Die heutige Konsumentenforschung ist interdisziplinär ausgelegt, d.h. sie bedient sich u.a. der Psychologie und der Soziologie, um Regelmäßigkeiten und Gesetzmäßigkeiten des Käuferverhaltens zu erkennen.
Die Bemühungen der Konsumentenforschung das Käuferverhalten mit Hilfe von Erklärungs- und Entscheidungsmodellen zu erklären, dienen als Grundlage für die Marketingplanung und für Prognosezwecke. Dieses Verhalten, meist als sog. Stimulus-Organismus-Response-Modelle (SOR-Modell) dargestellt, ist jedoch nur bedingt erklärbar. Grundsätzlich können Totalmodelle, die alle relevanten Determinanten des Konsumentenverhaltens in einem Modell integrieren und Partialmodelle, die einzelne Determinanten erklären, unterschieden werden. In dieser Arbeit werden Strukturmodelle mit ihren Vor- und Nachteilen beleuchtet, indem einige bekannte Totalmodelle psychologisch begründeten Partialmodellen gegenübergestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Allgemeine Erklärungsansätze des Konsumentenverhaltens
- 2.1 Vom Behaviorismus zum Neobehaviorismus
- 2.2 Modelle des Konsumentenverhaltens
- 2.3 Gliederung der Strukturmodelle
- 3 Totalmodelle zur Erklärung des Konsumentenverhaltens auf Basis des Strukturansatzes
- 3.1 Modell von Blackwell/Miniard/Engel
- 3.2 Modell von Howard/Sheth
- 3.3 Weitere Totalansätze
- 4 Partialmodelle zur Erklärung des Konsumentenverhaltens auf Basis des Strukturansatzes
- 4.1 Psychologisch orientierte Partialmodelle
- 4.1.1 Aktivierende Determinanten des Konsumentenverhaltens
- 4.1.2 Kognitive Determinanten des Konsumentenverhaltens
- 4.2 Soziologisch orientierte Partialmodelle
- 5 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht verschiedene Strukturmodelle des Käuferverhaltens. Ziel ist es, bekannte Total- und Partialmodelle vorzustellen und ihre Vor- und Nachteile zu beleuchten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung und den Vergleich verschiedener Erklärungsansätze für das Konsumentenverhalten.
- Vergleich von Total- und Partialmodellen des Käuferverhaltens
- Analyse psychologisch und soziologisch orientierter Partialmodelle
- Darstellung verschiedener Strukturmodelle des Konsumentenverhaltens
- Bewertung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle
- Entwicklung des Verständnisses von Konsumentenverhalten von Behaviorismus zu Neobehaviorismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Bedeutung der Konsumentenforschung für die Marketingplanung. Kapitel 2 beleuchtet allgemeine Erklärungsansätze des Konsumentenverhaltens, beginnend mit dem Behaviorismus und dem Neobehaviorismus. Kapitel 3 präsentiert verschiedene Totalmodelle, fokussiert auf die Modelle von Blackwell/Miniard/Engel und Howard/Sheth, sowie weitere Ansätze. Kapitel 4 befasst sich mit Partialmodellen, unterscheidet dabei zwischen psychologisch und soziologisch orientierten Modellen und erläutert deren spezifische Determinanten.
Schlüsselwörter
Konsumentenverhalten, Käuferverhalten, Strukturmodelle, Totalmodelle, Partialmodelle, Behaviorismus, Neobehaviorismus, psychologische Determinanten, soziologische Determinanten, Marketingplanung.
- Quote paper
- Olga Kaiser (Author), 2008, Darstellung der Strukturmodelle des Käuferverhaltens, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/125543