Zur Erlangung der Modulabschlussprüfung im Modul 3 im Studiengang Erwachse-nenpädagogik/lebenslanges Lernen beschäftige ich mich im Rahmen der Vorlesung von Prof. Dr. Henze „Didaktik interkulturellen Handelns“ und dem Seminar von Irina Leffers „Interkulturelle Kommunikation in pädagogischer Perspektive“ mit dem Thema dieser Arbeit „Lernstile & Lerntypen – vor dem interkulturellem Hintergrund“.
Nach einer kurzen Einleitung zum Thema, wird in dem Kapitel 2 eine Klärung der Begriffe Lernen, Lernstile/Lerntypen und Kultur vorgenommen. Dabei ist dem Autor dieser Arbeit durchaus bewusst, dass eine umfassende Begriffsklärung in dieser Arbeit unmöglich wäre. Im anschließenden Kapitel 3 erfolgt eine tiefgreifendere Darstellung der Lernmodelle und Lernstile von Kolb, Honey und Mumford, sowie von Felder. Da-bei werden die Lernstilmodelle der drei Vertreter dargestellt und die verschiedenen Lernstile eingehend beschrieben. Das dritte Kapitel stellt den Hauptteil dieser Arbeit dar. Im Kapitel 4 soll Bezug auf den kulturellen Aspekt genommen werden. Dabei soll unter Betrachtung der Forschungsarbeit von Geert Hofstede die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Kulturen und das damit zusammenhängende Lernen dargestellt und erläutert werden. Abschließend erfolgt eine Schlussbetrachtung, welche die persönliche Meinung des Autors dieser Arbeit beinhaltet. Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Lernstile und Lerntypen darzustellen, und aufzuzeigen, dass sich nicht jedes Individuum auf die gleiche Art und Weise einen Lernstoff aneignet.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Das Lernen
- Die Lernstile und Lerntypen
- Die Kultur
- Lernstiltheorien
- Die Lernstile nach Kolb
- Lernen in vier Phasen nach Kolb
- Der Divergierer
- Der Assimilierer
- Der Konvergierer
- Der Akkomodierer
- Lernen in vier Phasen nach Kolb
- Die Lernstile nach Honey und Mumford
- Der Aktivist
- Der Reflektierer
- Der Theoretiker
- Der Pragmatiker
- Die Lernstile nach Felder
- Der aktive und reflektive Lerner
- Der sensorische und intuitive Lerner
- Der visuelle und verbale Lerner
- Der sequentielle und globale Lerner
- Die Lernstile nach Kolb
- Lernen vor dem kulturellen Hintergrund
- Machtdistanz
- Individualismus/Kollektivismus
- Maskulinität/Femininität
- Unsicherheitsvermeidung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Lernstile und Lerntypen im interkulturellen Kontext. Ziel ist es, verschiedene Lernstile darzustellen und aufzuzeigen, dass individuelle Lernprozesse unterschiedlich verlaufen. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Lerntheorien und deren Anwendung in der Praxis.
- Definition und Abgrenzung von Lernen, Lernstilen und Lerntypen
- Darstellung verschiedener Lernstilmodelle (Kolb, Honey & Mumford, Felder)
- Der Einfluss kultureller Faktoren auf Lernstile (Hofstede)
- Die Bedeutung interkultureller Kompetenz im Lernprozess
- Reflexion der individuellen Lernansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht Lernstile und Lerntypen vor dem interkulturellen Hintergrund. Sie gliedert sich in eine Einleitung, Begriffserklärungen (Lernen, Lernstile/Lerntypen, Kultur), die Darstellung verschiedener Lernstilmodelle (Kolb, Honey & Mumford, Felder), die Betrachtung kultureller Einflüsse auf das Lernen (Hofstede) und eine Schlussbetrachtung. Das Hauptziel ist es, die Diversität von Lernprozessen aufzuzeigen und den Einfluss von Kultur zu beleuchten.
Begriffserklärung: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe der Arbeit: Lernen, Lernstile/Lerntypen und Kultur. Es werden verschiedene Definitionen von Lernen vorgestellt, die den Erwerb von Wissen, Fähigkeiten und Kenntnissen betonen. Der Fokus liegt auf der Vielfältigkeit von Lernprozessen und der fehlenden "einen besten Methode". Lernstile werden als spezifische Muster der Informationsverarbeitung und -wahrnehmung beschrieben. Der Kulturbegriff wird anhand verschiedener Definitionen (Triandis, Hofstede, Thomas) erläutert, wobei der Schwerpunkt auf Kultur als Orientierungssystem liegt, das Denken, Handeln und Wahrnehmen beeinflusst.
Lernstiltheorien: Dieses Kapitel stellt die Lernstilmodelle von Kolb, Honey & Mumford und Felder detailliert dar. Kolbs Vier-Phasen-Modell beschreibt verschiedene Lernstile (Divergierer, Assimilierer, Konvergierer, Akkomodierer) anhand der Verarbeitung von Erfahrungen. Honey & Mumford differenzieren zwischen Aktivisten, Reflektierern, Theoretikern und Pragmatikern. Felders Modell umfasst aktive und reflektive, sensorische und intuitive, visuelle und verbale sowie sequentielle und globale Lerner. Die Kapitel analysieren die jeweiligen Stärken und Schwächen der Modelle und beleuchten deren praktische Relevanz.
Lernen vor dem kulturellen Hintergrund: Dieses Kapitel betrachtet den Einfluss kultureller Faktoren auf Lernstile, basierend auf Hofstedes Forschungsarbeit. Es analysiert die Dimensionen Machtdistanz, Individualismus/Kollektivismus, Maskulinität/Femininität und Unsicherheitsvermeidung und deren Auswirkungen auf Lernverhalten und -präferenzen. Der Zusammenhang zwischen kulturellen Werten und individuellen Lernstrategien wird herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Lernstile, Lerntypen, interkulturelles Lernen, Kultur, Kolb, Honey & Mumford, Felder, Hofstede, Lernmodelle, Informationsverarbeitung, kulturelle Einflüsse, Lernpräferenzen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Lernstile und Lerntypen im interkulturellen Kontext"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht Lernstile und Lerntypen im interkulturellen Kontext. Sie beinhaltet eine Einleitung, Begriffserklärungen (Lernen, Lernstile/Lerntypen, Kultur), die Darstellung verschiedener Lernstilmodelle (Kolb, Honey & Mumford, Felder), die Betrachtung kultureller Einflüsse auf das Lernen (Hofstede) und eine Schlussbetrachtung. Das Hauptziel ist es, die Diversität von Lernprozessen aufzuzeigen und den Einfluss von Kultur zu beleuchten.
Welche Lernstilmodelle werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert detailliert die Lernstilmodelle von Kolb (mit seinen vier Phasen: Divergierer, Assimilierer, Konvergierer, Akkomodierer), Honey & Mumford (Aktivist, Reflektierer, Theoretiker, Pragmatiker) und Felder (aktiver/reflektiver, sensorischer/intuitiver, visueller/verbaler, sequentieller/globaler Lerner). Die Stärken und Schwächen der jeweiligen Modelle werden analysiert und ihre praktische Relevanz beleuchtet.
Wie werden Lernen, Lernstile und Lerntypen definiert?
Das Kapitel "Begriffserklärung" klärt die zentralen Begriffe. Lernen wird als Erwerb von Wissen, Fähigkeiten und Kenntnissen definiert, wobei die Vielfältigkeit der Lernprozesse und das Fehlen einer "besten Methode" betont wird. Lernstile werden als spezifische Muster der Informationsverarbeitung und -wahrnehmung beschrieben. Der Kulturbegriff wird anhand verschiedener Definitionen erläutert, mit dem Schwerpunkt auf Kultur als Orientierungssystem, das Denken, Handeln und Wahrnehmen beeinflusst.
Welchen Einfluss hat die Kultur auf Lernstile?
Basierend auf Hofstedes Forschungsarbeit werden die kulturellen Dimensionen Machtdistanz, Individualismus/Kollektivismus, Maskulinität/Femininität und Unsicherheitsvermeidung analysiert und deren Auswirkungen auf Lernverhalten und -präferenzen untersucht. Der Zusammenhang zwischen kulturellen Werten und individuellen Lernstrategien wird herausgearbeitet.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in: Einleitung, Begriffserklärung (Lernen, Lernstile/Lerntypen, Kultur), Lernstiltheorien (Kolb, Honey & Mumford, Felder), Lernen vor dem kulturellen Hintergrund (Hofstede) und Fazit/Ausblick.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Lernstile, Lerntypen, interkulturelles Lernen, Kultur, Kolb, Honey & Mumford, Felder, Hofstede, Lernmodelle, Informationsverarbeitung, kulturelle Einflüsse, Lernpräferenzen.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Lernstile darzustellen und aufzuzeigen, dass individuelle Lernprozesse unterschiedlich verlaufen. Sie beleuchtet verschiedene Lerntheorien und deren Anwendung in der Praxis und betont die Bedeutung interkultureller Kompetenz im Lernprozess.
Wie werden die verschiedenen Lernstilmodelle verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Modelle von Kolb, Honey & Mumford und Felder, indem sie ihre jeweiligen Stärken und Schwächen herausarbeitet und ihre praktische Anwendung beleuchtet. Ein direkter Vergleich der Modelle wird zwar nicht explizit durchgeführt, aber die jeweiligen Charakteristika werden so dargestellt, dass ein Vergleich implizit möglich ist.
- Arbeit zitieren
- Daniel Werner (Autor:in), 2009, Lernstile und Lerntypen vor dem interkulturellem Hintergrund, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/125064