Der Beckenring wird gebildet aus den beiden Hüftbeinen und dem Kreuzbein. Kreuz- und Hüftbeine (aus Darmbein, Sitzbein und Schambein) sind durch die beiden Iliosakralgelenke verbunden, die beiden Hüftbeine durch die Symphyse. Diese Gelenke erlauben nur eine sehr geringe Beweglichkeit, sodass alle Anteile des Beckens einen stabilen Ring bilden, der als Beckenring bezeichnet wird (vgl. Faller et al. 2004). Frakturen in diesem Bereich werden als Beckenringfrakturen bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
- Definition
- Ursachen
- Diagnose
- Einteilung der Beckenringverletzungen
- Begleitverletzungen
- Therapie
- Medizinische Behandlung
- Sport- und Physiotherapie
- Prognose
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Thematik der Beckenringfrakturen. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die Entstehung, Diagnose, Einteilung, Begleitverletzungen und Therapie dieser Verletzungen zu geben. Dabei werden die medizinischen und physiotherapeutischen Aspekte der Behandlung beleuchtet.
- Definition und Anatomie des Beckenrings
- Ursachen und Mechanismen von Beckenringfrakturen
- Diagnose und Einteilung von Beckenringverletzungen
- Begleitverletzungen und Komplikationen
- Medizinische und physiotherapeutische Behandlungsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert den Beckenring und seine anatomischen Bestandteile. Es werden die beteiligten Knochen und Gelenke sowie deren Funktion beschrieben. Das zweite Kapitel behandelt die Ursachen von Beckenringfrakturen. Hier werden die verschiedenen Mechanismen, die zu einer Fraktur führen können, erläutert, wie z.B. Anpralltraumata, Einklemmungen und Überrolltraumata. Außerdem werden die Risikofaktoren, wie z.B. Osteoporose, betrachtet. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Diagnose von Beckenringfrakturen. Es werden die verschiedenen diagnostischen Verfahren, wie z.B. Röntgenaufnahmen, Sonographie und CT, vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten erläutert. Das vierte Kapitel widmet sich der Einteilung von Beckenringverletzungen. Es wird die Einteilung nach Pennal und Tile vorgestellt, die sich auf die Richtung der Gewalteinwirkung stützt. Die verschiedenen Verletzungsmuster, wie z.B. antero-posteriore Kompression, laterale Kompression und schräge Krafteinwirkung, werden detailliert beschrieben. Das fünfte Kapitel behandelt die Begleitverletzungen, die bei Beckenringfrakturen auftreten können. Es werden die häufigsten Verletzungen des Urogenitalsystems, des Darms und der Nerven beschrieben. Außerdem werden die Risiken von Blutungen und Infektionen erläutert. Das sechste Kapitel befasst sich mit der Therapie von Beckenringfrakturen. Es werden die medizinischen und physiotherapeutischen Behandlungsansätze vorgestellt. Die medizinische Behandlung umfasst die Stabilisierung des Beckens, die Kontrolle von Blutungen und die Behandlung von Infektionen. Die physiotherapeutische Behandlung zielt auf die Wiederherstellung der Beweglichkeit, Kraft und Koordination ab. Das siebte Kapitel behandelt die Prognose von Beckenringfrakturen. Es werden die Faktoren, die die Heilung beeinflussen, wie z.B. das Alter, die Schwere der Verletzung und die Begleitverletzungen, betrachtet. Außerdem werden die möglichen Langzeitfolgen, wie z.B. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Beckenringfrakturen, Anpralltraumata, Einklemmungen, Überrolltraumata, Osteoporose, Röntgenaufnahmen, Sonographie, CT, Pennal-Tile-Klassifikation, antero-posteriore Kompression, laterale Kompression, schräge Krafteinwirkung, Begleitverletzungen, Urogenitalsystem, Blutungen, Infektionen, medizinische Behandlung, physiotherapeutische Behandlung, Stabilisierung, Beweglichkeit, Kraft, Koordination, Prognose, Langzeitfolgen.
- Quote paper
- Christian Bitzer (Author), 2008, Beckenringfraktur, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/129711