Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick der im Zuge eines Automatisierungsprojektes anfallenden Dokumentationen zu erarbeiten. Es wird dabei – neben einer chronologischen Einordnung in die jeweilige Projektphase - herausgearbeitet, was die Zielsetzung der jeweiligen Dokumentation ist und wo ihr inhaltlicher Schwerpunkt liegt. Eine ausführliche Betrachtung liegt dabei auf dem Lastenheft, dem R&I Fließschema und dem Pflichtenheft.
Ein Automatisierungsprojekt stellt vielfältige Herausforderungen – nicht nur die der technischen Lösungsfindung. Es kooperieren unterschiedlichste Gewerke, die möglichst reibungslos miteinander kommunizieren müssen. Bei derart komplexen Vorhaben kommt der Projektdokumentation eine besondere Bedeutung zu: sie dient als Mittel zur Planung, als Kommunikationsmittel, als Angebotsgrundlage, als Nachschlagewerk und vieles mehr.
Jede Projektphase eines Automatisierungsprojektes wird von umfangreichen Dokumentationen, die entweder vom Anwender oder vom Anbieter der Automatisierungsanlage erstellt werden müssen, begleitet. Diese Dokumentationen haben unterschiedliche Funktionen und daher auch inhaltlich verschiedene Schwerpunkte und Detaillierungsgrade. Vereinheitlicht man die Struktur und die verwendete Symbolik in den einzelnen Dokumentationen, so entfällt immerhin der Aufwand, in den umfassenden Dokumentationen den „roten Faden“ zu finden. Daher ist der Aufbau und Inhalt vieler Dokumentationen in Normen standardisiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergrund und Motivation
- Aufbau der Arbeit
- Allgemeiner Ablauf von Automatisierungsprojekten
- Akquisitionsphase
- Abwicklungsphase
- Servicephase
- Lastenheft
- Fließbilder
- Grundfließbild
- Verfahrensfließbild
- R&I-Fließschema
- Pflichtenheft
- Sonstige Dokumentationen
- EMSR-Stellenpläne
- Kabelliste, Kabelpläne sowie Klemmenpläne
- Schaltschrank-Layouts
- Montageanordnungen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Dokumentationsübersicht für Automatisierungsprojekte. Sie betrachtet den chronologischen Ablauf der Projektphasen und beleuchtet die verschiedenen Dokumentationsarten, die in diesen Phasen erstellt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Standardisierung der Struktur und der Symbolik in den einzelnen Dokumentationen, um den Aufwand für die Anwender und Anbieter der Automatisierungsanlage zu reduzieren.
- Chronologischer Ablauf von Automatisierungsprojekten
- Verschiedene Dokumentationsarten im Kontext der Projektphasen
- Standardisierung der Struktur und Symbolik in Dokumentationen
- Zielsetzung und Schwerpunkt der einzelnen Dokumentationen
- Ausführliche Betrachtung von Lastenheft, R&I-Fließschema und Pflichtenheft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Herausforderungen, die mit Automatisierungsprojekten einhergehen, und die Bedeutung der Projektdokumentation. Der Aufbau der Arbeit wird vorgestellt.
Kapitel 2 beschreibt den allgemeinen Ablauf von Automatisierungsprojekten, wobei die Akquisitionsphase, die Abwicklungsphase und die Servicephase beleuchtet werden.
Kapitel 3 fokussiert auf das Lastenheft und erläutert seine Struktur und inhaltlichen Schwerpunkte.
Kapitel 4 widmet sich Fließbildern und -schemata, insbesondere dem R&I-Fließschema nach DIN EN ISO 10628 / DIN 19227.
Kapitel 5 beschreibt das Pflichtenheft als ersten Schritt in die Detailplanung des Projektes.
Kapitel 6 gibt einen kurzen Überblick über weitere relevante Dokumentationen, wie EMSR-Stellenpläne, Kabelliste, Kabelpläne, Klemmenpläne, Schaltschrank-Layouts und Montageanordnungen.
Schlüsselwörter
Automatisierungsprojekt, Dokumentationsübersicht, Projektphasen, Lastenheft, Pflichtenheft, R&I-Fließschema, DIN EN ISO 10628, DIN 19227, Standardisierung, Struktur, Symbolik.
- Quote paper
- Arne Fröning (Author), 2022, Projektierung von Automatisierungsanlagen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1246885