Im Laufe meiner Praxisphase stellte ich mir die Frage, inwieweit sich Gruppenangebote innerhalb meiner Fremdpraktikumseinrichtung, für verhaltensauffällige und drogenabhängige Kinder und Jugendliche, organisieren lassen.
Zunächst möchte ich auf die Soziale Gruppenarbeit detaillierter eingehen und dabei den rechtlichen Hintergrund näher beleuchten, sowie genauer auf meine Praxis beziehen. Anschließend gebe ich einen Einblick in die Drogenabhängigkeit bei den Jugendlichen, welches ich mit einer ausgewählten Studie hinterlege. Nachfolgend beschreibe ich die Anwendung Sozialer Gruppenarbeit mit einer von mir durchgeführten Übung und daraus resultierender Evaluation. Daran anknüpfend stelle ich das Kompetenzmodell nach Maja Heiner vor und verbinde dies mit einem Fall aus der Einrichtung meines Fremdpraktikums. Diesen Fall durfte ich in meiner Praxisphase begleiten und die Führung des Erstgespräches übernehmen, wodurch sich einige Ambivalenzen ergaben, die ich mit Schulz von Thun verknüpfen werde. Am Ende reflektiere ich die Praxisphase mit einem Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Soziale Gruppenarbeit als Handlungsmethode
- Rechtlicher Hintergrund
- Ziele sozialer Gruppenarbeit
- Drogenabhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen
- Definition der Drogen und Abhängigkeiten
- Drogenkonsum als abweichendes Verhalten
- Studie zum Drogenkonsum
- Anwendung Sozialer Gruppenarbeit
- Methode des Gruppentrainings sozialer Kompetenzen
- Das starke Ich
- Evaluation
- Methode des Gruppentrainings sozialer Kompetenzen
- Kompetenzmodell nach Maja Heiner in Verbindung mit dem Inneren Team
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praxisbericht untersucht den Einsatz von Gruppenangeboten für verhaltensauffällige und drogenabhängige Kinder und Jugendliche in einer sozialpädagogischen Wohngruppe. Der Bericht analysiert die methodischen Grundlagen der Sozialen Gruppenarbeit, beleuchtet den rechtlichen Rahmen und untersucht die Problematik der Drogenabhängigkeit. Die Anwendung Sozialer Gruppenarbeit wird anhand einer konkreten Übung und deren Evaluation dargestellt. Abschließend wird das Kompetenzmodell nach Maja Heiner im Kontext eines Fallbeispiels diskutiert.
- Soziale Gruppenarbeit als Methode der Jugendhilfe
- Rechtliche Grundlagen der Sozialen Gruppenarbeit im Kontext des SGB VIII
- Drogenabhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen und deren Auswirkungen
- Anwendung und Evaluation von Sozialer Gruppenarbeit in der Praxis
- Integration des Kompetenzmodells nach Maja Heiner und des Inneren Teams
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Der Bericht beschreibt den Praxisbericht als Reflexion des Theorie-Praxis-Transfers in einer sozialpädagogischen Wohngruppe für Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten und Drogenabhängigkeit. Die Autorin beschreibt die Einrichtung und ihre Bewohner und kündigt die Struktur des Berichts an, welche die Soziale Gruppenarbeit, Drogenabhängigkeit, die Anwendung einer konkreten Übung und das Kompetenzmodell nach Maja Heiner umfasst.
2. Soziale Gruppenarbeit als Handlungsmethode: Dieses Kapitel definiert Soziale Gruppenarbeit als eine klassische Methode der Sozialen Arbeit, die verschiedene Arbeitsfelder verbindet, um ganzheitlich methodisch agieren zu können. Es werden die vier Dimensionen der Sozialen Gruppenarbeit (Gruppeninhalt, Interaktion, institutionelle Bedingungen, gesellschaftliche Rahmungen) erläutert und die Bedeutung der Methode für die Bildung, Sozialisation und Erziehung von Kindern und Jugendlichen hervorgehoben.
2.1 Rechtlicher Hintergrund: Dieser Abschnitt beleuchtet den rechtlichen Rahmen der Sozialen Gruppenarbeit im Kontext des SGB VIII, insbesondere §§ 27, 29, 34 und 35a. Es wird der Anspruch auf Hilfe zur Erziehung bei Gefährdung des Kindeswohls beschrieben und die verschiedenen Hilfeformen der Jugendhilfe erläutert, die mit der Sozialen Gruppenarbeit in Verbindung stehen. Die Autorin verortet ihr Fremdpraktikum im Kontext dieser rechtlichen Regelungen.
2.2 Ziele sozialer Gruppenarbeit: Hier werden die Ziele der Sozialen Gruppenarbeit im Detail beschrieben. Der Fokus liegt auf der Förderung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen durch soziales Lernen in der Gruppe. Die Ziele umfassen die (Re-)Integration, soziale Anpassung und Steigerung der sozialen Funktionsfähigkeit. Der Text diskutiert auch die Herausforderungen und potenziellen Zielkonflikte, die durch unterschiedliche Rahmenbedingungen und die individuelle Situation der Klienten entstehen können. Die Bedeutung der Selbstorganisation und Autonomie der Gruppenmitglieder wird hervorgehoben.
3. Drogenabhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen: Dieses Kapitel behandelt die Thematik der Drogenabhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Es wird eine Definition von Drogen und Abhängigkeiten geliefert und der Drogenkonsum als abweichendes Verhalten eingeordnet. Eine Studie zum Thema wird erwähnt, um die Problematik zu veranschaulichen.
4. Anwendung Sozialer Gruppenarbeit: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Anwendung der Sozialen Gruppenarbeit. Es wird eine von der Autorin durchgeführte Übung detailliert dargestellt, gefolgt von einer Evaluation der Ergebnisse. Der Schwerpunkt liegt auf der Methode des Gruppentrainings sozialer Kompetenzen, inklusive des Aspekts "Das starke Ich".
5. Kompetenzmodell nach Maja Heiner in Verbindung mit dem Inneren Team: In diesem Kapitel wird das Kompetenzmodell nach Maja Heiner vorgestellt und mit einem Fallbeispiel aus der Praxis der Autorin verbunden. Die Autorin beschreibt die Begleitung eines Falles und die Durchführung eines Erstgesprächs, wobei sie Ambivalenzen aufzeigt, die sie mit Schulz von Thun in Verbindung bringt.
Schlüsselwörter
Soziale Gruppenarbeit, Jugendhilfe, SGB VIII, Drogenabhängigkeit, Kinder und Jugendliche, Verhaltensauffälligkeiten, Gruppendynamik, Kompetenzmodell, Maja Heiner, Inneres Team, Sozialkompetenz, (Re-)Integration.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Praxisbericht: Soziale Gruppenarbeit mit drogenabhängigen Kindern und Jugendlichen
Was ist der Gegenstand dieses Praxisberichts?
Der Praxisbericht untersucht den Einsatz von Gruppenangeboten für verhaltensauffällige und drogenabhängige Kinder und Jugendliche in einer sozialpädagogischen Wohngruppe. Er analysiert die methodischen Grundlagen der Sozialen Gruppenarbeit, den rechtlichen Rahmen (SGB VIII), die Problematik der Drogenabhängigkeit und die Anwendung Sozialer Gruppenarbeit anhand einer konkreten Übung mit anschließender Evaluation. Abschließend wird das Kompetenzmodell nach Maja Heiner im Kontext eines Fallbeispiels diskutiert.
Welche Themen werden im Bericht behandelt?
Der Bericht deckt folgende Themen ab: Soziale Gruppenarbeit als Methode der Jugendhilfe, die rechtlichen Grundlagen im Kontext des SGB VIII, Drogenabhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen und deren Auswirkungen, die praktische Anwendung und Evaluation Sozialer Gruppenarbeit, sowie die Integration des Kompetenzmodells nach Maja Heiner und des Inneren Teams. Konkrete methodische Ansätze wie Gruppentraining sozialer Kompetenzen ("Das starke Ich") werden ebenfalls erläutert.
Welche Kapitel umfasst der Bericht?
Der Bericht gliedert sich in die folgenden Kapitel: Einleitung, Soziale Gruppenarbeit als Handlungsmethode (inklusive rechtlichem Hintergrund und Zielen), Drogenabhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen, Anwendung Sozialer Gruppenarbeit (mit detaillierter Beschreibung einer Übung und deren Evaluation), Kompetenzmodell nach Maja Heiner in Verbindung mit dem Inneren Team und Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema.
Welche Methode der Sozialen Arbeit steht im Mittelpunkt?
Die Soziale Gruppenarbeit bildet den Kern des Berichts. Der Bericht beschreibt sie als klassische Methode der Sozialen Arbeit, erläutert ihre vier Dimensionen (Gruppeninhalt, Interaktion, institutionelle Bedingungen, gesellschaftliche Rahmungen) und ihre Bedeutung für die Bildung, Sozialisation und Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Der rechtliche Rahmen im SGB VIII wird ebenfalls im Detail beleuchtet.
Wie wird die Drogenabhängigkeit im Bericht behandelt?
Der Bericht definiert Drogen und Abhängigkeit, ordnet Drogenkonsum als abweichendes Verhalten ein und bezieht sich auf eine Studie, um die Problematik zu veranschaulichen. Der Fokus liegt auf der Auswirkung der Drogenabhängigkeit auf Kinder und Jugendliche im Kontext der Sozialen Gruppenarbeit.
Welche praktische Anwendung der Sozialen Gruppenarbeit wird beschrieben?
Der Bericht beschreibt die praktische Anwendung anhand einer konkreten Übung, die von der Autorin durchgeführt wurde, gefolgt von einer detaillierten Evaluation der Ergebnisse. Die Übung konzentriert sich auf das Gruppentraining sozialer Kompetenzen, inklusive des Aspekts "Das starke Ich".
Welche Rolle spielt das Kompetenzmodell nach Maja Heiner?
Das Kompetenzmodell nach Maja Heiner wird im Bericht vorgestellt und anhand eines Fallbeispiels aus der Praxis der Autorin erläutert. Die Autorin beschreibt die Begleitung eines Falls und die Durchführung eines Erstgesprächs und zeigt Ambivalenzen auf, die sie mit Schulz von Thun in Verbindung bringt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Bericht?
Schlüsselwörter des Berichts sind: Soziale Gruppenarbeit, Jugendhilfe, SGB VIII, Drogenabhängigkeit, Kinder und Jugendliche, Verhaltensauffälligkeiten, Gruppendynamik, Kompetenzmodell, Maja Heiner, Inneres Team, Sozialkompetenz und (Re-)Integration.
Für wen ist dieser Bericht relevant?
Dieser Bericht ist relevant für Studierende der Sozialen Arbeit, Sozialpädagogen, Jugendhilfe-Mitarbeiter und alle, die sich mit der Arbeit mit verhaltensauffälligen und drogenabhängigen Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Er bietet einen Einblick in die Praxis der Sozialen Gruppenarbeit und deren methodische Grundlagen.
- Quote paper
- Vanessa Zander (Author), 2023, Soziale Gruppenarbeit bei drogenabhängigen Kindern und Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1351170