Das geplante, präventive Bewegungskurskonzept bezieht sich auf das Teilziel „gesund älter werden“. Die praktische Umsetzung des Angebots erfolgt durch die festgelegten Handlungsfelder und Kriterien des Leitfadens Prävention nach §20, 20a und 20b des SGB V. Es werden vier Handlungsfelder konkretisiert. Ernährung, Stressmanagement, Suchtmittelkonsum und Bewegungsgewohnheiten. Das Bewegungskurskonzept lässt sich nach dem Interventionsfeld „Bewegungsgewohnheiten“ leiten. Diese Arbeit bezieht sich speziell auf das Gesundheitsrisiko „Rückenbeschwerden“.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung und Problemstellung
- 2 Zielsetzung
- 3 Gegenwärtiger Kenntnisstand
- 3.1 Definitionen
- 3.1.1 Das Präventionsgesetz
- 3.1.2 Das fünfte Sozialgesetzbuch (SGB V)
- 3.1.3 Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention
- 3.1.4 Verhalten- und Verhältnisprävention
- 3.1.5 Körperliche Aktivität
- 3.1.6 Rückenschmerzen
- 3.2 Gesundheitsbezogene Datenlage zu Rückenschmerzen
- 3.2.1 Epidemiologie Rückenschmerzen
- 3.2.2 Ursachen des nicht-spezifischen Rückenschmerz
- 3.2.3 Körperliche Auswirkungen und Risikofaktoren
- 3.2.4 Wirtschaftliche Auswirkungen
- 3.2.5 Hintergrund demografischer Wandel
- 3.3 Evidenzbasierte Handlungsempfehlungen
- 3.3.1 Studie zur Handlungsempfehlung in Form einer Rückenschule
- 3.3.2 Handlungsempfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- 3.4 Anforderungskriterien nach §20 SGB V
- 3.1 Definitionen
- 4 Methodik
- 4.1 Grobplanung des Bewegungskonzepts
- 4.2 Zielgruppenprofil
- 4.2.1 Potentielle Kontraindikationen
- 4.2.2 Vorsichtsmaßnahmen
- 4.3 Messmethoden zur Evaluation
- 4.3.1 Visuelle Skala zur Wissensvermittlung
- 4.3.2 Fragebogen zu Rückenschmerzen
- 4.3.3 Fragebogen zur Steigerung der körperlichen Aktivität
- 4.3.4 Fragebogen zum Wohlbefinden
- 4.4 Analyse der Rahmenbedingungen nach §20
- 4.5 Darstellung der notwendigen Ressourcen
- 4.6 Berechnung der Konzeptkosten und Break-Even-Analyse
- 4.6.1 Mögliche Konzeptkosten
- 4.6.2 Marketingmaßnahmen
- 4.7 Break Even Analyse
- 5 Ergebnisse
- 5.1 Inhaltliche Darstellung des Bewegungskurskonzeptes
- 5.1.1 Detailplanung des Kurskonzepts
- 5.1.2 Exemplarische Darstellung einer Kurseinheit
- 5.2 Evaluation Bewegungskurskonzept
- 5.1 Inhaltliche Darstellung des Bewegungskurskonzeptes
- 6 Diskussion
- 6.1 Kritische Reflexion der eigenen Vorgehensweise
- 6.1.1 Abschätzung möglicher Umsetzungsprobleme sowie Aufzeigen von Strategien zur Problemlösung
- 6.1.2 Bedarf des Bewegungskurskonzeptes
- 6.1.3 Vergleich zwischen dem Bewegungskurskonzept und der Neuen Rückenschule nach Tutschke (2014)
- 6.2 Ausblick und mögliche Handlungsentwicklungen
- 6.3 Sinnhaftigkeit von präventiven Kurskonzepten nach §20 SGB V
- 6.1 Kritische Reflexion der eigenen Vorgehensweise
- 7 Zusammenfassung
- 7.1 Thema und Zielsetzung der Arbeit
- 7.2 Methodik des Bewegungskursprogramms
- 7.3 Ergebnis
- 8 Literaturverzeichnis
- 9 Abbildungs-, Tabellenverzeichnis
- 9.1 Abbildungsverzeichnis
- 9.2 Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit zielt darauf ab, ein präventiv orientiertes Bewegungskurskonzept nach §20 SGB V für eine bestimmte Zielgruppe zu entwickeln und zu evaluieren. Das Konzept soll die Vorbeugung von Rückenschmerzen fördern und die körperliche Aktivität steigern.
- Entwicklung eines präventiven Bewegungskurskonzeptes nach §20 SGB V
- Definition der Zielgruppe und Berücksichtigung von Kontraindikationen
- Evaluierung des Konzeptes mittels geeigneter Messmethoden
- Analyse der Kosten und Ressourcen
- Diskussion der Umsetzung und des Bedarfs des Konzeptes
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung und Problemstellung: Die Einleitung präsentiert die hohe Prävalenz von Rückenschmerzen in Deutschland basierend auf Daten des Robert Koch-Instituts und verortet das Problem im Kontext der Volkskrankheiten. Sie führt das Präventionsgesetz von 2015 als Reaktion auf diese Entwicklung ein und betont das Ziel der Gesundheitsförderung und Prävention, insbesondere im Hinblick auf das "gesund älter werden". Der Fokus liegt auf dem Handlungsfeld "Bewegungsgewohnheiten" innerhalb des SGB V, welches die Grundlage für das zu entwickelnde Bewegungskurskonzept bildet.
3 Gegenwärtiger Kenntnisstand: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand zu Rückenschmerzen. Es beinhaltet Definitionen relevanter Begriffe wie Präventionsgesetz, SGB V, und verschiedene Präventionsstufen. Es werden epidemiologische Daten zu Rückenschmerzen vorgestellt, einschließlich Ursachen, Auswirkungen und wirtschaftlicher Aspekte. Der demografische Wandel wird als weiterer relevanter Faktor berücksichtigt. Abschließend werden evidenzbasierte Handlungsempfehlungen und die Anforderungskriterien nach §20 SGB V dargelegt.
4 Methodik: Das Kapitel beschreibt detailliert die Methodik zur Entwicklung und Evaluation des Bewegungskurses. Es umfasst die Grobplanung des Konzepts, die Definition des Zielgruppenprofils mit Berücksichtigung potenzieller Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen. Es werden die Messmethoden zur Evaluation des Kurses, wie visuelle Skalen, Fragebögen zu Rückenschmerzen, körperlicher Aktivität und Wohlbefinden, erläutert. Die Analyse der Rahmenbedingungen nach §20 SGB V sowie die Berechnung der Konzeptkosten und eine Break-Even-Analyse werden ebenfalls vorgestellt.
5 Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Arbeit, beginnend mit der detaillierten Darstellung des entwickelten Bewegungskurskonzepts, einschließlich der Detailplanung und einer exemplarischen Kurseinheit. Es folgt die Evaluation des Bewegungskurskonzeptes basierend auf den in Kapitel 4 beschriebenen Messmethoden.
6 Diskussion: Das Kapitel widmet sich einer kritischen Reflexion des eigenen Vorgehens, der Abschätzung möglicher Umsetzungsprobleme und der Entwicklung von Lösungsstrategien. Es analysiert den Bedarf des Bewegungskurskonzeptes und vergleicht es mit der Neuen Rückenschule nach Tutschke (2014). Schließlich wird ein Ausblick auf mögliche Handlungsentwicklungen gegeben und die Sinnhaftigkeit präventiver Kurskonzepte nach §20 SGB V diskutiert.
Schlüsselwörter
Prävention, Rückenschmerzen, Bewegungskurskonzept, §20 SGB V, Gesundheitsmanagement, Zielgruppenprofil, Evaluation, Evidenzbasierte Handlungsempfehlungen, demografischer Wandel, körperliche Aktivität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Präventives Bewegungskurskonzept nach §20 SGB V
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Evaluation eines präventiven Bewegungskurskonzepts nach §20 SGB V zur Vorbeugung von Rückenschmerzen und Steigerung der körperlichen Aktivität.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, ein evidenzbasiertes Bewegungskurskonzept zu entwickeln, eine geeignete Zielgruppe zu definieren, das Konzept mittels geeigneter Messmethoden zu evaluieren, die Kosten und Ressourcen zu analysieren und den Bedarf sowie die Umsetzbarkeit des Konzepts zu diskutieren.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Hauptkapitel: Einleitung und Problemstellung, Zielsetzung, Gegenwärtiger Kenntnisstand, Methodik, Ergebnisse, Diskussion und Zusammenfassung. Zusätzlich enthält sie ein Literaturverzeichnis und ein Abbildungs- und Tabellenverzeichnis.
Was wird im Kapitel "Gegenwärtiger Kenntnisstand" behandelt?
Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand zu Rückenschmerzen. Es beinhaltet Definitionen relevanter Begriffe (Präventionsgesetz, SGB V, Präventionsstufen etc.), epidemiologische Daten, Ursachen, Auswirkungen und wirtschaftliche Aspekte von Rückenschmerzen, den demografischen Wandel und evidenzbasierte Handlungsempfehlungen sowie die Anforderungskriterien nach §20 SGB V.
Wie wird die Methodik der Konzeptentwicklung und -evaluation beschrieben?
Das Kapitel "Methodik" beschreibt detailliert den Prozess der Konzeptentwicklung, inklusive Grobplanung, Zielgruppendefinition (mit Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen), Messmethoden (visuelle Skalen, Fragebögen zu Rückenschmerzen, Aktivität und Wohlbefinden), Analyse der Rahmenbedingungen nach §20 SGB V, Kostenberechnung und Break-Even-Analyse.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Das Kapitel "Ergebnisse" präsentiert das detailliert ausgearbeitete Bewegungskurskonzept (inkl. exemplarischer Kurseinheit) und die Ergebnisse der Evaluation basierend auf den in Kapitel 4 beschriebenen Messmethoden.
Wie wird die Arbeit kritisch reflektiert?
Das Kapitel "Diskussion" beinhaltet eine kritische Reflexion des Vorgehens, die Abschätzung möglicher Umsetzungsprobleme und Lösungsstrategien, die Analyse des Bedarfs des Konzepts, einen Vergleich mit der Neuen Rückenschule nach Tutschke (2014), einen Ausblick und die Diskussion der Sinnhaftigkeit präventiver Kurskonzepte nach §20 SGB V.
Welche Zielgruppe wird im Konzept berücksichtigt?
Die Arbeit definiert ein Zielgruppenprofil, das im Kapitel 4 (Methodik) detailliert beschrieben wird, einschließlich der Berücksichtigung potenzieller Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen.
Welche Messmethoden wurden zur Evaluation eingesetzt?
Zur Evaluation wurden visuelle Skalen und Fragebögen zu Rückenschmerzen, Steigerung der körperlichen Aktivität und Wohlbefinden eingesetzt. Die genauen Methoden sind in Kapitel 4 (Methodik) beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Prävention, Rückenschmerzen, Bewegungskurskonzept, §20 SGB V, Gesundheitsmanagement, Zielgruppenprofil, Evaluation, evidenzbasierte Handlungsempfehlungen, demografischer Wandel, körperliche Aktivität.
- Quote paper
- Lea Bartz (Author), 2022, Erstellung eines präventivorientierten Bewegungskurskonzepts nach §20 SGB V, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1331125