Diese Arbeit behandelt die Pflegebedürftigkeit in Deutschland über die Fragestellung „Inwieweit führt die zunehmende
Konfrontation mit dem Risiko Pflegebedürftigkeit zu einem veränderten Vorsorgeverhalten und zu einer veränderten Risikoabsicherung bei künftig alt werdenden Generationen?“. Im Zuge der demografischen Entwicklung, der Zunahme von Multimorbidität sowie des Anstiegs an gerontopsychiatrischen Erkrankungen ist davon auszugehen, dass die Zahl der Pflegebedürftigen ansteigen wird.
Pflegebedürftigkeit wird in Deutschland – mit Verabschiedung des zweiten Pflegestärkungsgesetzes - seit dem 1. Januar 2017 gemäß § 14 Abs. 1 SGB XI wie folgt definiert: „Pflegebedürftig […] sind Personen, die gesundheitlich bedingte Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten aufweisen und deshalb der Hilfe durch andere bedürfen.“ Pflegebedürftig ist, wer „körperliche, kognitive, psychische oder gesundheitliche Belastungen nicht selbstständig kompensieren oder bewältigen“ kann. Darüber hinaus muss die Pflegebedürftigkeit „auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate [...] bestehen.“
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einführung
2 Pflegebedürftigkeit
2.1 Definition
2.2 Anzahl pflegebedürftiger Personen
2.3 Langzeitprävalenz der Pflegebedürftigkeit
3 Ausgewählte Studien
3.1 Gesundheitsmonitor
3.2 Feld- und Methodenbericht
4 Ergebnisse der Studien
4.1 Pflegeerfahrung nach Altersgruppen
4.2 Berufliche Tätigkeit und Pflegeerfahrung
4.3 Pflegeerfahrung und Familienstand
4.4 Informiertheit über das Thema „Pflege“
4.5 Einstellung zur familialen Pflege
4.6 Unterstützung im Alltag
4.7 Vorsorgeverhalten
4.8 Bereitschaft zusätzlicher Absicherung
5 Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Robin Scharfenberg (Author), 2018, Pflegebedürftigkeit in Deutschland. Einfluss von Konfrontation und Involviertheit auf Vorsorgeverhalten und Risikoabsicherung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1214624