Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Internet Protokoll Version 6. In einem ersten Teil wird das Protokoll in seinem Aufbau und Funktion kurz vorgestellt, indem stellenweise der Vergleich mit seinem Vorgänger IPv4 angestellt wird. Die Auswahl der dabei darzulegenden Eigenschaften wurde anhand der in der aktuellen Literatur besprochenen Themen getroffen.
Der zweite Teil der Arbeit legt mögliche Migrationsverfahren dar. Es wird davon ausgegangen, dass eine langsame Migration der ad-hoc Migration vorzuziehen ist. Ausgehend von dieser Feststellung werden drei technische Möglichkeiten einer Umstellung, bei der zunächst beide Protokolle parallel laufen, erläutert. Mangels ausreichender Best-Practice Beispiele (Business Cases) in der Literatur wird als Beispiel eines Migrationsprozesses die von H.-P. Dittler empfohlene Reihenfolge vorgestellt. Dabei wird erneut hervorgehoben, dass eine Migration in Abhängigkeit der Unternehmensgröße kein schnelles Verfahren erlaubt, sondern eine gründliche Planung erfordert. Nicht zu vernachlässigen sind bei einer solchen Planung auch die betriebswirtschaftlichen Aspekte, die abschließend erläutert werden.
Als Hauptergebnis wird festgehalten, dass eine Migration auf IPv6 in Zukunft unumgänglich sein wird, diese jedoch gründlicher und ganzheitlicher Planung in einem Unternehmen bedarf. Ein solches Unternehmen kann sich bei seiner Lösungsfindung an jene staatlichen Einrichtungen orientieren, die im Feld der IPv6-Migration Vorreiterrollen eingenommen haben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Internet Protocoll Version 6 – Aufbau und Funktion
- 2.1. Anzahl IP-Adressen
- 2.2. Verschlankung und Effizienz
- 2.3. Vereinfachung des Header-Formats
- 2.4. Mobilität und Sicherheit
- 2.5. Multicasting
- 3. Migration von IPv4 zu IPv6
- 3.1 Technische Migrationsverfahren
- 3.1.1. Dual Stack
- 3.1.2. Tunneling
- 3.1.3. Protokollübersetzung
- 3.2. Migrationsprozess
- 3.3. Betriebswirtschafliche Migrationsaspekte
- 3.1 Technische Migrationsverfahren
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Internetprotokoll Version 6 (IPv6), seine Architektur und Funktionsweise im Vergleich zu IPv4, sowie die Migration von IPv4 zu IPv6. Das Hauptziel ist es, einen Überblick über die technischen Aspekte der IPv6-Migration und die damit verbundenen betriebswirtschaftlichen Herausforderungen zu geben.
- Aufbau und Funktionsweise von IPv6
- Vergleich zwischen IPv4 und IPv6
- Technischen Migrationsverfahren (Dual Stack, Tunneling, Protokollübersetzung)
- Der Migrationsprozess und dessen Planung
- Betriebswirtschaftliche Aspekte der IPv6-Migration
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema IPv6 und seine Bedeutung ein. Sie beschreibt den Kontext der Arbeit und die Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf untersucht werden. Die Arbeit legt den Fokus auf den Aufbau, die Funktion und die Migration von IPv4 auf IPv6, wobei ein Schwerpunkt auf den betriebswirtschaftlichen Aspekten liegt. Der Leser wird auf die Struktur der Arbeit vorbereitet und erfährt, dass ein Vergleich mit dem Vorgängerprotokoll IPv4 gezogen wird.
2. Das Internet Protocoll Version 6 – Aufbau und Funktion: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den Aufbau und die Funktionsweise von IPv6. Es vergleicht das Protokoll mit seinem Vorgänger IPv4, wobei die Anzahl der IP-Adressen, die Effizienzsteigerungen durch die Verschlankung und Vereinfachung des Header-Formats, Aspekte der Mobilität und Sicherheit sowie das Multicasting behandelt werden. Der Vergleich mit IPv4 verdeutlicht die Vorteile und Verbesserungen, die IPv6 bietet. Die Auswahl der beschriebenen Eigenschaften orientiert sich an der aktuellen Fachliteratur.
3. Migration von IPv4 zu IPv6: Dieses Kapitel befasst sich mit der Migration von IPv4 zu IPv6. Es argumentiert für eine langsame Migration gegenüber einer ad-hoc Migration und erläutert drei technische Möglichkeiten: Dual Stack, Tunneling und Protokollübersetzung. Da Best-Practice Beispiele in der Literatur fehlen, wird ein von H.-P. Dittler empfohlener Migrationsprozess als Beispiel vorgestellt. Das Kapitel betont die Bedeutung einer gründlichen Planung, die sowohl technische als auch betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigen muss, besonders in Bezug auf die Unternehmensgröße. Die Notwendigkeit einer umfassenden und ganzheitlichen Planung wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
IPv6, IPv4, Migration, Aufbau, Funktion, Dual Stack, Tunneling, Protokollübersetzung, Betriebswirtschaftliche Aspekte, technische Migration, IP-Adressen, Sicherheit, Effizienz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Seminararbeit über IPv6-Migration
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Internetprotokoll Version 6 (IPv6), insbesondere seinem Aufbau und seiner Funktionsweise im Vergleich zu IPv4. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Migration von IPv4 zu IPv6, sowohl technisch als auch betriebswirtschaftlich.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Aufbau und Funktionsweise von IPv6, Vergleich zwischen IPv4 und IPv6 (Anzahl der IP-Adressen, Effizienz, Header-Format, Mobilität, Sicherheit, Multicasting), technische Migrationsverfahren (Dual Stack, Tunneling, Protokollübersetzung), den Migrationsprozess und dessen Planung, sowie betriebswirtschaftliche Aspekte der IPv6-Migration.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Aufbau und Funktion von IPv6, Migration von IPv4 zu IPv6, und Fazit/Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der IPv6-Migration, wobei Kapitel 2 detailliert auf den Aufbau und die Funktionsweise von IPv6 eingeht und Kapitel 3 die verschiedenen Migrationsverfahren und deren betriebswirtschaftliche Implikationen beleuchtet.
Welche technischen Migrationsverfahren werden beschrieben?
Die Seminararbeit beschreibt drei technische Migrationsverfahren von IPv4 zu IPv6: Dual Stack, Tunneling und Protokollübersetzung. Es wird erläutert, wie diese Verfahren funktionieren und welche Vor- und Nachteile sie jeweils haben.
Welche betriebswirtschaftlichen Aspekte werden betrachtet?
Die Arbeit untersucht die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen und Aspekte der IPv6-Migration. Dies beinhaltet die Planung und Umsetzung der Migration unter Berücksichtigung der Unternehmensgröße und der damit verbundenen Kosten und Ressourcen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Das Hauptziel der Seminararbeit ist es, einen umfassenden Überblick über die technischen Aspekte der IPv6-Migration und die damit verbundenen betriebswirtschaftlichen Herausforderungen zu geben. Sie soll ein Verständnis für den Prozess und die Notwendigkeit einer gründlichen Planung vermitteln.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: IPv6, IPv4, Migration, Aufbau, Funktion, Dual Stack, Tunneling, Protokollübersetzung, Betriebswirtschaftliche Aspekte, technische Migration, IP-Adressen, Sicherheit, Effizienz.
Wie wird der Vergleich zwischen IPv4 und IPv6 dargestellt?
Der Vergleich zwischen IPv4 und IPv6 wird in verschiedenen Kapiteln durchgeführt, insbesondere in Kapitel 2, wo die Unterschiede in Bezug auf die Anzahl der IP-Adressen, die Effizienz, das Header-Format, die Sicherheit und die Möglichkeiten des Multicastings herausgestellt werden.
Gibt es Best-Practice Beispiele für die Migration?
Die Seminararbeit erwähnt, dass in der Literatur Best-Practice Beispiele für die IPv6-Migration fehlen. Daher wird ein von H.-P. Dittler empfohlener Migrationsprozess als Beispiel vorgestellt.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Seminararbeit?
Das Fazit und der Ausblick der Seminararbeit fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und geben einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der IPv6-Migration. Die Notwendigkeit einer gründlichen und ganzheitlichen Planung wird betont.
- Quote paper
- Anita Bilalovic (Author), 2007, Das Internet Protokoll Version 6: Aufbau, Funktion und Umstellung von IPv4 auf IPv6, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/119456