Die vorliegenden Hausarbeit beschäftigt sich mit den Herausforderungen an das Personalmanagement und die Personalentwicklung durch das „Burnout-Syndrom“ angesichts der sich vollziehenden oder drohenden gesellschaftlichen Veränderungen. Dafür soll zunächst der Begriff „Burnout“ hinsichtlich seiner Ursachen, Symptome und Folgen erörtert werden. Danach geht es um die Frage, ob Burnout eine Diagnose, ein arbeitspsychologisches Stresskonzept oder einfach eine populäre, pseudowissenschaftliche Modeerscheinung ist. Zum Verständnis von Burnout wird in dieser Arbeit zunächst Stress und verschiedene Stresskonzepte erörtert, insbesondere da Burnout häufig als Folge von Stress beschrieben wird. Darauf bauend verfolgte die Arbeit das Ziel, Handlungsempfehlungen für Organisationen herauszuarbeiten, um Burnout zu vermeiden.
Der zunehmende Druck in der Arbeitswelt kann negative Folgen für Beschäftigte haben, wie das so genannte „Burnout“. Es wird teilweise sogar schon als Volkskrankheit bezeichnet. Aktuelle Studien zeigen eine deutliche Zunahme der Arbeitsunfähigkeitstage mit der Zusatzdiagnose „Burnout“. Überlastung, Erfolgsdruck und die ständige Sorge um den Arbeitsplatz führen zu erheblichen psychischen Belastungen. Dabei können psychische Überlastungen alle Beschäftigten treffen. Die daraus folgenden Erkrankungen sind mittlerweile der häufigste Grund für krankheitsbedingte Frühberentungen. Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch „ausgebrannte“, psychisch erkrankte Mitarbeiter entsteht, wird jährlich in Milliardenhöhe geschätzt. Allerdings zeigt sich nach wie vor eine Unschärfe der medizinischen Diagnose „Burnout“. In einschlägigen diagnostischen Manuals findet man sie nur als „Erschöpfungszustand“ deklariert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Stress
- Stresstheorien und psychologische Stressmodelle
- Folgen von Stress
- Burnout
- Begünstigende Faktoren
- Prävention und Handlungsempfehlungen
- Kritische Diskussion
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Herausforderungen, die das „Burnout-Syndrom“ für das Personalmanagement und die Personalentwicklung darstellt, insbesondere im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen. Die Arbeit befasst sich mit den Ursachen, Symptomen und Folgen von Burnout sowie der Frage, ob es sich um eine Diagnose, ein arbeitspsychologisches Stresskonzept oder eine populäre Modeerscheinung handelt.
- Das Burnout-Syndrom und seine Auswirkungen auf die Arbeitswelt
- Ursachen und Folgen von Burnout
- Die Rolle von Stress und Überlastung bei der Entstehung von Burnout
- Präventionsstrategien und Handlungsempfehlungen zur Vermeidung von Burnout
- Die Bedeutung einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung des Themas Burnout im Kontext der Arbeitswelt. Sie stellt die Relevanz der Problematik heraus und die steigende Anzahl von Arbeitsunfähigkeitstagen aufgrund von Burnout.
- Stress: Dieses Kapitel befasst sich mit den Theorien und Modellen des Stresses sowie den negativen Folgen von Stress auf den Einzelnen. Es werden verschiedene Aspekte des Stressors beleuchtet und deren Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden dargestellt.
- Burnout: Hier werden die begünstigenden Faktoren, die zur Entstehung von Burnout führen, erläutert. Die Arbeit konzentriert sich auf die präventiven Maßnahmen und Handlungsempfehlungen, die im Bereich des Personalmanagements und der Personalentwicklung zur Vermeidung von Burnout beitragen können.
Schlüsselwörter
Burnout, Stress, Überlastung, Arbeitsunfähigkeit, Prävention, Personalmanagement, Personalentwicklung, Gesundheitsförderung, Unternehmenskultur, Stressbewältigung, Work-Life-Balance, psychische Belastung, psychische Erkrankungen, Frühberentung, Diagnostik.
- Quote paper
- Xenia Rosewood (Author), 2020, Arbeitspsychologie. Stresstheorien und psychologische Stressmodelle. Burnout, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1363306