Unter „Gesundheitsförderung“ sind alle Maßnahmen unterschiedlichster Akteure, nicht nur des Gesundheitssektors, sondern auch Wissen um die eigene Gesundheit, soziale Sicherheit und auch sozialer Netzwerke und guter Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, zu verstehen, mit denen das Ziel verfolgt wird, dass die Gesundheitsressourcen der Menschen sowie generell das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung gestärkt werden sollen.
Unter „Prävention“ sind alle Maßnahmen zu verstehen, die auf die Entstehung, des Fortschreitens und der Verbreitung von Krankheiten oder Gesundheitsstörungen abzielen sowie eine Verhinderung der Entstehung von Folgeerkrankungen vorbeugen.
Mangelnde körperliche Aktivität führt zu einer deutlich verringerten Lebenserwartung und Lebensqualität und zu einer Erhöhung des Auftretens von etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 sowie Brust- und Darmkrebs; insbesondere in Zusammenhang mit weiteren Risikofaktoren wie etwa Bluthochdruck, hohen Cholesterinwerten und Übergewicht. Auffällig ist, dass der sozioökonomische Status eines Menschen mit vielen dieser Erkrankungen in Zusammenhang steht: Menschen mit niedrigem sozioökonomischen Status sind häufiger betroffen, als jene mit höheren.
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- Anonymous,, 2023, Bewegungsverhalten von Erwachsenen. Bewegungsmangel und Krankheitsbilder, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1391945