Abschlussarbeit im Rahmen der Ausbildung zum Sportmentaltrainer an der Academy of Sports. Inhalt der Arbeit ist ein/e Sportler/-in, für die/den ein Trainingsplan inkl. Anamnese, Eingangsgespräch, Auftragsklärung und Zielplanung für die nächsten 12 Wochen mit einer Trainingseinheit pro Woche erstellt wird. Gegenstand der Abschlussarbeit ist die fiktive Sportlerin Sina, eine ambitionierte Golfspielerin, die vor jedem Turnier extrem aufgeregt ist und deshalb ihre Leistung im Wettkampf nicht abrufen kann. Sie bleibt jedes Mal weit hinter ihren Möglichkeiten. Mithilfe eines 3-monatigen Mentaltrainings soll diese Nervosität abgebaut werden.
Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit eines Sportlers spielt die mentale Stärke eine immer größer werdende Rolle. Hatten Spitzensportler in den 70er, 80er Jahren zum Großteil Trainer, bzw. Coaches, die den technischen Aspekt des Sports vermittelten, kommen heutzutage immer mehr Sportmentaltrainer zum Einsatz. Spitzenleistungen ohne die richtige mentale Einstellung scheinen kaum noch möglich zu sein. Mit gezielten Techniken lassen sich die Leistungen von Sportlern spürbar verbessern. Der Ablauf eines Mentaltrainings ist dabei ähnlich dem Ablauf eines technischen, bzw. physischen Trainings.
In meinen mittlerweile 25 Jahren Praxiserfahrung als Fitness- und Ernährungstrainer habe ich oft erlebt, dass bestimmte Leistungsgrenzen oftmals mit klassischem Training oder Ernährungsumstellungen nicht zu überschreiten waren. Der psychische Aspekt ist hier unbedingt mit einzubeziehen und hat mich auch veranlasst, mich dem Mentaltraining zu widmen.
Mittlerweile ist das Mentaltraining u.a. auch in den Amateursport vorgedrungen, viele Leistungssportler wissen zu schätzen, was ein gesunder und starker Geist zu leisten vermag.
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- Sascha Herold (Author), 2022, Mentaltraining bei extremer Nervosität im Wettkampf, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1273777