Hinter dem Eisernen Vorhang in dem östlichen Teil Europas der unter der Kontrolle der Sowjetunion und des Warschauer Paktes lag, gab es während des Kalten Krieges mehrere Aufstände gegen die Kommunisten in Moskau, unter denen zu den bekanntesten die Unruhen in Ungarn (1956) und der Tschechoslowakei (1968) zählen.
Diese wissenschaftliche Arbeit thematisiert und analysiert die Ursachen, den Verlauf und die Stabilisierungsmechanismen während des Ungarnaufstandes von 1956 und des Prager Frühlings in der Tschechoslowakei von 1968. Ferner, werden die beiden Aufstände unter einander verglichen und es werden Ähnlichkeiten wie auch Unterschiede zwischen den zwei Sonderfällen dargestellt, vor allem im Hinblick auf die Reaktionen und Stabilisierungsstrategien der ehemaligen Sowjetunion.
Letztendlich, geht der Autor auch auf die kurz- und langfristigen Folgen der beiden Aufstände ein und analysiert welche innen- wie auch außenpolitischen Folgen die beiden Unruhen in Ungarn und der Tschechoslowakei für die Ereignisse in der Sowjetunion hatten. Die Arbeit soll zeigen, dass die beiden Aufstände in Ungarn und in der Tschechoslowakei wenige bzw. fast keine Gemeinsamkeiten hatten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herleitung auf das Thema (kurze Vorgeschichte Ungarns und der ČSSR)
- Darstellung der These
- Aufzählung der während der Analyse vorgenommen Schritte
- Die Ursachen für den Ungarnaufstand (1956) und den Prager Frühling (1968)
- Gründe und Ereignisse die zum Aufbruch des Aufstandes in Ungarn führten
- Gründe und Ereignisse die zum Aufbruch des Aufstandes in der ČSSR führten
- Vergleich der Ursachen und Hindeuten auf Unterschiede
- Der Verlauf der Aufstände und die wichtigsten Ereignisse im Vergleich
- Wie verliefen die beiden Aufstände von 1956 und 1968?
- Welche Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten sind da vorzufinden?
- Kurzer Zwischenfazit: Inwiefern differenzieren sich die Ereignisse?
- Folgen der Aufstände und Stabilisierungsstrategien der UdSSR
- Wie wurden die Aufstände beendet und durch wen?
- Was geschah nach dem Beenden der beiden Aufstände
- Welche innenpolitischen oder außenpolitischen Folgen hatten die Aufstände?
- Schlussfolgerung
- Zusammenfassen aller wichtigen betrachteten Aspekte
- Wird die These angenommen oder widerlegt?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Analyse und dem Vergleich der Aufstände in Ungarn 1956 und der Tschechoslowakei 1968, um die Stabilisierungsstrategien der UdSSR in beiden Ländern zu untersuchen. Die Hauptaufgabe ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ursachen, dem Verlauf und den Folgen der beiden Ereignisse zu beleuchten. Die Arbeit fokussiert auf die Frage, warum und wie die Sowjetunion in die Ereignisse eingriff und welche Maßnahmen sie ergriff, um die politische Kontrolle wiederzuerlangen.
- Die Ursachen der Aufstände in Ungarn und der Tschechoslowakei
- Der Verlauf der Aufstände und die wichtigsten Ereignisse
- Die Rolle der Sowjetunion in den beiden Aufständen
- Die Stabilisierungsstrategien der UdSSR nach dem Einmarsch
- Die langfristigen Folgen der Aufstände für die beiden Länder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Einleitung, die das Thema und die These der Analyse einführt. Anschließend werden die Ursachen des Ungarnaufstandes und des Prager Frühlings im Detail dargestellt, wobei die jeweiligen historischen, politischen und wirtschaftlichen Kontextbedingungen beleuchtet werden. Ein Vergleich der Ursachen zeigt, dass es trotz einiger Gemeinsamkeiten wesentliche Unterschiede gab. Der dritte Teil der Arbeit analysiert den Verlauf der beiden Aufstände und beleuchtet die wichtigsten Ereignisse, wobei der Fokus auf den Vergleich der unterschiedlichen Reaktionen der Bevölkerung und der sowjetischen Intervention liegt. Schließlich werden die Folgen der Aufstände und die Stabilisierungsstrategien der UdSSR in beiden Ländern untersucht. Dabei wird herausgearbeitet, wie die Sowjetunion die Kontrolle wiedererlangte und welche politischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen die Ereignisse hatten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Stabilität und Krisen sozialistischer Diktaturen in Ostmitteleuropa. Die zentralen Schlüsselbegriffe sind Ungarnaufstand, Prager Frühling, Sowjetunion, Warschauer Pakt, Stabilisierungsstrategien, politische Kontrolle, Ursachenanalyse, Ereignisvergleich, Folgenanalyse. Die Arbeit befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen nationaler Selbstbestimmung und sowjetischer Hegemonie und analysiert die Reaktion der Bevölkerung auf die autoritären Systeme des Ostblocks.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Stabilität und Krisen sozialistischer Diktaturen in Ostmitteleuropa, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1394608