Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Versuch, zwei bekannte Vertreter der inszenierten Fotografie anhand von Bildbeispielen zu vergleichen. Dabei ist eine zentrale Frage, wie inszenierte Fotografie in ihren Werken zum Ausdruck kommt. Abgesehen von vielen Vorläufern z.B. in der surrealistischen Fotografie, liegt deren Beginn in den USA und Europa Ende der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Obwohl inszenierte Fotografie also schon länger existiert, ist die Frage, was sie eigentlich ausmacht, nicht abschließend beantwortet. Dieser Frage gehe ich partiell nach, indem ich mich auf die Positionen von Gregory Crewdson und Jeff Wall beschränke. Nach einer Diskussion literarischer Quellen werden zwei Bilder der Künstler gegenübergestellt und analysiert. Die Auswahl ist demonstrativer Art und dient als Ergänzung einer konzeptuellen Verortung bezüglich Produktionsweise, Stilrichtung und Narration der Bilder. Die Ergebnisse werden in Form einer Tabelle zusammengefasst und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Inszenierte Fotografie im Überblick
- 3. Gregory Crewdson: Zwischen Traum und Trauma
- 4. Jeff Wall: Zwischen Sein und Bewusstsein
- 5. Bildbeispiele: Zwei Apartments, zwei Welten
- 6. Zusammenfassung und Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit vergleicht die inszenierte Fotografie von Gregory Crewdson und Jeff Wall anhand von Bildbeispielen. Die zentrale Frage ist, wie inszenierte Fotografie in ihren Werken zum Ausdruck kommt und wie sich ihre Positionen unterscheiden. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der inszenierten Fotografie, untersucht die charakteristischen Merkmale der beiden Künstler und analysiert exemplarisch ausgewählte Bilder.
- Inszenierte Fotografie als Kunstform
- Vergleich der Arbeitsweisen von Crewdson und Wall
- Analyse der Bildsprache und -aussage
- Die Rolle von Traum und Trauma in Crewdsons Arbeiten
- Die Auseinandersetzung mit Sein und Bewusstsein bei Wall
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit: einen Vergleich der inszenierten Fotografie von Gregory Crewdson und Jeff Wall anhand von Bildbeispielen. Sie hebt die zentrale Frage nach dem Ausdruck inszenierter Fotografie in ihren Werken hervor und skizziert den methodischen Ansatz, der die Analyse ausgewählter Bilder mit einer Literaturrecherche verbindet.
2. Inszenierte Fotografie im Überblick: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die inszenierte Fotografie, beginnend mit ihrem historischen Kontext und der Ablösung der Fotografie als primäres Informationsmedium durch das Fernsehen. Es werden die Einflüsse sozialkritischer Analysen und die technologischen Entwicklungen (wie Photoshop und Großformatprinter) hervorgehoben, die die Entstehung und Entwicklung dieser Kunstform geprägt haben. Das Kapitel erwähnt Christine Walters Buch "Bilder erzählen!", welches ein methodisches Analyseinstrumentarium zur Verfügung stellt und vier Positionen inszenierter Fotografie postuliert: szenische Ausstattung, narrative Darstellung, zugrundeliegende Idee und Ausrichtung auf den Betrachter. Die Entwicklung der inszenierten Fotografie in den USA und in Deutschland wird kurz skizziert.
3. Gregory Crewdson: Zwischen Traum und Trauma: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Gregory Crewdson, seinen künstlerischen Werdegang und die Einflüsse seines Vaters, eines Psychoanalytikers. Crewdsons Bilderwelt wird als eine Mischung aus Traum und Trauma beschrieben, die an den Stil der Hollywoodfilme der 50er Jahre erinnert und Erinnerungsbilder ohne konkreten Bezug beim Betrachter erzeugt. Die Kapitel beschreibt den hohen logistischen und technischen Aufwand bei der Produktion seiner Fotografien, der dem einer Filmproduktion gleicht, und die oftmals intensive digitale Nachbearbeitung.
Schlüsselwörter
Inszenierte Fotografie, Gregory Crewdson, Jeff Wall, Traum, Trauma, Sein, Bewusstsein, Bildanalyse, Bildsprache, Narration, Hollywood-Stil, digitale Bildbearbeitung, Produktionsweise.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Vergleich inszenierter Fotografie von Gregory Crewdson und Jeff Wall
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit vergleicht die inszenierte Fotografie von Gregory Crewdson und Jeff Wall. Der Fokus liegt auf der Analyse der Bildsprache, der Arbeitsweisen der beiden Künstler und der unterschiedlichen Positionen, die sie innerhalb der inszenierten Fotografie einnehmen.
Welche Fragen werden in der Arbeit behandelt?
Die zentrale Frage ist, wie inszenierte Fotografie in den Werken von Crewdson und Wall zum Ausdruck kommt und wie sich ihre Positionen unterscheiden. Weitere Fragen betreffen die Entstehung und Entwicklung der inszenierten Fotografie, die charakteristischen Merkmale der beiden Künstler und die Rolle von Traum, Trauma, Sein und Bewusstsein in ihren Bildern.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Inszenierte Fotografie im Überblick, Gregory Crewdson: Zwischen Traum und Trauma, Jeff Wall: Zwischen Sein und Bewusstsein, Bildbeispiele: Zwei Apartments, zwei Welten und Zusammenfassung und Diskussion.
Was wird im Kapitel "Inszenierte Fotografie im Überblick" behandelt?
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der inszenierten Fotografie, ihren historischen Kontext, Einflüsse sozialkritischer Analysen und technologischer Entwicklungen (Photoshop, Großformatdrucker). Es werden verschiedene Positionen inszenierter Fotografie nach Christine Walter ("Bilder erzählen!") vorgestellt und die Entwicklung in den USA und Deutschland kurz skizziert.
Wie werden Gregory Crewdson und Jeff Wall in der Arbeit dargestellt?
Das Kapitel über Gregory Crewdson konzentriert sich auf seinen künstlerischen Werdegang, die Einflüsse seines Vaters (Psychoanalytiker) und seine Bildsprache, die als Mischung aus Traum und Trauma beschrieben wird. Der hohe logistische und technische Aufwand seiner Fotografien wird hervorgehoben. Das Kapitel über Jeff Wall befasst sich mit seiner Auseinandersetzung mit Sein und Bewusstsein in seinen Arbeiten. (Der genaue Inhalt zum Kapitel über Jeff Wall ist im gegebenen Text nicht detailliert aufgeführt.)
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit kombiniert die Analyse ausgewählter Bilder mit einer Literaturrecherche. Sie nutzt das methodische Analyseinstrumentarium aus Christine Walters Buch "Bilder erzählen!", welches vier Positionen inszenierter Fotografie postuliert: szenische Ausstattung, narrative Darstellung, zugrundeliegende Idee und Ausrichtung auf den Betrachter.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Inszenierte Fotografie, Gregory Crewdson, Jeff Wall, Traum, Trauma, Sein, Bewusstsein, Bildanalyse, Bildsprache, Narration, Hollywood-Stil, digitale Bildbearbeitung, Produktionsweise.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, einen Vergleich der inszenierten Fotografie von Gregory Crewdson und Jeff Wall anhand von Bildbeispielen durchzuführen und die Unterschiede in ihren künstlerischen Positionen aufzuzeigen.
- Quote paper
- Max Christ (Author), 2017, Fotografiegeschichte. Positionen inszenierter Fotografie von Gregory Crewdson und Jeff Wall, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1198835