Wie wird Weiblichkeit in „Die rote Zora und ihre Bande“ aus dem Jahr 1941 dargestellt? Für diese Analyse wird im Voraus auf das Konstrukt Geschlecht eingegangen und darauf, welche kulturellen Stereotype dem weiblichen Geschlecht zugesprochen werden. Nach einem kurzen Einblick in die Handlung und zentralen Themen des Romans folgt die Analyse der Erzählweise. Generell folgt die Arbeit dem Konzept der Analysekriterien von Genderkonzepten von Hans Krah, sodass erst auf das Gender-Setting und dann in einer ausführlichen Analyse auf die Gender-Träger eingegangen wird. In dieser Analyse werden die Aktionen, Diskurse, Rhetorik und Zeichen von Gender mitberücksichtigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition: Geschlecht und Weiblichkeit
- Analyse Die rote Zora und ihre Bande
- Inhalt
- Wie wird erzählt?
- Gender-Setting
- Gender-Träger
- Figurengruppen und -konstellationen
- Bande der roten Zora
- Arbeiterschicht
- Soziale Oberschicht
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Weiblichkeit in Kurt Helds Roman „Die rote Zora und ihre Bande“ (1941) im Kontext der Kinder- und Jugendliteratur nach 1945. Dabei wird untersucht, ob und wie Helds Werk von den traditionellen Geschlechterrollen abweicht und welche unkonventionellen Muster der Geschlechterrollenorientierung es aufzeigt.
- Konstruktion von Geschlechterrollen in der Kinder- und Jugendliteratur
- Analyse der Weiblichkeitsdarstellung in "Die rote Zora und ihre Bande"
- Untersuchung des Gender-Settings und der Gender-Träger im Roman
- Bedeutung des Romans für die Entwicklung von Geschlechterrollenbildern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den theoretischen Rahmen der Arbeit vor. In Kapitel 2 wird der Begriff „Geschlecht“ definiert und die kulturellen Stereotype, die dem weiblichen Geschlecht zugeschrieben werden, beleuchtet. Anschließend folgt in Kapitel 3 eine Analyse des Romans „Die rote Zora und ihre Bande“. Hierbei werden die Handlung, die Erzählweise, das Gender-Setting und die Gender-Träger des Romans untersucht. Die Analyse bezieht sich auf die Aktionen, Diskurse, Rhetorik und Zeichen von Gender, um die Weiblichkeitsdarstellung in der Figur der roten Zora und ihren weiblichen Bandenmitgliedern zu verstehen.
Schlüsselwörter
Weiblichkeit, Gender, Geschlechterrollen, Kinder- und Jugendliteratur, "Die rote Zora und ihre Bande", Kurt Held, Analyse, Gender-Setting, Gender-Träger, Stereotypen, Geschlechterforschung, Narratologie, Sex, Sexuality.
- Quote paper
- Britta Wiese (Author), 2020, Weiblichkeitsdarstellung im Buch "Die rote Zora und ihre Bande" von Kurt Held, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1196420