Am 01. Januar 2005 trat das SGB II in Kraft, das nebeneinander Sozialhilfe für Erwerbsfähige sowie das Grundsicherungsgesetz und Arbeitslosenhilfe (§ 190ff. SGB III a.F.) ablöste und zur Grundsicherung für Arbeitssuchende zusammenführte. Die Empfehlung für diesen Systemwechsel ging auf die sogenannte Hartz – Kommission (Kommission „ Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“, ausschlaggebend war hierbei Peter Hartz) zurück. Es wird seitdem unterschieden, ob der Hilfebedürftige erwerbsgemindert oder hilfebedürftig im Alter ist, dann erhält er Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII Sozialhilfe. Ist der Hilfebedürftige erwerbsfähig dann bekommt er Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II welches Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe beinhaltet.
Inhaltsverzeichnis
- 1,1) Allgemein ALG II/Einleitung
- 2) Was ist die Bedarfsgemeinschaft
- 3) Arbeitsaufnahme und die Bedarfsgemeinschaft
- 4) Welche Gruppe an Menschen sind überhaupt in einer Bedarfsgemeinschaft
- 5) Haben sich die Ausgaben durch die Bedarfsgemeinschaft erhöht?
- 6) Zwei Fallbeispiele einer Bedarfsgemeinschaft
- 7) Mängel bei der Bearbeitung und Bewilligung von Leistungen nach dem SGB II
- 8) Kritik am Arbeitslosengeld II
- 9) Hartz 4 und die „, Tafel“ boomt
- 10) Schlussfolgerungen
- 11) Allgemein ALG II / Einleitung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Bedarfsgemeinschaft im Kontext des SGB II (Hartz IV). Ziel ist es, die Funktionsweise der Bedarfsgemeinschaft zu erläutern, ihre Auswirkungen auf die Ausgaben für Sozialleistungen zu analysieren und kritische Punkte im Zusammenhang mit der Anwendung des SGB II aufzuzeigen.
- Definition und Zusammensetzung der Bedarfsgemeinschaft
- Auswirkungen der Arbeitsaufnahme auf die Bedarfsgemeinschaft
- Kritik an der Bedarfsanteilsmethode und der Rechtswidrigkeit
- Mängel bei der Bearbeitung und Bewilligung von Leistungen
- Soziale Folgen des SGB II und die Zunahme von Armut
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer allgemeinen Einführung in das SGB II und die Entstehung der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Anschließend wird die Bedarfsgemeinschaft definiert und ihre Zusammensetzung erläutert. Es werden die verschiedenen Personenkreise beschrieben, die zur Bedarfsgemeinschaft gehören, sowie die rechtlichen Grundlagen und die Kriterien für die Bildung einer Bedarfsgemeinschaft.
Im weiteren Verlauf wird die Frage behandelt, welche Auswirkungen die Arbeitsaufnahme eines Mitglieds der Bedarfsgemeinschaft auf die Leistungen hat. Es werden die relevanten Paragraphen des SGB II erläutert, die die Berechnung der Leistungen regeln.
Der Text beleuchtet auch die Kritik an der Bedarfsgemeinschaft und der Bedarfsanteilsmethode. Es werden Argumente gegen die Rechtswidrigkeit der Methode und die Auswirkungen auf die Menschenwürde der Betroffenen dargestellt.
Schließlich werden die Mängel bei der Bearbeitung und Bewilligung von Leistungen nach dem SGB II aufgezeigt. Es werden Beispiele für Probleme und Missstände im System genannt, die zu einer Verschärfung der sozialen Lage führen können.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Bedarfsgemeinschaft, das SGB II (Hartz IV), die Grundsicherung für Arbeitssuchende, die Bedarfsanteilsmethode, die Arbeitsaufnahme, die Rechtswidrigkeit, die Mängel bei der Bearbeitung und Bewilligung von Leistungen, die soziale Lage und die Armut.
- Quote paper
- Steffi Hentschel (Author), 2009, Die Bedarfsgemeinschaft in der Grundsicherung für Arbeitsuchende, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/127630