Das Gedicht „Spät Nachts“ von Mascha Kaléko ist 1933 erschienen und thematisiert die Nacht in der Großstadt. Eine düster-melancholische Stimmung und die Nennung alltäglicher Begebenheiten charakterisieren das Gedicht.
Inhaltsverzeichnis
- Der Inhalt
- Analyse der Form und der sprachlichen Mittel
- Die Sprache im Gedicht in Korrelation zum Inhalt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Gedicht "Spät Nachts" von Mascha Kaléko, das 1933 erschien, analysiert die Stimmung einer Großstadtnacht und die darin stattfindenden Ereignisse. Es legt den Fokus auf die nächtliche Atmosphäre und die verschiedenen Lebenswelten, die in ihr aufeinandertreffen.
- Die düstere und melancholische Stimmung der Großstadtnacht
- Das Zusammenspiel von Ruhe und Bewegung in der Nacht
- Die sprachlichen Mittel und deren Korrelation zum Inhalt
- Die Einordnung des Gedichts in den historischen Kontext der späten Weimarer Republik
Zusammenfassung der Kapitel
Der Inhalt
Das Gedicht "Spät Nachts" zeichnet ein Bild der Großstadtnacht, das von Ruhe, Stille und einem melancholischen Unterton geprägt ist. Es beschreibt das allmähliche Abklingen des Lebens in der Stadt, wobei die Bars schließen, die Menschen in ihre Häuser zurückkehren und die Straßen leer werden. Der Fokus liegt auf der Beobachtung der nächtlichen Szenerie und der verschiedenen Menschen, die in ihr leben.
Analyse der Form und der sprachlichen Mittel
Das Gedicht besteht aus fünf Strophen mit jeweils vier Versen und einem umarmenden Reimschema. Das Metrum ist der Jambus, was zu einem ruhigen Gleichklang beiträgt. Die Autorin verwendet einen lyrischen Sprecher, der einen umfassenden Überblick über das Geschehen in der Stadt hat. Das Gedicht ist durch verschiedene sprachliche Mittel wie Personifikationen, Metaphern, Anaphern und Enjambements geprägt, die zur intensiven Darstellung der Stimmung und der Szenerie beitragen.
Die Sprache im Gedicht in Korrelation zum Inhalt
Das Gedicht spiegelt die sprachliche Prägnanz der Neuen Sachlichkeit wider, die sich in der Zeit der Weimarer Republik entwickelte. Die Sprache ist einfach, präzise und allgemein verständlich. Das Motiv des Schlafes zieht sich wie ein roter Faden durch das Gedicht und wird durch eine Vielzahl von Wörtern und Verben, die auf Ruhe und Stille hinweisen, verstärkt. Die Stimmung des Gedichts wird von den verwendeten sprachlichen Mitteln und dem Motiv des Schlafes geprägt und spiegelt die düstere und melancholische Atmosphäre der späten Weimarer Republik wider.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Gedichts "Spät Nachts" sind: Großstadtnacht, Ruhe, Stille, Melancholie, Stimmung, sprachliche Mittel, Personifikation, Metapher, Enjambement, Neue Sachlichkeit, Weimarer Republik, Tod, Schlaf.
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- Anke-Elisabeth Schoen (Author), 2023, Gedichtanalyse "Spät nachts" von Mascha Kaléko, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1353775