Um den gegenwärtigen Leistungszustand und die Belastungsintensität in Form von Widerstandslasten genau bestimmen zu können, wird nun mit der Probandin eine Krafttestung durchgeführt. Ebenfalls ermöglicht ein Krafttest einen intraindividuellen Leistungsvergleich, macht also die Leistungsentwicklung der Kundin messbar oder vergleicht den Leistungsstand mit Referenz- und Normwerten.
Für die Testperson wurde der Mehrwiederholungskrafttest nach Marschall & Fröhlich gewählt, welcher auch X-RM-Test (X-repetition-maximum) genannt wird. Hierbei wird das maximal bewältigbare Gewicht für eine vorher definierte Wiederholungszahl ermittelt, im Vergleich zum Maximalkrafttest (1-RM), bei dem die Maximalkraft für die Bestimmung von submaximalen Trainingsintensitäten genutzt wird. In der Regel wählt der Tester die Wiederholungszahl, mit der auch im ersten Mesozyklus trainiert werden soll, um die korrekte Intensität für folgende Trainingseinheiten ableiten zu
können. Die Wahl dieser Testung ist für die Probandin sinnvoll, da sie keine Erfahrungen mit maximalen Belastungen des Bewegungsapparates hat, welche beim Maximalkrafttest auftreten. Ebenso ist die hohe psychische Belastung bei one-repetition-maximum-Tests zu beachten, die Demotivation zur Folge haben kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 DIAGNOSE
- 1.1 Allgemeine und biometrische Daten
- 1.1.1 Bewertung der allgemeinen und biometrischen Daten
- 1.2 Krafttestung nach der Methode des Mehrwiederholungskrafttests
- 1.2.1 Testablauf
- 1.2.2 Testergebnisse
- 1.2.3 Schlussfolgerung/Konsequenzen
- 2 ZIELSETZUNG/PROGNOSE
- 3 TRAININGSPLANUNG MAKROZYKLUS
- 3.1 Individuelle-Leistungsbild-Methode
- 3.2 Makrozyklusplanung
- 4 TRAININGSPLANUNG MESOZYKLUS
- 5 LITERATURRECHERCHE: EFFEKTE DES KRAFTTRAININGS BEI OSTEOPOROSE
- 5.1 Studie 1
- 5.2 Studie 2
- 6 LITERATURVERZEICHNIS
- 7 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
- 7.1 Abbildungsverzeichnis
- 7.2 Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, einen individuellen Trainingsplan für eine junge Frau im Alter von 19 Jahren zu erstellen, die ihre Kraft und Muskulatur verbessern möchte. Der Fokus liegt dabei auf der Anwendung der Methode des Mehrwiederholungskrafttests zur Bestimmung der individuellen Belastungsintensität und der Erstellung eines Trainingsplans, der auf die Bedürfnisse und Ziele der Testperson abgestimmt ist.
- Ermittlung der individuellen Leistungsfähigkeit durch den Mehrwiederholungskrafttest
- Entwicklung eines individuellen Trainingsplans basierend auf den Testergebnissen und den Zielen der Testperson
- Analyse der Literatur zu den Effekten von Krafttraining bei Osteoporose
- Zusammenstellung relevanter biometrischer Daten und deren Bewertung
- Einbezug von Trainingsprinzipien und -methoden zur Optimierung des Trainingsprozesses
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der allgemeinen und biometrischen Daten der Testperson sowie die Ergebnisse des Mehrwiederholungskrafttests. Kapitel 2 stellt die Zielsetzung und die Prognose des Trainingsplans dar. Kapitel 3 und 4 erläutern die Makro- und Mesozyklusplanung des Trainingsplans. In Kapitel 5 werden zwei Studien zum Thema Krafttraining bei Osteoporose vorgestellt. Diese Zusammenfassung enthält keine Informationen aus der Schlussfolgerung oder den letzten Kapiteln.
Schlüsselwörter
Krafttraining, Mehrwiederholungskrafttest, Individualisierung, Trainingslehre, Osteoporose, biometrische Daten, Leistungsentwicklung, Trainingsplanung, Makrozyklus, Mesozyklus, Trainingsintensität.
- Arbeit zitieren
- Anika Kempf (Autor:in), 2020, Trainingsplanung zum Krafttraining. IBL-Methode Trainingsplanung und X-RM Krafttest, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1185883