Vor 40 Jahren ging das Zeitalter der Hippies zu Ende. Heutzutage werden die Hippies geschätzt wegen ihrer optimistischen Einstellung zum Leben. Während ihrer Ära jedoch wurden sie vor allem vom Establishment heftig kritisiert und missbilligt. So stellt sich die Frage, waren sie nur von Drogen berauschte Aussteiger und der Dekadenz verfallen oder der Silberstreif am Horizont für eine festgefahrene Gesellschaft? Neue Kulturen entstehen nicht aus dem Nichts. Ihr Auf-kommen setzt bestimmte Denkmodelle und -anstöße voraus und voll-zieht sich anfangs in politisch kleinsten Gruppen. Vor allem anderen muss aber ein entsprechendes soziokulturelles Milieu vorhanden sein, um sich entfalten zu können.
Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Geschichte der Hippies, ihre Stile und Wertvorstellungen, den Umgang mit Drogen und ihre Festivals und Happenings. Außerdem werden bestimmte charakteristische Besonderheiten beleuchtet, wichtige Personen aus der Hippieszene, sowie ihre politischen Aktivitäten beschrieben und erläutert, in welcher Hinsicht die Hippies bis heute aktuell sind.
Inhaltsverzeichnis
1. Zielsetzung
2. Historischer Rückblick
3. Die San Francisco Bay Area
4. Die Hippiebewegung in San Franciscos Haight Ashbury
4.1 Der Stadtteil Haight-Ashbury
4.2 Stil und Wertvorstellungen
4.3 Verschiedene Hippieausdrucksformen
4.4 Die Generation der Baby Boomer
4.5 Die Gegenkultur und die amerikanische Religion
5. Ethnische Gruppierungen und soziale Klassen in einer größtenteils männlich bestimmten Gesellschaft
6. Die Counterculture und die New Left
7. Soziologische und kulturwissenschaftliche Facetten des Dope
7.1 Differenzierungen zwischen Dope und Drogen
7.2 Die Entstehung der Droge LSD
7.3 Wissenschaftliche Experimente
7.4 Ken Keasy und das The Trips Festival
7.5 Dope Kirchen
7.6 Das soziale Leben in Haight Ashbury
7.7 Das LSD –Verbot
8. Das Human Be-In
8.1 Grundgedanken
8.2 Organisation
8.3 Ablauf
9. Der Sommer der Liebe
9.1 Strukturelle Probleme
9.2 Der Umzug The Death of Hippies
10. Spirituelle und mystische Strömungen
11. Soziologische und kulturwissenschaftliche Facetten des Sex
11.1 Der Hauptbeweggrund für liberalisierte Sexualität
11.2 Widerstand gegen liberalisierte Sexualität
12. Soziologische und kulturwissenschaftliche Facetten der Kommunen
12.1 Allgemeine Informationen über Kommunen
12.2 Schwierigkeiten im gesellschaftlichen Zusammenleben
12.3 Verschiedene Kommunenarten
12.4 Nachteile und Probleme mit Kommunen
12.4.1 Schwierigkeiten im privaten Zusammenleben
13. Innenpolitische Vorfälle
13.1 Chronologischer Ablauf
13.2 Politische Aktionen der Hippies und Yippies
13.3 Die Jahreshauptversammlung der Demokraten und ihre Folgen
14. Soziologische und kulturwissenschaftliche Facetten des Rock’n’roll
14.1 Die Wichtigkeit der Songtexte
14.2 Das Woodstock Music and Art Festival
15. Abgesang / Tragische Ereignisse leiten den Zerfall ein
15.1 Die Tate-La-Bianca Morde und das Altamont Festival
15.2 Der Drogentod wichtiger Musikikonen
15.3 Das letzte große Happening
16. Das Erbe der Bewegung
17. Schlussbetrachtung
18. Quellen- und Literaturverzeichnis
1. Zielsetzung
Vor 40 Jahren ging das Zeitalter der Hippies zu Ende.[1] Heutzutage werden die Hippies geschätzt wegen ihrer optimistischen Einstellung zum Leben. Während ihrer Ära jedoch wurden sie vor allem vom Establishment heftig kritisiert und missbilligt. So stellt sich die Frage, waren sie nur von Drogen berauschte Aussteiger und der Dekadenz verfallen oder der Silberstreif am Horizont für eine festgefahrene Ge-sellschaft?[2] Neue Kulturen entstehen nicht aus dem Nichts. Ihr Auf-kommen setzt bestimmte Denkmodelle und -anstöße voraus und voll-zieht sich anfangs in politisch kleinsten Gruppen. Vor allem anderen muss aber ein entsprechendes soziokulturelles Milieu vorhanden sein, um sich entfalten zu können.[3]
Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Geschichte der Hippies, ih-re Stile und Wertvorstellungen, den Umgang mit Drogen und ihre Festivals und Happenings. Außerdem werden bestimmte charakteristische Besonderheiten beleuchtet, wichtige Personen aus der Hippieszene, sowie ihre politischen Aktivitäten beschrieben und erläutert, in welcher Hinsicht die Hippies bis heute aktuell sind.
2. Historischer Rückblick
Die Hippiebewegung hatte ihren Ursprung in der Beat Generation, ei-ner literarischen und gesellschaftlichen Protestbewegung in den USA der späten 50-er Jahre, deren Anhänger abwertend Beatniks genannt wurden. Ausgangspunkt und Zentrum der Bewegung befand sich in San Francisco und New York.
Als ihre Protagonisten galten die Schriftsteller Allen Ginsberg, Jack Kerouac und William Burroughs.
Der Begriff Beat Generation hängt nicht mit den Beatles oder dem Beat der Beat-Music zusammen, sondern bezieht sich auf die als Sieger aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrten amerikanischen Sol-daten: The Beaten Generation.[4] Der Journalist John C. Holmes sprach in einem Essay in der New York Book Review als Erster von der Beat Generation.[5] Beat bedeutete in diesen Zusammenhang nicht ‚geschla-gen’, vielmehr ist das Wort im Sinne von ‚frustriert’ zu verstehen.[6] Das entsprechende Gegenstück aus dem Ersten Weltkrieg hieß in den 1920-er Jahren The Lost Generation.[7]
Ihre äußeren Kennzeichen drückten sich durch Drogengenuss, Aben-teuerlust, literarisches Interesse und die Entdeckung einer neuen Reli-giosität aus, die nicht vom Christentum, sondern vielmehr vom Zen-Buddhismus beeinflusst und inspiriert war.
Schon für die Beat Generation hatte das Wort hip eine spezielle Be-wandtnis. Es bedeutet soviel wie erfahren, eingeweiht. Daraus ent-stand in dieser Zeit Hipster, eine Titulierung für Existenzialisten ame-rikanischer Prägung, im Kontrast zum Square, dem Spießer, Philister oder Konformisten. Die Generation, die den Beatniks folgte, bezeich-neten sie als Junior Grade Hipsters. Viele Vertreter der Beat Generation schauten eher abschätzig auf ihre Nachfolger herab, denn nach ih-rer Einschätzung waren sie nicht intellektuell genug und zu sehr auf Drogen fixiert.[8] Wann der Begriff Hippies zum ersten Mal seine Er-wähnung fand, ist historisch belegt:
Der Journalist Michael Fallon nannte in seinem Artikel: „A new Haven for Beatnicks“, (05.09.1965) über den Szenetreff „Blue Unicorn Coffeehouse“ in San Francisco die neuen Bewohner des Haight-Ashbury-Viertels: Hippies.[9]
3. Die San Francisco Bay Area
Der Ursprung der wichtigsten Subkulturen der 60-er Jahre befand sich in einem relativ kleinen Gebiet, in der vermutlich europäischsten Stadt der USA am Pazifik: in San Francisco.[10] Anfang der 60-er Jahre trieb es viele junge, auch weiße Studenten, die sich über den Rassismus im Süden der USA empörten, in den Semesterferien in den Süden, um dort an Protest- und Aufklärungsaktionen teilzunehmen. Mit den dort erlebten Eindrücken und Erfahrungen der gesamten Dimension des Rassismus entstand im Herbst 1964 an der Berkeley University of California das Free Speech Movement: die Mutter aller Studentenrevol-ten. Das Free Speech Movement hatte sich der freien Rede verschrie-ben, und zwar der freien politischen Rede. In der Hauptsache ging es darum, dass man Informationen über den Rassismus gegen die Afro-amerikaner im Süden der USA auch an die Hochschulen weitergeben wollte, was die Hochschulleitung untersagte. Die Studenten hielten sich nicht an diese Anweisung, worauf die Situation sehr schnell eska-lierte. Dadurch gewann eine ursprünglich sehr kleine Bewegung eine ständig wachsende Anhängerschaft.[11] Es kam zu den berühmten Sit-ins, Teach-ins, Go-ins und all dem, was man von dem Civil Rights Movement aus dem amerikanischen Süden her kannte. Diese politi-schen Gruppierungen formierten sich in der Folge zur sogenannten New Left.[12]
Im Stadtteil Haight-Ashbury begann im Sommer 1965 die Hippiebe-wegung, die der Gegenkultur Konturen verschaffte.
1966 bildete sich im Vorort Oakland die Black Panther Party of Self Defense.
Auf der San Francisco vorgelagerten Insel Alcatraz begann im November 1969 die Indianerbewegung, die mit einer Belagerung die In-sel zurückforderte, welche als Zuchthaus genutzt wurde. Ebenso fand die Schwulenbewegung in dieser Zeit ihren Anfang.[13]
4. Die Hippiebewegung in San Franciscos Haight-Ashbury
4.1 Der Stadtteil Haight-Ashbury
Kalifornien, Keimzelle einer friedlichen Revolution der amerikani-schen Jugend gegen die Wohlstands- und Leistungsgesellschaft der USA. Im Viertel Haight-Ashbury nahe der Berkeley University of California spielte sich ein gesellschaftliches Drama ab, was es in dieser Art bisher noch nie gegeben hatte. Haight-Ashbury umfasste kaum mehr als eine Kreuzung zweier Straßen in der Nähe des Golden Gate Parks im westlichen Teil San Franciscos. Genau genommen spiegelte dieser Stadtteil einen Anachronismus, also ein Relikt aus einer ver-gangenen Zeit, wieder. Viele der Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert gaben dem Stadtteil ein europäisch anmutendes Flair. Wegen des stär-ker werdenden Autoverkehrs flüchteten die dort ursprünglich leben-den, meist gut situierten Bewohner aus der Stadt und ließen sich in den Vororten nieder.[14] Von nun an, etwa ab 1966, bevölkerte sich das Haight-Ashbury-Viertel mit einer Mischung aus Künstlern, Ausstei-gern und Revoluzzern. In nur sechs Mon]aten sollte dieser Ort das Herzstück einer soziokulturellen Revolution werden.[15]
Die Miete für ein Apartment auf der Haight-Street betrug damals zwi-schen 100-150$. Es gab auch einfach nur mit Matratzen ausgelegte Massenunterkünfte, die wesentlich weniger kosteten.[16]
Schon das antike Griechenland kannte kulturelle Gegenbewegungen, wie die von Diogenes und den Kynikern, deren beider Ideal die Be-dürfnislosigkeit ausmachte. Neben den Indianern sahen sich die Hippies auch in der Tradition von Christus, Buddha, Franz von Assisi, Gandhi und der Deutschen Wandervogel Bewegung. Die Lebenshal-tung der Wandervögel fand ihren Einzug durch deutsche Einwanderer in die USA und zahlreiche Hippies waren damit vertraut.[17]
4.2 Stil und Wertvorstellungen
Schnell entwickelte sich, was Kleidung und Aussehen betraf, ein ei-gener Stil. Bemerkenswerterweise zeigten die Hippies eine große Af-finität zu den Indianern, insbesondere dem Stamm der Hopis, und nicht etwa gegenüber den Afroamerikanern, die in der Bürgerrechts-bewegung begannen zu rebellieren. Es bestand nicht nur Überein-stimmung in der Einstellung gegenüber Natur und Umwelt, zusätzlich gab es auffällige Übereinstimmungen in der Erscheinung. Es war eine Art Allegorie. Sowohl Frauen, als auch Männer trugen Sandalen, Mo-kassins oder gingen barfuß. Die Frauen legten kein Make-up auf und trugen außerdem keine BHs. Ebenso ließen sie sich in ihrer bunten Kleidung durch die Indianer inspirieren und benutzen in ihrer Herstel-lung ähnliche Batik- und Sticktechniken. Genauso verhielt es sich mit Farben und Motiven. Beide Geschlechter trugen lange Haare und Schmuck, die Männer zusätzlich häufig Stirnbänder.[18] Das lange Haar stellte einen zentralen Ausdruck der Hippie-Identität dar. In erster Li-nie drückte es eine überzeugende Demonstration der eigenen Freiheit aus, besonders in Bezug auf die konventionelle Gesellschaft.[19] Es war eine eindringliche Kritik des Spießertums.[20]
Zum Zeichen für Frieden und Liebe schmückten sich die Hippies mit
Blumen, woraus sich dann für die gesamte Ära der Begriff Flower
Power ableitet.
Die Hippies bestanden vor allem aus Jugendlichen der amerikanischen
Mittel- und Oberschicht und besaßen einen relativ hohen Bildungs- grad:
77,6% hatten einen High School Abschluss.
50,6% hatten zumindest eine Zeit lang ein College besucht.[21]
Das Familieneinkommen lag bei:
35,1% zwischen 7.501-14.999$
35,7% 15.000$ und darüber.[22]
Die populärste Droge unter den Hippies war die im Verhältnis ‚harm-
lose’, weiche Droge Marihuana. Die schon bei den Beatniks und
Hipsters bekannte, starke Droge Heroin fand nur wenig Zuspruch.
Es folgt ein Diagramm der Verteilung des Drogenkonsums:[23]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Auffällig ist hierbei der hohe Prozentsatz an Aufputschmitteln, die streng genommen mit der Hippieethik über Drogen im Widerspruch stand. Im Folgenden werde ich darauf noch näher eingehen.
Der Soziologe Lewis Yablonsky nannte die Benutzer von Methadrin „ Speed Freaks “ oder „ Meth-Monsters “.[24]
Die Altersstruktur bei den Hippies setzte sich folgendermaßen zu-sammen:[25]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Sie verweigerten sich dem Prinzip des Straight Way of Life ihrer El-tern, welcher in hohem Maße puritanisch geprägt war und der die Kar-riere über alles stellte.[26] So bezeichneten sie Menschen außerhalb der Hippiegesellschaft als Straight, also ein Mitglied der konventionellen Gesellschaft und sich selbst als Acid-Head, ein Benutzer psychedeli-scher Drogen.[27]
Diese Generation hatte andere Ansichten als die Vorhergehende. Sie präsentierten sich friedlich, freundlich und sanft. Ihre Werte: Die Umwandlung der Gesellschaft zur Liebe und dies beruhte auf Frieden, Liebe, Freiheit, auch sexuelle, Selbstlosigkeit, Kameradschaft, Le-bensfreude, Ehrenhaftigkeit und Mystizismus.[28] Dies brachte eine rein altruistische Denkweise zum Ausdruck.[29] Der Kernsatz ihrer Philoso-phie lautete: „Do your own thing!“[30], damit war ein totaler, pazifis-tisch-sozialer Individualismus gemeint. Eine weitere berühmte Parole aus dieser Zeit lautete: „Make Love, not War!“ – „Sich lieben statt bekriegen!“.Sie warben für Kriegsdienstverweigerung mitten im Viet-namkrieg, der die Stärke der Weltmacht Amerikas demonstrieren soll-te. Für die Bewegung bedeutete Krieg eine nationale Schande.[31]
Die Wege, welche eingeschlagen wurden, um ihre Ablehnung gegen-über der Regierungspolitik darzustellen, nahmen eine noch nie da ge-wesene Erscheinungsform an. Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um den Vietnam-Krieg oder andere Belange handelte.[32]
Der Historiker Arnold Toynbee bemerkte:
„The Hippies are a barometer for our sick society. A red warning light for the American way of life. “[33]
Ihre Gedankenwelt wurde inspiriert von dem Werk des englischen Schriftstellers Aldous Huxley: „The Doors of Perception“ („Die Pfor-ten der Wahrnehmung“, 1954), in dem ein Experiment mit der psy-chedelischen Droge Meskalin beschrieben wird. Dieses Buch gab auch der legendären Band The Doors den Namen und die Hippies wählten es als ihre Bibel aus. Genauso wie der Roman „Der Steppen-wolf“ (1927) des deutsch-schweizerischen Schriftstellers Hermann Hesse , (einer Abhandlung über einen gesellschaftlichen Außenseiter) der in den amerikanischen Schulen der 60-er Jahre auf den Index kam. Hesse unterstellte man, mit Drogen und freier Liebe zu sympathisier-ten und ein Rebell zu sein, weil er sich dem angepassten bürgerlichen Leben widersetzte, ähnlich wie die Hippies.[34] Die Titelmetapher seines Romans „Die Morgenlandfahrt“ (1932) entwickelte sich zu einer ihrer beliebtesten Selbstbezeichnungen.[35] Auch „Der Herr der Ringe“ (original: „The Lord of the Rings“, 1954) von J. R. R. Tolkien und Erich Fromms „Die Kunst des Liebens“ (1956) hatten neben anderen Büchern eine sehr große Popularität.[36]
4.3 Verschiedene Hippieausdrucksformen
Die Hippiebewegung unterteilte sich in verschiedene Typen. Als ‚ide-aler’ Hippie galt der High Priest, der etwa 15% der Bewegung aus-machte.
Durch LSD und Marihuana mit mystischen Erfahrungen vertraut, sah er im täglichen Leben Drogen als seine Sakramente an. Seine Inspira-tionsquellen lagen in Indien und weiteren östlichen Kulturen. Der High Priest agierte sowohl als Philosoph, wie auch als Missionar und seine Tätigkeiten erstreckten sich weitgehend in einem künstlerischen oder handwerklichen Bereich. Dazu zählten Malen, Töpfern, Schrei-ben oder Lederarbeiten. Von den bestehenden gesellschaftlichen Wer-ten der etablierten Gesellschaft, den Straights, hatte er sich abgespal-ten und war völlig ausgestiegen.
Der zweite Typus hieß Novitate, der etwa 35% der Bewegung aus-machte. Als Novitates bezeichnete man noch nicht vollständig Ausge-stiegene, meistens Studenten oder Schüler.[37]
Diese beiden Formen entsprachen etwa 50% der Gesamtbewegung. Der Rest bestand aus einer Mischung aus:
1. Vielen neuen Drogenabhängigen.
Obwohl auch sie eine gesellschaftskritische Einstellung einnahmen, stellte die Hippiephilosophie für sie nur einen Vorwand dar. Ihr Haupt-beweggrund lag im Drogengenuss.
2. Teenagern. Bei ihnen standen die Freiheit und der Spaß im Vordergrund und sie galten nur als ‚Teilzeit-’ oder ‚Sommerhippies’. Ihr Hauptinteresse beruhte in der neuen Musikkultur.
3. Eine Anzahl von psychisch angeschlagenen Personen, die wahrscheinlich in psychiatrischen Einrichtungen eingewiesen worden wären, hätten sie nicht bei den Hippies Unterschlupf gefunden.
4. Eine kleine Gruppe bestand aus religiösen Laien-Predigern, neugierigen Besuchern, Touristen und Sympathisanten, die den Rand der Szene bildeten.[38]
4.4 Die Generation der Baby-Boomer
Die Hippiebewegung verbreitete sich von Haight-Ashbury über das ganze Land aus und im Nu wurde die Baby-Boomer-Generation ge-wonnen.[39] Als Baby-Boomer bezeichnet man Menschen, die zu Zeiten steigender Geburtenraten nach dem Zweiten Weltkrieg (dem Baby-Boom) in den vom Krieg betroffenen Staaten geboren wurden.[40]
Die Verursachung dieser revolutionären, alle Richtlinien sprengende Einstellung setzte sich zusammen aus einer Verflechtung von Politik-, Wirtschafts-, und Generationenkonflikt.[41]
Von dieser neuen Modeerscheinung und ihren Symbolen ließen sich viele der Baby-Boomer-Generation begeistern, um damit auch ihre Unzufriedenheit gegen den Lebensstil ihrer Eltern und der gesamten amerikanischen Gesellschaft auszudrücken. Die jungen Leute zeigten sich in dieser Zeit unzufrieden mit der Welt, die ihre Eltern geschaffen hatten, und suchten nach Alternativen; die Hippies boten ihnen eine solche. Woher im Grunde genommen diese große Unzufriedenheit stammte, war nicht leicht zu verstehen, denn keine andere Generation hatte von der wirtschaftlichen Entwicklung derart profitiert wie die Baby-Boomer. Obwohl die USA nur 6% der Weltbevölkerung aus-machten, produzierten sie für die Hälfte der Welt Wirtschaftsgüter. Dies hätte normalerweise eine optimistische Einstellung zu Land und Kultur zur Folge haben müssen. Doch es brodelte unter dieser schein-bar perfekten Oberfläche, denn der wirtschaftliche Erfolg wurde mit eiserner militärischer Haltung durchgesetzt. Im Weißen Haus regierte der 5-Sterne General Dwight D. Eisenhower und auf seinem Dienst-plan stand Selbstaufopferung und Gehorsam. Folglich entwickelte sich das Land der Freiheit zum Hort von Bürokratie, Reglementierung und vor allem Konformität.
Es gab nur einen Karriereweg: Man musste tun, was von einem erwar-tet wurde. Aber mit diesen Regeln konnten sich eine große Anzahl ge-bildeter junger Leute aus der amerikanischen Mittelschicht immer we-niger einverstanden erklären und suchten nach einem anderen Le-bensweg. Die Frustrationswelle hatte gerade deswegen so große Aus-maße, weil es außerordentlich viele dieser Generation gab.
In der Folge entstanden überall in den USA kleine Kopien von Haight-Ashbury.[42] Bedeutend war in diesem Zusammenhang das New Yorker East Village, welches als sehr künstlerisch inspiriert auffiel .[43]
4.5 Die Gegenkultur und die amerikanische Religion
In ihrem Unterbau sind viele ethische Systeme theologisch oder reli-giös. Wenn die Hippies eine Ethik hatten, erhebt sich natürlich die Frage, stellten sie eine religiöse Bewegung dar oder nicht?
Für die meisten Counterculturists drückte hip an sich nicht Religiosi-tät aus, sogar dann nicht, wenn es sich dabei um religiöse Phänomene wie die Dope Kirchen, oder um verschiedene östliche Bewegungen innerhalb der Counterculture handelte. Die Gegenkultur charakteri-sierte eine Bewegung, die nach Werten und dem Sinn des Lebens fragte, also nach den gleichen spirituellen Antworten suchte, wie jede andere religiöse Bewegung auch. Wie bei vielen Sekten und religiösen Splittergruppen verhielten sich die Hippies enorm ablehnend gegen-über den religiösen Institutionen der vorherrschenden Kultur. Sie ver-suchten neue und angemessene Wege für die zu erledigenden Aufga-ben zu finden, an welchen die etablierten Religionen ihrer Meinung nach gescheitert waren.[44] Die Gegenkultur hatte alle Merkmale einer neuen religiösen Bewegung. Diese Ansicht vertrat Harvey Cox, Professor für Theologie der Harvard-Universität.[45]
Sie hatten ihre Evangelisten in den Psychologieprofessoren der Har-vard-Universität und LSD-Experten Timothy Leary und Richard Al-pert[46], welcher später unter dem Namen Baba Ram Dass Bekanntheit erlangte. Unter diesem Namen wurde er später zu einem der bekann-testen Mystiker Amerikas.[47] Des Weiteren verfügten sie über heilige und geweihte Kultstätten und eine begeisterte Anhängerschaft. Auch der Religionswissenschaftler William C. Shepherd charakterisierte die Religiosität der Counterculture als authentisch, denn sie hatte eine Reihe von Allegorien, bestimmte rituelle Praktiken und einen sozialen Zusammenhalt; alles Insignien eines religiösen Systems.
Für den Westen kennzeichnete das eine völlig neue Ausdrucksform, weil es sich hierbei nicht um Dogmen oder Wahrheitsbehauptungen von übersinnlichen Dingen handelte. Es war eine bunte Mischung aus vielen Traditionen, zum Beispiel der asiatischen (vorwiegend Hindu-mystizismus) oder der eingeborenen amerikanischen Religion. Aber genauso bediente man sich am Christen- und Judentum.[48] Weil er Liebe predigte, personifizierte Jesus nach Meinung der Hippies den ersten Hippie.[49]
Der Sexual- und Psychedelikaktivist der Westküste Jefferson Poland vertrat die Ansicht: “We find ourselves (to our surprise) in a religious revival. Simple atheism is not enough.”[50]
Für die Hippies spiegelten die Kirchen und Synagogen der herrschen-den Religionen Werkzeuge uralten überholten Gedankengutes der vorherrschenden Gesellschaft wider. Sie seien selbstgerechte Orte an Scheinheiligkeit, sich selbst zu feiern und Zufluchtsorte der Engstir-nigkeit. Diese wohlhabenden Organisationen, die hauptsächlich daran interessiert seien sich selbst zu erhalten, wären ein reiner Anachro-nismus zum modernen Leben. Beide Positionen standen sich dogma-tisch gegenüber.
Hier und da gab es in den Hauptreligionen progressive Denker, so wie die radikalen katholischen Priester Dan und Phil Berrigan. Die Hippies betrachteten sie als ‚ursprüngliche Christen’. Ihre Vorstellung lautete, dass die Wurzeln der Hauptreligionen im Radikalismus lägen, aber im Laufe der Zeit dies immer mehr verkümmert war. Deswegen herrschte im Gedankengut der Counterculture der Traum, sie wären Wegbereiter für ein neues Denken in den alten Kirchen, die die Deka-denz aus ihnen vertreiben würden.
Ein Hip-Paar schrieb:
„The young people we meet in the LSD-Underground appeal to be groping toward [...] a renewal of religion, a religion of loving, dancing and much music. Making a joyful noise unto the Lord! – A personal as well as group unifying religion [...] based on ‘The unmediated Vision’.”[51]
In manchen Fällen gingen die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Hippies und den etablierten Religionen so weit auseinander, dass der zu erwartende Erfolg ihrer religiösen Revolution als nicht durch-führbar angesehen werden musste. Vor allem im Bezug auf liberali-sierte Sexualität war der Graben zwischen den Hippies und den gesell-schaftlichen Hauptreligionen unüberwindbar.
Manche der Bewegung hatten die Ansicht, man brauchte nur Dope, um den Weg zu den Mysterien des Universums zu finden. Wegen all dieser Differenzen hieß man sie als Kirchenbesucher selten willkom-men.[52]
5. Ethnische Gruppierungen und soziale Klassen in einer größtenteils männlich bestimmten Gesellschaft
Da die Hippies hauptsächlich aus wohlhabenden Kreisen stammten, reflektierte dies ihre Haltung und Herkunft. Ihre Vorstellungen vom Leben zielten nicht auf Reichtum, sondern auf Bescheidenheit, die sie auch zu leben versuchten. Sie machten sich stark für Rassenminder-heiten und in gewissem Maße auch für Frauen, obwohl die Wurzeln der Bewegung in einem männlich bestimmten Teil der Bevölkerung lagen. Es war auch nicht leicht zu verstehen, wieso jemand, der mit al-len Privilegien aufgewachsen war, auf Bequemlichkeiten aller Art verzichten sollte. Afroamerikanische Hippies und andere Ethnics wa-ren ungewöhnlich. Die wenigen, die es gab, wurden ohne Weiteres in die von Weißen bestimmte Bewegung aufgenommen. Die Afroameri-kaner lehnten sich gegen andere Dinge auf und als ‚Habenichtse’ der Gesellschaft hatten sie ohnehin keine materiellen Güter, gegen die sie sich auflehnen konnten. Ihr Protest bestand im Widerstand gegen die vorherrschende Rassenpolitik der weißen Mehrheit und organisierte sich in dem Black Power Movement. Jedoch achteten sie auch die Ak-tivitäten der Hippies. Vor allem ihre Aktivisten betrachteten die An-hänger der Bewegung nicht als Feinde, sondern als Verbündete. 1968 erschien in einem Artikel, in den hauptsächlich von Afroamerikanern gelesenen Zeitungen, ein Aufruf der Black Panther Party for Self Defense:
“Black brothers stop vamping on the Hippies. They are not our enemy. Our enemy, right now, is the white racist pigs who support this corrupt system ... Our enemy is not the Hippies ...
We have no quarrel with the Hippies. Leave them alone. Or the Black Panther Party will deal with you!”[53]
Die Black Panther Party for Self Defense verkörperte die wohl be-kannteste politische Protestbewegung der afroamerikanischen Bevöl-kerung. Ihre spektakulärste Aktion fand wahrscheinlich bei den O-lympischen Spielen 1968 in Mexiko statt, als die afroamerikanischen Sprinter Tommie Smith und John Carlos beim Abspielen der amerika-nischen Hymne mit erhobenen Fäusten auf dem Siegerpodest standen.
Abgerufen in: http://images- cdn01.associatedcontent.com/image/A2604/260499/300_260499.jpg am 01.04.2009
1969 wurde die Black Panther Party for Self Defense verboten.[54]
In der männlich bestimmten Counterculture bezeichnete man Frauen gemeinhin als Chicks und wenn sie sich in Partnerschaften befanden als Old Ladies. Diese Artikulation der Counterculture stammte noch aus den frühen 60-er Jahren, vor dem Aufkommen der Frauenbewe-gung. Diese erhielt etwa 1968/69 immer mehr Aufmerksamkeit, gera-de als sich die Counterculture allmählich aufzulösen begann. Letzt-endlich verhielten sich die Hippies im praktischen Leben nicht viel besser in ihrer Einstellung zur Gleichberechtigung als alle anderen Männer auch. In ihrer Rhetorik jedoch haben sie sicherlich einigen Einfluss auf das Aufkommen der feministischen Bewegung an sich gehabt.[55]
[...]
[1] Vgl.: Spotlight, Juni 2008, S. 18
[2] Vgl.: The History Channel: Die Hippies http://video.thehistorychannel.de/site/home/?sess_id=9398625ecd5af35e835aebcc1caeb1d0#search/hipp ies/17: 2Sek-20 Sek, abgerufen und aufgenommen am 20.08.2008
[3] Wolfgang Kraushaar: Sie hatten einen Traum, 2002 www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2002/08/17/a0238 , abgerufen am: 30.03.2009
[4] Vgl.: Brockhaus, Auflage 2001, Band 2, S. 718
[5] Vgl.: Bruce Cook: The Beat Generation, S. 47
[6] Vgl.: Ebd., S. 6
[7] Vgl.: Ebd., S. 48
[8] Vgl: Wolfgang Kraushaar: Sie hatten einen Traum, 2002www.taz.de/index.php?id=archivseitedig=2002/08/17/a0238, abgerufen am: 30.03.2009
[9] Vgl.: Bruce Cook: The Beat Generation, S. 200
[10] Vgl.: Wolfgang Kraushaar: Sie hatten einen Traum, 2002 www.taz.de/index.php?id=archivseitedig=2002/08/17/a0238, abgerufen am: 30.03.2009
[11] Vgl: Wolfgang Kraushaar: Sie hatten einen Traum, 2002 .taz.de/index.php?id=archivseite dig=2002/08/17/a0238 , abgerufen am: 30.03.2009
[12] Vgl.: Planet Wissen: Die 68-er; WDR3, 15Uhr. Referent: Prof. Norbert Frei, Historiker der Universität Jena, gesehen und aufgenommen am: 23.08.2008
[13] Vgl: Wolfgang Kraushaar: Sie hatten einen Traum, 2002 www.taz.de/index.php?id=archivseitedig=2002/08/17/a0238, abgerufen am: 30.03.2009
[14] Vgl: Wolfgang Kraushaar: Sie hatten einen Traum, 2002 www.taz.de/index.php?id=archivseitedig=2002/08/17/a0238, abgerufen am: 30.03.2009
[15] Vgl.: The History Channel: Die Hippieshttp://video.thehistorychannel.de/site/home/?sess_id=9398625ecd5af35e835aebcc1caeb1d0#search/hippies/17: 1.07min, abgerufen und aufgenommen am 20.08.2008
[16] Vgl.: Edgar Z. Friedenberg : The Anti-American Generation, Chapter 3, S. 34
[17] Vgl.: Hörbuch: Summer of Love, Teil 2, 4:50-5:20min
[18] Vgl.: Hörbuch: Summer of Love, Teil 3, 1:07-2:20min
[19] Vgl.: Paul Willis: Profane Culture, S. 126
[20] Vgl.: Bruce Cook: The Beat Generation, S. 216
[21] Vgl.: Lewis Yablonsky: The Hippietrip, S. 344
[22] Vgl.: Ebd. S. 355
[23] Vgl: Ebd. S. 346
[24] Vgl.: Ambassador College Research Department: “Hippies – Hypocrisy and ‘Happiness’”, S. 36
[25] Vgl.: Lewis Yablonsky: „The Hippietrip“, S. 343
[26] Vgl.: Planet Wissen: Die 68-er, WDR, 15 Uhr, Referent Prof. Norbert Frei, Historiker der Universität Jena, gesehen und aufgenommen am: 23.08.2008
[27] Vgl.: Sherri Cavan: Hippies of the Haight, S. 19
[28] Vgl.: Planet Wissen: Die 68-er, WDR, 15 Uhr, Referent Prof. Norbert Frei, Historiker der Universität Jena, gesehen und aufgenommen am: 23.08.2008
[29] Vgl.: Joe D. Brown: The Hippies, S. 1
[30] Vgl.: Sherri Cavan: Hippies of the Haight, S. 72
[31] Vgl.: Planet Wissen: Die 68-er, WDR, 15 Uhr, Referent Prof. Norbert Frei, Historiker der Universität Jena, gesehen und aufgenommen am: 23.08.2008
[32] Vgl: The History Channel: Die Hippieshttp://video.thehistorychannel.de/site/home/?sess_id=9398625ecd5af35e835aebcc1caeb1d0#search/hippies/17 1:35-1:42min, abgerufen und aufgenommen am 20.08.2008
[33] Vgl: Ambassador College Research Department: Hippies – Hypocrisy and ‚Happiness’, S. 42
[34] Vgl: Hörbuch: Summer of Love, Teil 2, 7:30-7:58min
[35] Vgl.: Sergius Golowin: Hexen, Hippies, Rosenkreuzer, S. 257
[36] Vgl: Joe D. Brown: The Hippies, S. 120
[37] Vgl.: Lewis Yablonsky: The Hippietrip, S. 30
[38] Vgl: Ebd., S. 32
[39] Vgl.: The History Channel: Die Hippies http://video.thehistorychannel.de/site/home/?sess_id=9398625ecd5af35e835aebcc1caeb1d0#search/hipp ies/17: 01:46-01:49min, abegrerufen und aufgenommen am 20.08.2008
[40] Vgl.: Don Romesburg: Encyclopedia of Children and Childhood in History and Society, 2004, http://www.encyclopedia.com/doc/1G2-3402800044.html abgerufen am: 26.04.2009
[41] Vgl.: The History Channel: Die Hippies http://video.thehistorychannel.de/site/home/?sess_id=9398625ecd5af35e835aebcc1caeb1d0#search/hippies/17: 01:49-01:59min, abgerufen und aufgenommen am 20.08.2008
[42] Vgl.: The History Channel: Die Hippies http://video.thehistorychannel.de/site/home/?sess_id=9398625ecd5af35e835aebcc1caeb1d0#search/hippies/17: 31:25-34:16min, abgerufen und aufgenommen am 20.08.2008
[43] Vgl.: Joe D. Brown: The Hippies, S. 79
[44] Vgl.: Timothy Miller: The Hippies and American Values, S. 16
[45] Vgl.: Ambassador College Research Department: Hippies – Hypocrisy and ‘Happiness’, S. 32
[46] Vgl.: Joe Brown: The Hippies, Chapter 3, S. 35-36
[47] Discovery Channel Geschichte: “Timothy Leary – Ein Prof auf LSD” http://www.youtube.com/watch?v=OVkaRrHawts, Kapitel 3, 08:09 min, gesehen am 27.03.2009
[48] Vgl.: Timothy Miller: The Hippies and American Values, S. 17
[49] Vgl.: Ambassador College Research Department: Hippies – Hypocrisy and ‘Happiness’, S. 15
[50] Jefferson Poland: ‘Clear Light’ Sought for LSD religionists, Berkeley Barb, 17.06.1966 in: Timothy Miller: The Hippies and American Values, S. 18
[51] Thaddeus and Rita Ashby: Did Jesus turn on?, Berkeley Barb, 23.12.1966 in: Timothy Miller: The Hippies and American Values, S. 19
[52] Vgl.: Timothy Miller: The Hippies and American Values, S. 18-19
[53] Warning to So-Called ‘Paper Panthers’, Black Panther, 14.09.1968, 10 in: Timothy Miller: The Hippies and American Values, S. 15-16
[54] Vgl.: Meyers Taschenlexikon, Band 3, S. 266
[55] Vgl.: Timothy Miller: The Hippies and American Values, S. 16
- Quote paper
- Sarah Möhle (Author), 2009, Die Hippiebewegung in den USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/133481