
- Quote paper
- Marius Melms (Author), 2021, Die Rolle von Kompetenzrastern in der Leistungsbewertung. Ein Vergleich mit numerischer Bewertung am Beispiel des Deutschunterrichts, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1416365