Die Arbeit thematisiert die Frage, ob der Mensch ein Mängelwesen der Natur ist. Es findet ein Vergleich zwischen Platon und Gehlen statt. Die Ansichten beider werden gegenübergestellt und im Kontext des jeweiligen Jahrhunderts gesehen. Im Hauptteil werden die Dialoge "Symposion" und "Protagoras" von Platon analysiert. Die drei Mythen, die dort vorkommen, werden auf die Frage hin untersucht, ob der Mensch bei Platon ein Mängelwesen darstellt. Anschließend wird das Werk von Arnold Gehlen "Der Mensch. Seine Umwelt und seine Stellung in der Welt" untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Platon
- Symposion
- Protagoras
- Arnold Gehlen
- Mensch-Tier Vergleich
- Kultur
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Frage, ob der Mensch ein Mängelwesen ist, indem sie die Ansichten von Platon und Arnold Gehlen vergleicht. Beide Philosophen beschäftigen sich mit dem Menschen als Objekt der philosophischen Anthropologie und analysieren seine Stellung in der Welt im Vergleich zu Göttern und Tieren.
- Der Mensch als Mängelwesen: Definition und Abgrenzung von Göttern und Tieren
- Platons Darstellung der Mängel des Menschen durch Mythen im Symposion und Protagoras
- Arnold Gehlens Theorie des Menschen als „Mängelwesen der Natur“ und seine Analyse der menschlichen Kultur
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ansichten von Platon und Gehlen
- Die philosophische Anthropologie als Disziplin der Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die philosophische Anthropologie als Disziplin vor, die sich mit dem Menschen als Subjekt und Objekt der Lehre beschäftigt. Sie führt die These ein, dass der Mensch sich selbst als ein Mängelwesen definiert und sich von Göttern und Tieren abgrenzt. Die Arbeit untersucht die Frage, ob der Mensch ein Mängelwesen ist, anhand eines Vergleichs zwischen Platon und Gehlen.
Platon
Dieses Kapitel analysiert Platons Dialoge Symposion und Protagoras, um zu untersuchen, ob der Mensch bei Platon als ein Mängelwesen dargestellt wird. Die drei Mythen von Eros, Prometheus und Hermes thematisieren die Liebe, das Handwerk, die Politik und die Nutzung des Feuers. Die Analyse konzentriert sich auf die Frage, ob diese Mythen den Menschen als unvollkommen oder mangelhaft präsentieren.
Arnold Gehlen
Dieser Abschnitt untersucht das Werk von Arnold Gehlen „Der Mensch. Seine Umwelt und seine Stellung in der Welt“. Die Analyse konzentriert sich auf Gehlens Theorie des Menschen als „Mängelwesen der Natur“ und seine Analyse der menschlichen Kultur. Es wird untersucht, ob Gehlen zu ähnlichen Schlussfolgerungen gelangt wie Platon.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokus-Themen der Arbeit sind: philosophische Anthropologie, Mängelwesen, Platon, Symposion, Protagoras, Arnold Gehlen, Mensch-Tier Vergleich, Kultur, Selbstthematisierung, griechische Antike, sophistische Aufklärung, Mythen, Logos, Vollkommenheit, Unvollkommenheit, Liebe, Handwerk, Politik, Feuer.
- Quote paper
- Ebru Özcan (Author), 2021, Der Mensch als Mängelwesen? Ein Vergleich zwischen Platon und Gehlen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1217828