Der Grundkurs Geschichte der Q1 setzt sich aus insgesamt 21 Schülerinnen und Schülern zusammen, davon 3 Mädchen und 18 Jungen. Dieser weist ein heterogenes Leistungsniveau auf, wobei die Mitarbeit bei den meisten Schülerinnen und Schülern hoch ist. Die meisten SuS arbeiten motiviert mit, besonders in den Phasen, in denen sie sich selbst beispielsweise beim Tafelbild einbringen können. Vier SuS stellen die obere Leistungsspitze des Kurses dar. Die weiteren SuS beteiligen sich regelmäßig und weisen ein mittleres Leistungsniveau auf. Die mündliche Beteiligung ist insgesamt hoch, jedoch beteiligen sich oft immer dieselben SuS in den Stunden. Daher wird versucht eine hohe Schüleraktivierung auch bei denjenigen SuS zu erreichen, die sich aus Eigenmotivation wenig einbringen, indem besonders schüleraktivierende und kooperative Methoden integriert werden wie beispielsweise das Gruppen- oder Partnerpuzzle.
Ein großer Teil der SuS zeigt deutliche Probleme beim Textverständnis, es fällt ihnen schwer, lange Texte zu lesen und deren Kernaussagen zu erfassen. Zwei weitere SuS stellen die schwächeren SuS des Kurses dar, können dem Unterricht im Groben folgen, beteiligen sich aber unregelmäßig bis gar nicht.
Das Unterrichtsvorhaben ist dem Inhaltsfeld 4 "Die moderne Industriegesellschaft zwischen Fortschritt und Krise" des Kernlehrplans für die Sekundarstufe II an Gymnasium und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen zuzuordnen. Inhaltlicher Schwerpunkt des Unterrichtsvorhabens ist "Die 'Zweite Industrielle Revolution' und die Entstehung der modernen Massengesellschaft".
Inhaltsverzeichnis
- 1. Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge
- 1.1 Themen des Unterrichtsvorhabens
- 1.2 Lernausgangslage
- 2. Hausaufgaben
- 2.1 Hausaufgaben zur Stunde
- 2.2 Hausaufgaben zur nächsten Stunde
- 3. Angestrebter Kompetenzstand am Ende der Stunde
- 3.1 Kompetenzschwerpunkt
- 3.2 Stufen des Kompetenzaufbaus
- 3.3 Bezug zu den Kompetenzerwartungen
- 4. Verlaufsplan
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler der Q1 im Fach Geschichte mit der Thematik der Elektrizität im Kontext der Industrialisierung vertraut zu machen. Die Stunde soll die ambivalenten Aspekte des technischen Fortschritts beleuchten und die Fähigkeit der Schüler fördern, komplexe Sachverhalte zu analysieren und zu bewerten. Die Schüler sollen lernen, historische Quellen zu untersuchen, unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen und ein fundiertes Urteil zu fällen.
- Ambivalenz des technischen Fortschritts (Elektrizität)
- Analyse historischer Quellen
- Entwicklung eines begründeten Sachurteils
- Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart
- Förderung der Schüleraktivität und kooperativen Lernformen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den gesamten Unterrichtsverlauf zum Thema Industrialisierung. Es skizziert die einzelnen Stunden und deren Themen, beginnend mit der Leitfrage "Industrialisierung – Fluch oder Segen?" und gipfelnd in einer abschließenden Bilanz. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von England als "Werkstatt der Welt", dem verspäteten Beginn der Industrialisierung in Deutschland, den sozialen Auswirkungen und der kritischen Auseinandersetzung mit umweltgeschichtlichen Aspekten. Die Elektrizität wird als ein zentrales Thema innerhalb des größeren Kontextes der Industrialisierung herausgestellt.
2. Hausaufgaben: Dieses Kapitel beschreibt die Hausaufgaben, die für den Unterricht geplant sind. Da der Unterrichtsbesuch in der zweiten Hälfte einer Doppelstunde stattfindet, sind für diese Stunde keine Hausaufgaben vorgesehen. Die Hausaufgabe für die Folgestunde besteht in der Verschriftlichung eines Urteils, welches im Zusammenhang mit der Analyse der Elektrizität im Alltag steht und die in der Stunde bearbeiteten Quellen und Diskussionen aufgreift. Dieser Aspekt zeigt den klaren Fokus auf die Entwicklung der Urteilsfähigkeit der Schüler.
3. Angestrebter Kompetenzstand am Ende der Stunde: In diesem Kapitel wird der angestrebte Kompetenzstand der Schüler am Ende der Unterrichtsstunde detailliert beschrieben. Der Kompetenzschwerpunkt liegt auf der Fähigkeit der Schüler, den Fortschritt und die Gefahren der Elektrizität im Alltag anhand vorhandener Quellen zu analysieren und ein begründetes Sachurteil zu formulieren. Hier werden verschiedene Stufen des Kompetenzaufbaus definiert, von der Zusammenfassung von Quellen bis hin zur Herstellung eines Bezugs zur Elektrizität im heutigen Alltag. Es wird auch ein expliziter Bezug zu den Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans hergestellt.
Schlüsselwörter
Industrialisierung, Elektrizität, Fortschritt, Moderne, Bedrohung, Quellenanalyse, Sachurteil, Kompetenzentwicklung, soziale Frage, Umweltgeschichte, Modernisierungsprozesse.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf: Elektrizität und Industrialisierung
Was beinhaltet der Unterrichtsentwurf?
Der Unterrichtsentwurf umfasst eine detaillierte Beschreibung einer Geschichtsstunde für die Q1 zum Thema Elektrizität im Kontext der Industrialisierung. Er enthält ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel (Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge, Hausaufgaben, angestrebter Kompetenzstand), sowie Schlüsselwörter.
Welche Themen werden behandelt?
Die Stunde behandelt die ambivalente Natur des technischen Fortschritts am Beispiel der Elektrizität während der Industrialisierung. Schwerpunkte sind die Analyse historischer Quellen, die Entwicklung eines fundierten Sachurteils, die Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart und die Förderung kooperativen Lernens. Der größere Kontext der Industrialisierung in England und Deutschland, inklusive sozialer und umweltgeschichtlicher Aspekte, wird ebenfalls angesprochen.
Welche Kompetenzen sollen die Schüler am Ende der Stunde erworben haben?
Die Schüler sollen in der Lage sein, den Fortschritt und die Gefahren der Elektrizität anhand historischer Quellen zu analysieren und ein begründetes Sachurteil zu formulieren. Der Kompetenzaufbau umfasst verschiedene Stufen, von der einfachen Quelleninterpretation bis hin zur Einordnung der Elektrizität in den heutigen Kontext. Der Entwurf bezieht sich explizit auf die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans.
Wie sieht der Stundenverlauf aus? (Kapitel 4)
Der detaillierte Stundenverlauf (Kapitel 4) wird im Entwurf zwar erwähnt, aber nicht explizit dargestellt. Die Informationen konzentrieren sich auf die Vorbereitung und die angestrebten Lernergebnisse.
Welche Hausaufgaben sind vorgesehen?
Für die Stunde selbst sind keine Hausaufgaben geplant. Die Hausaufgabe für die Folgestunde besteht in der schriftlichen Formulierung eines Urteils zur Elektrizität im Alltag, basierend auf den in der Stunde bearbeiteten Quellen und Diskussionen. Dies dient der Festigung der Urteilsfähigkeit der Schüler.
Wie wird der Kontext der Industrialisierung eingebunden?
Der Entwurf stellt die Elektrizität als zentrales Thema innerhalb des größeren Kontextes der Industrialisierung dar. Er skizziert den gesamten Unterrichtsverlauf zum Thema Industrialisierung, beginnend mit der Leitfrage "Industrialisierung – Fluch oder Segen?" und betrachtet die Entwicklung Englands als "Werkstatt der Welt", den verspäteten Beginn in Deutschland und die sozialen sowie umweltgeschichtlichen Auswirkungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Entwurf?
Schlüsselwörter sind: Industrialisierung, Elektrizität, Fortschritt, Moderne, Bedrohung, Quellenanalyse, Sachurteil, Kompetenzentwicklung, soziale Frage, Umweltgeschichte, Modernisierungsprozesse.
Für welche Jahrgangsstufe ist der Entwurf konzipiert?
Der Entwurf ist für die Q1 (Qualifikationsphase 1) im Fach Geschichte konzipiert.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Industrialisierung als Fluch oder Segen? Unterrichtsentwurf für das Fach Geschichte, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1263529