1. Einleitung
„Es hat noch niemand eine Förderung erhalten, der keinen Antrag gestellt hat.“1 Mit
diesem Satz wirbt die Firma Wabeco für sich. Sie ruft die Unternehmen auf, sich
finanzielle Unterstützungen beim Staat zu besorgen.
Aber soll das die Entwicklung der freien, sozialen Marktwirtschaft sein? Es ist sicher
einfacher, sich finanzielle Unterstützung zu besorgen, als selber für eine gute und
sichere Basis zu sorgen und selber das Risiko zu tragen. Und wenn man diese
Unterstützung erhält, wie lange will man darauf vertrauen oder sich ausruhen?
Verdeutlichen wir dies einmal an einem praxisnahen Beispiel:
Ein Student oder eine Studentin erhält von seiner/ihrer Familie einen monatlichen
Scheck, um seine/ihre Ausbildung zu finanzieren. So kann er/sie sich voll auf das
Studium konzentrieren ohne Zeit für die Finanzierung aufwenden zu müssen. Diese
Subvention ist eine Transferleistung und auch durchaus sinnvoll. Jedenfalls bis zum
8. Semester, wenn es sich um ein Studium der Betriebswirtschaft handelt. Über den
Sinn der Transferleistung können wir streiten im 9. und 10. Semester. Jedoch ab dem
11. Semester handelt es sich um eine Strukturerhaltungsmaßnahme. Ab dem 20.
Semester sind wir uns dann wahrscheinlich alle einig.
Ein Student, der für sich selbst das Risiko trägt, wird bestrebt sein, das Studium so
schnell wie möglich abzuschließen.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- allgemeine Begriffsbestimmung
- Subventionen im Sinne des Subventionsberichtes
- Subventionen im Sinne der VGR
- Subventionen im Sinne der Wirtschaftsinstituten
- kurze Zusammenfassung der einzelnen Definitionen
- Subventionen laut EU-Vertrag
- Arten der Subventionen
- Subventionspolitik
- Subventionen und ihre Nebenwirkungen
- Fazit
- Quellennachweis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Konzept der Subventionen und analysiert deren Rolle in der Wirtschaft, insbesondere im Kontext der sektoralen Strukturförderung. Ziel ist es, die verschiedenen Definitionen und Perspektiven auf Subventionen darzulegen, ihre Auswirkungen auf die freie Marktwirtschaft zu beleuchten und deren potenzielle Nebenwirkungen zu untersuchen.
- Definition und Abgrenzung des Subventionsbegriffs
- Arten und Formen von Subventionen
- Subventionspolitik und deren Ziele
- Nebenwirkungen von Subventionen auf die Wirtschaft
- Kritik an Subventionen und deren Auswirkungen auf die freie Marktwirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas Subventionen anhand eines alltäglichen Beispiels verdeutlicht.
- Definition: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Subventionen und analysiert die verschiedenen Perspektiven und Interpretationen dieses Begriffs, insbesondere aus der Sicht des Subventionsberichts, der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) und der Wirtschaftsinstitute.
- Subventionen laut EU-Vertrag: Dieses Kapitel beleuchtet die rechtlichen Grundlagen von Subventionen im Rahmen des EU-Vertrags.
- Arten der Subventionen: Dieses Kapitel behandelt die verschiedenen Arten von Subventionen, die in der Praxis angewendet werden.
- Subventionspolitik: Dieses Kapitel analysiert die Ziele und Strategien der Subventionspolitik.
- Subventionen und ihre Nebenwirkungen: Dieses Kapitel untersucht die potenziellen negativen Folgen von Subventionen auf die Wirtschaft und das Marktgeschehen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind Subventionen, Wirtschaftsförderung, sektorale Struktur, freie Marktwirtschaft, EU-Vertrag, VGR, Subventionsbericht, Nebenwirkungen, Kritik, staatliche Eingriffe, Marktversagen, Wirtschaftspolitik, Sozialpolitik.
- Quote paper
- Frank Ruhig (Author), 2001, Subventionen zur Förderung der sektoralen Strukturpolitik - Pro und contra, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1388