Der heute so geläufige und alltägliche Ausdruck „MADE IN GERMANY“ war Anfang des 19. Jahrhunderts eher ein Zeichen der Diskriminierung als ein Markenzeichen. Er diente v. a. im angelsächsischen Raum als Schutz vor Produktimitationen.
Ende des zweiten Weltkrieges erlebte der Begriff abermals eine Renaissance, da Produkte aus Deutschland besonders gekennzeichnet wurden.
Spätestens nach Einführung der sozialen Marktwirtschaft durch den damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, ist nicht nur die wirtschaftliche Kraft von Angebot und Nachfrage deutlich geworden. Auch das Label „MADE IN GERMANY“ konnte sich immer wieder als sog. Exportweltmeister beweisen.
Die zunehmende Globalisierung macht allerdings auch vor diesem geschichtlichen Hintergrund keinen Halt und kündigt bereits ein enormes Wirtschaftswachstum auf Kosten der westeuropäischen Wirtschaft, in den sog. BRIC – Staaten, an.
Aber nicht nur die Globalisierung stellt die Volkswirtschaften vor eine Herausforderung, sondern auch die zunehmende technologische Entwicklung, der demographische Wandel mit einhergehenden Veränderungen der sozialen Werte und nicht zuletzt die Veränderungen im Arbeitsmarktumfeld sind die größten Herausforderungen in diesem sich fortsetzenden Strukturwandel...
Inhaltsverzeichnis
- A) Einleitung
- B) Hauptteil
- 1. Untersuchungsgegenstand und Untersuchungsperspektive
- 2. Motivation und ihre Grundlagen
- 2.1. Differenzierung der Motive
- 2.1.1 physische, psychische und soziale Motive
- 2.1.2 primäre und sekundäre Motive
- 2.1.3 intrinsische und extrinsische Motive
- 2.1.3.1 intrinsische Motive
- 2.1.3.2 extrinsische Motive
- 3. Motivationstheorien
- 3.1 geschichtliche Entwicklung
- 3.2 Arten von Motivationstheorien
- 3.2.1 Erwartungsvalenztheorien
- 3.2.1.1 Path-Goal-Ansatz von Georgopoulus, Mahoney und Jones
- 3.2.2 Gleichgewichtstheorien
- 3.2.2.1 Balance Theorie von J.S. Adams
- 3.2.3 Inhaltstheorien
- 3.2.3.1 Bedürnfistheorie von Maslow
- 3.2.3.2 Zwei-Faktoren Theorie von Frederick Herzberg
- 4. Subsumtion der Umfrageergebnisse mit den Grundzügen der Zwei-Faktoren-Theorie
- 4.1 Motivationsfaktoren
- 4.2 Hygienefaktoren
- 4.2.1 Privatleben
- 4.2.2 Arbeitssicherheit
- 4.2.3 Beziehungen zu Vorgesetzten
- C) Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg anhand einer repräsentativen Umfrage. Ziel ist es, die Gültigkeit der Theorie im heutigen Arbeitskontext zu überprüfen und den Einfluss von Motivations- und Hygienefaktoren auf die Arbeitszufriedenheit zu analysieren, insbesondere im Hinblick auf verschiedene Altersgruppen.
- Die Gültigkeit der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg im aktuellen Arbeitsmarkt.
- Der Einfluss von Motivationsfaktoren (z.B. Anerkennung, Verantwortung) auf die Arbeitszufriedenheit.
- Der Einfluss von Hygienefaktoren (z.B. Arbeitsplatzsicherheit, Beziehung zu Vorgesetzten) auf die Arbeitszufriedenheit.
- Unterschiede in der Wahrnehmung von Motivations- und Hygienefaktoren in verschiedenen Altersgruppen.
- Die Relevanz von intrinsischer und extrinsischer Motivation im modernen Arbeitskontext.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet den historischen Kontext von „Made in Germany“ im Hinblick auf die heutige Globalisierung und die Bedeutung von Mitarbeitermotivation. Der Hauptteil beginnt mit der Beschreibung der empirischen Untersuchung, die der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg folgt. Anschließend werden verschiedene Motivationstheorien beleuchtet, beginnend mit ihrer geschichtlichen Entwicklung und den verschiedenen Arten (Erwartungsvalenztheorien, Gleichgewichtstheorien, Inhaltstheorien). Die Bedürfnispyramide von Maslow und die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg werden ausführlich erklärt. Der letzte Abschnitt des Hauptteils präsentiert Teilergebnisse der Umfrage, die die Herzberg-Theorie anhand von Motivations- und Hygienefaktoren prüfen. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Altersgruppen der Befragten gelegt.
Schlüsselwörter
Zwei-Faktoren-Theorie, Herzberg, Arbeitsmotivation, Hygienefaktoren, Motivationsfaktoren, Arbeitszufriedenheit, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Maslow, Umfrage, Altersgruppen, Globalisierung.
- Quote paper
- Timo Sperber (Author), 2008, Abhandlung über die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/123719