Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Tiefe und Komplexität von Geschichten und deren Auswirkungen auf die Kultur zu erforschen, insbesondere durch die Linse der Theorien von Jerome Bruner, einem führenden Experten auf dem Gebiet der kognitiven und Entwicklungspsychologie. Dabei wird der Schwerpunkt auf die verschiedenen Funktionen von Geschichten, ihre Anwendung in verschiedenen Kontexten wie Unterhaltung, Bildung und Therapie sowie ihre Formen wie Mythen und Märchen gelegt. Es wird auch der Einfluss von Geschichten auf die kulturelle Entwicklung und Identität untersucht, gestützt durch Bruners Definition von Kultur als "gemeinschaftlich geteilte Symbolsysteme" und "traditionsbedingte Arten und Weisen des Miteinanderlebens und Miteinanderarbeitens". Weiterhin wird analysiert, wie Märchen als therapeutisches Werkzeug bei der Arbeit mit Kindern eingesetzt werden können. Abschließend werden die Erkenntnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- VORSTELLUNG JEROME BRUNERS UND THEORETISCHE GRUNDLAGEN
- MERKMALE UND FUNKTIONEN VON GESCHICHTEN
- MYTHEN
- MÄRCHEN
- EINORDNUNG DER MÄRCHEN NACH LÜTHI
- MÄRCHEN ALS METHODE IN DER PSYCHOTHERAPIE MIT KINDERN
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Bedeutung von Geschichten für die kulturelle Entwicklung und untersucht, wie sie nach Jerome Bruner als ein zentrales Element der Kultur dienen. Die Arbeit geht auf die Funktion und die Merkmale von Geschichten ein, wobei ein besonderer Fokus auf Mythen und Märchen gelegt wird.
- Jerome Bruners Definition von Kultur und die Rolle von Symbolsystemen
- Die Bedeutung der Alltagspsychologie und ihre narrative Struktur
- Merkmale von Geschichten: Sequentialität und Indifferenz
- Die Funktion von Geschichten in der Kulturentwicklung
- Mythen und Märchen als Beispiele für Geschichten mit kulturellem Einfluss
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Relevanz von Geschichten im alltäglichen Leben dar und führt in die Thematik der Hausarbeit ein. Sie erklärt die Wahl Jerome Bruners als Bezugsperson und definiert den Begriff „Kultur“ nach Bruner.
- Vorstellung Jerome Bruners und theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet Bruners Definition von Kultur und die Rolle von Symbolsystemen in der menschlichen Entwicklung. Es erläutert die Bedeutung der Alltagspsychologie und ihre narrative Struktur als Grundlage für kulturelle Entwicklung.
- Merkmale und Funktionen von Geschichten: Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften von Geschichten, wie Sequentialität und Indifferenz, und erläutert, warum Geschichten einen so hohen Stellenwert in der Kultur haben.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Kulturpsychologie, insbesondere mit dem Einfluss von Geschichten auf die kulturelle Entwicklung. Wichtige Schlüsselwörter sind: Jerome Bruner, Kultur, Alltagspsychologie, narrative Strukturen, Sequentialität, Indifferenz, Mythen, Märchen, Kulturentwicklung.
- Quote paper
- Marle Ganovsky (Author), Die Rolle von Geschichten in der Kultur. Eine Analyse basierend auf Jerome Bruners Theorien und der Anwendung von Märchen in der Kinderpsychotherapie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1368561