Die Seminararbeit thematisiert den Konsum von Anabolika. Die Mehrheit der Menschen diskutieren über das Thema Anabole Steroide, ohne eine genauere Vorstellung davon zu haben, was diese eigentlich sind. Anabole Steroide werden von Sportlern weltweit genutzt, um mithilfe einer muskelaufbauenden Wirkung, einer verkürzten Regenerationszeit und einem vermehrten Fettabbau schließlich eine erhöhte Leistungsfähigkeit zu erzielen. Sie sind chemische Verwandte des Sexualhormons Testosteron und künstlich hergestellte Substanzen, die eine muskelaufbauende (anabole) Wirkung und wie Testosteron auch eine androgene Wirkung besitzen. Die androgene Wirkung bezeichnet die Ausreifung typisch männlicher Geschlechtsmerkmale, wie eine stärkere Körperbehaarung oder eine tiefere Stimme. Des Weiteren wird der Ausbau und der Erhalt von Geschlechtsmerkmalen stark beeinflusst, was wiederum bedeutet, dass das Körperwachstum, aber auch die Entwicklung von Penis, Prostata, Hoden etc. beeinträchtigt werden kann.
Die anabole oder muskelaufbauende Wirkung beschreibt, wie es der Name schon sagt, die Begünstigung des Aufbaus von Muskeln. Sie ist als eiweißaufbauende Wirkung zu verstehen, die den Stoffwechsel beeinflusst und die Gewebsbildung fördert, d.h. einen wachstumsfördernden Einfluss auf Muskeln, Skelett und Organe besitzt. Zusammengefasst könnte man also sagen, dass jemand, der den Konsum von anabolen Steroiden mit dem richtigen Training kombiniert, einen leichteren Weg hat, in einem gewissen Zeitraum viel Muskelmasse aufzubauen als jemand, der dies nicht tut. Gleichzeitig muss der Konsument mit fatalen sowie gefährlichen Nebenwirkungen rechnen, die teilweise nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung: Begriffserklärung „Anabole Steroide"
1.1 Allgemeine Informationen
1.2 Geschichtlicher Hintergrund
2. Wirkung anaboler Steroide
3. Anabole Steroide und ihre Nebenwirkungen
3.1 Spezifische Nebenwirkungen bei Männern
3.2 Spezifische Nebenwirkungen bei Frauen
4. Missbrauch anaboler Steroide im Kraftsport
4.1 Missbrauch auf Leistungsebene und dessen Folgen
4.2 Bekannte Bodybuilding Größen, die Dopingmittel verwendeten
4.3 Missbrauch aufAmateurebene und dessen Folgen
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anhang
1. Einleitung: Begriffserklärung „Anabole Steroide"
1.1 Allgemeine Informationen
Die Mehrheit der Menschen diskutiert über das Thema „Anabole Steroide", ohne eine genauere Vorstellung davon zu haben, was diese eigentlich sind. Anabole Steroide werden von Sportlern weltweit genutzt, um mithilfe einer muskelaufbauenden Wirkung, einer verkürzten Regenerationszeit und einem vermehrten Fettabbau schließlich eine erhöhte Leistungsfähigkeit zu erzielen. Sie sind chemische Verwandte des Sexualhormons Testosteron und künstlich hergestellte Substanzen, die eine muskelaufbauende (anabole) Wirkung und wie Testosteron auch eine androgene Wirkung besitzen. Die androgene Wirkung bezeichnet die Ausreifung typisch männlicher Geschlechtsmerkmale, wie eine stärkere Körperbehaarung oder eine tiefere Stimme (vgl. Drogenlexikon Anabole Steroide). Des Weiteren wird der Ausbau und der Erhalt von Geschlechtsmerkmalen stark beeinflusst, was wiederrum bedeutet, dass das Körperwachstum, aber auch die Entwicklung von Penis, Prostata, Hoden etc. beeinträchtigt werden kann. Die anabole oder muskelaufbauende Wirkung beschreibt, wie es der Name schon sagt, die Begünstigung des Aufbaus von Muskeln. Sie ist als eiweißaufbauende Wirkung zu verstehen, die den Stoffwechsel beeinflusst und die Gewebsbildungfördert, d.h. einen wachstumsfördernden Einfluss auf Muskeln, Skelett und Organe besitzt (vgl. Anabolika (anabole Steroide)). Zusammengefasst könnte man also sagen, dass jemand, der den Konsum von anabolen Steroiden mit dem richtigen Training kombiniert, einen leichteren Weg hat, in einem gewissen Zeitraum viel Muskelmasse aufzubauen als jemand, der dies nicht tut. Gleichzeitig muss der Konsument mit fatalen sowie gefährlichen Nebenwirkungen rechnen, die teilweise nicht mehr rückgängig zu machen sind.
1.2 Geschichtlicher Hintergrund
Der Gebrauch von Dopingmittel, wie Anabolika, ist im Bodybuilding und anderen Sportarten keine Neuerscheinung der letzten Jahrzehnte. Das erste Mal kam der Begriff„Doping" 1889 in einem englischen Wörterbuch auf, der damals eine
Mixturausverschiedenen Narkotika und Opium (schmerzlindernde Mittel), die dann Pferden bei Pferderennen verabreicht wurde, bezeichnete. Gleichzeitig entdeckte derfranzösische Biologe, Charles-Edouard Brown-Sequard, am l.Juni desselben Jahres einen von ihm sogenannten „Jungbrunnen". Dieser solle den damals 72 Jahre alten Wissenschaftler nach eigenen Angaben geistig aktiver fühlen lassen und generelle gesundheitliche Probleme minimiert haben. Er habe sich angeblich mehr als nur einmal ein Extrakt aus Meerschweinchen- und Hundehoden verabreicht und schwärmte vor den französischen sowie biologischen Gesellschaften damaliger Zeit über die zahlreichen positiven Wirkungen. Logischerweise gab es, wie bei allen Pionieren unserer Zeit, auch bei Brown-Sequard eine Menge an Kritikern, die seinen Experimenten nicht allzu viel Beobachtung und Ansehen schenkten. Dennoch gilt er bis heute offiziell als Begründer der auf Hormonen basierten Therapie und setzte eine Forschungsidee in die Welt, derviele Biologen, auch aus Deutschland, Folge leisteten. In den 1930er Jahren wurde somit intensiv an die von Brown-Sequard indirekt beschriebene Bewahrung der ewigen Jugend sowie den Auswirkungen von Hormonen aufdie Kraftentwicklung geforscht und es wurde erstmalig das männliche Hormon Testosteron entdeckt, welches kurze Zeit später dann auch synthetisch (bezeichnet die chemisch künstliche Zusammenfügung verschiedener Stoffe) hergestellt werden konnte. Die Zeit um Ende des 19. Jahrhunderts wird als Anfang des eher modernen Dopings gesehen, wobei hier zunächst, anders als bei Brown-Sequard mit Koffein, Alkohol, Heroin und Kokain gearbeitet wurde, um eine Leistungssteigerung zu erzielen (vgl. C., 2020).
2. Wirkung anaboler Steroide
Unter Anabolika werden unterschiedliche Substanzen zusammengefasst, die auf künstlichem Weg hergestellt werden. Im Allgemeinen beschreibt das Wort anabol, ursprünglich von dem griechischen Wort anabolé, körperaufbauende Prozesse. Anabole Steroide, welche aufder Dopingliste stehen, sind der bekannteste Vertreterdieser Gruppe. Sie sind verwandt mit dem männlichen Hormon Testosteron, werden jedoch wie schon bereits erwähnt synthetisch erzeugt, was die Zusammensetzung verschiedener Bauteile/Einsatzstoffe zu einer bestimmten Güterart definiert. Warum Anabolika für viele Sportler so interessant ist, liegt an folgenden Gründen: Der wahrscheinlich weit verbreitetste und wichtigste ist der, dass Anabolika zu einer Zunahme an Muskelmasse führen. Das liegt daran, dass die Proteinbiosynthese durch den Konsum in den Muskeln gefördert wird und es dann im Zusammenhang mit gezieltem Training durch die Einnahme dieser Substanz zu einem erhöhten Muskelwachstum sowie einer deutlichen Leistungssteigerung innerhalb kürzester Zeit kommen kann. Gleichzeitig wird eine Reduktion des Körperfettanteils erzeugt, was vor allem fürviele Kraftsportler von hoher Bedeutung ist, da dieser zuletzt maßgeblich entscheidend für das Endergebnis der Körperform ist und somit wiederrum für den Sieg eines Bodybuilding Wettkampfs elementar wichtig ist. Die Intensität und Länge einesTrainings lässt sich durch die Einnahme von Anabolika ebenfalls erhöhen, sodass ein Kraftsportlicherdurchaus mehrere Stunden schwere Gewichte bewältigen kann, ohne in derArt und Weise zu erschöpfen, wie es ein Kraftsportler ohne den Gebrauch von solch einer Substanz tun würde. Des Weiteren bemerken Sportler durch die Einnahme von Anabolika eine deutliche Verbesserung der Regenerationsfähigkeit. Selbst nach einer langen Trainingseinheit oder nach einer anstrengenden Wettkampfphase ist es möglich, im selben Umfang weiter zu trainieren und auch die Anzahl an Einheiten unter der Woche problemlos zu erhöhen (vgl. C., 2020).
3. Anabole Steroide und ihre Nebenwirkungen
Die Risiken und Nebenwirkungen, die als Folge des Anabolika Konsums auftreten, sind zahlreich und äußerst gefährlich in Bezug aufdie körperliche Gesundheit des Konsumenten. Aufgrund des nun immer häufigeren Missbrauchs von anabolen Steroidhormonen im Leistungs- aber gerade auch Amateurbereich des Bodybuildings, werden die Nebenwirkungen dieses Dopingmittel zunehmend bekannter. Zugegebenen Maßen, der Gedanke daran, die eigene Leistungsfähigkeit durch die Einnahme von anabolen Steroiden um mehrere Prozente zu verbessern, gefällt auch mir persönlich als aktiver Kraftsportler sehr. Dennoch überwiegt meiner Meinung nach die Anzahl der Nebenwirkungen, da viele von diesen auch nicht reversibel (rückgängig) sind. Des Weiteren stellt sich für mich die ethische Frage danach, ob ein Sieg bei einem Wettkampf wirklich verdient ist, wenn man sich diesen mit Hilfe des Dopingkonsums leichter gestaltet. Logischerweise würde man verneinend auf diese Frage antworten, dennoch kann ich schon vorwegnehmen, dass es vor allem im Profibereich des Bodybuildings mehr oder weniger „normal" ist, Anabolika oder andere Substanzen gleicher Wirkung zu sich zu nehmen. In diesem Kapitel werde ich jedoch nicht auf diese Thematik genauer eingehen, da dies bereits in Kapitel 4.1 geschieht. Überdie Nebenwirkungen des Anabolikamissbrauchs wird in heutiger Zeit immer mehr berichtet, egal ob in medizinischen Fachzeitschriften, Büchern oder dem Internet. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurde herausgefunden, dass Herzinfarkte nach Anwendung solcher Substanzen eines der häufigsten Todesfälle sind und speziell bei Bodybuildern vorkommen, die hohe Dosen verschiedensterAnabolika konsumieren. Die wichtigsten Nebenwirkungen sind Folgende: Die Ausbildung von extremer Akne im Gesichts- und Brustbereich aufgrund einer erhöhten Aktivität derTalgdrüsen auf der Haut, vermehrte Wassereinlagerung durch eine verringerte Ausscheidung von Natrium, was wiederrum zu einer Gewichtszunahme führt und Schädigungen des HerzKreislauf-Systems. Der Anabolikakonsum sorgt im Körper unter anderem auch für eine Veränderung der Fetteiweißkonzentration im Blut, was sich schlussendlich zu einer Entstehungvon Arteriosklerose (Erkrankung derArterien/Schlagadern) und/oder zum bereits erwähnten Herzinfarkt ausdehnen kann. Des Weiteren konnten bei Konsumenten Schädigungen der Herzmuskelzellen festgestellt werden, die bei Steroid Konsumenten im Vergleich zu Nicht Konsumenten das Risiko einer Thrombosegefahr (Gefäßerkrankung/Störung des Kreislaufsystems) erhöhen können. Bei Tierversuchen an Mäusen konnten deutliche Veränderungen des Herzmuskels festgestellt werden, was die übermäßige Vergrößerung des Muskels selbst durch seine Zellen (Hypertrophie) zur Folge hatte, wobei aber eine verbesserte Blutversorgung des Muskels (Kapillarisierung) ausblieb. Somit kommt nicht genügend Sauerstoffam Herzen an, was wiederrum bei einem Sportler, der in seinem Training Höchstleistungen vollbringt, zu dauerhaften Schäden führt (vgl. Redaktion Meine Gesundheit, 2014). Die nun von mirgenannten Punkte beschreiben die allgemeinen Nebenwirkungen des Konsums von Anabolika. (Wichtig zu erwähnen ist, dass ich bewusst nicht genauer auf die biologischen Prozesse dieser im Körper eingehen werde, da dies meiner Meinung nach zu starkvon meinem Facharbeitsthema sowie auch der Leitfrage abschweifen würde und es zudem für den Umfang dieser Arbeit zu komplex ist). Verschiedenste Untersuchungen zeigten im Laufe der Zeit, dass sich bestimmte Nebenwirkungen eher bei Frauen und andere eher bei Männern feststellen lassen, auf die ich im Folgenden genauer eingehen werde.
3.1 Spezifische Nebenwirkungen bei Männern
Es konnte festgestellt werden, dass bei männlichen Bodybuildern und Kraftsportlern, die über einen längeren Zeitraum hinweg hohe Dosen von verschiedenen Anabolika konsumierten, einerseits die Spermienzahl um über 90% sank und andererseits das Hodenvolumen um etwa 20% abnahm. Nach Absetzen der Anabolika trat dann ein sogenanntes „restitutio ad integrum" (vollständige Wiederherstellung des normalen Zustandes) der Spermienzahl und Hodengröße ein. Die Wirkung von Anabolika auf den sexualen Regelkreis scheint also reversibel. Bekannt ist allerdings auch, dass eine Anabolikaeinnahme zur Beeinträchtigung der Spermienqualität bis hin zur Impotenz führen kann. Des Weiteren ist die Feminisierung von gewissen Körperteilen eine typische Nebenwirkung bei männlichen Konsumenten, genauso wie die schon bereits in Kapitel 3 erwähnte Verschlechterung des Hautbilds aufgrund von Akne (vgl. S1 Anabolika). Die sogenannte Gynäkomastie beschreibt die abnormale Vergrößerung der Brust beim Mann durch das Anschwellen der Brustdrüsen (vgl. Nebenwirkungen von Anabolika). Sie tritt meistens bei Jugendlichen durch eine Anabolikaanwendung über längere Zeit auf, ist, aber nach Absetzten des Medikaments in der Regel wieder reversibel.
3.2 Spezifische Nebenwirkungen bei Frauen
Ebenso wie Männer setzen auch immer mehr Frauen anabole Steroide zur Leistungssteigerung im Sport ein; und genau wie Männer sind auch sie anfällig für Nebenwirkungen. Diese können das Ausbleiben der Monatsblutung, eine tiefere Stimme, Hirsutismus (Verstärkte Behaarung bei Frauen, meistens im Arm- und Beinbereich), Kahlköpfigkeit und die Rückbildung der Brust durch eine veränderte Verteilung des Fettgewebes sein. Diese „Vermännlichung" der Frau wird auch Virilisierung genannt und tritt beim Konsum von allen möglichen Anabolika Varianten ein (vgl. Nebenwirkungen von Anabolika). Auch eine Verfestigung bzw. Vergröberung des Knochenbaus kann sich nach dem Konsum von anabolen Steroiden bemerkbar machen, genauso wie das Verschlechtern des Hautbilds durch Akne. Bei einer Schwangerschaft sind heterosexuelle Fehlerscheinungen weiblicher Föten (Der Fetus wird bei der Geburt zu einem Neugeborenen/ Während der Schwangerschaft entwickelt sich der Embryo zum Fetus) als Nebenwirkung nicht auszuschließen (vgl. S1 Anabolika). Bei Frauen mit genetischer Prädisposition, also der ausgeprägten Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten, können sich schon erwähnte Konsumfolgen wie zum Beispiel Stimmvertiefung, Kahlköpfigkeit, Hirsutismus etc., speziell bei länger anhaltendem Konsum, als irreversibel (nicht rückgängig) erweisen.
4. Missbrauch anaboler Steroide im Kraftsport
Fitnesstraining und Bodybuilding gewinnen zunehmend an Beliebtheit in der heutigen Gesellschaft, was sich zudem deutlich an den vielen Neueröffnungen von Fitnessstudios in den letzten Jahren erkennen lässt. Gründe für eine Neuanmeldung in einem dieser Studios sind meist gesundheitliche Faktoren, aber auch der Aspekt der Ästhetik rückt vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer weiter in den Vordergrund. Um ihre Ziele von der Traumvorstellung des eigenen Körpers zu erreichen, stellen viele ihren gesamten Lebensstil um, was ich selbst auch aus eigener Erfahrung und durch den Austausch mit Trainingspartnern bestätigen kann. Es wird penibelaufdie
Ernährung, Trainingsmethoden, aber auch Schlafzeiten geachtet. Der Konsum von Supplementen gehört bei vielen Trainierenden, wie auch bei mir selbst, zur Tagesordnung, während einige sogar so weit gehen, dass sie zu Dopingmitteln greifen, um das gewünschte Muskelwachstum zu beschleunigen. Was dabei erschreckend ist, ist die kinderleichte Verfügbarkeit der Anabolika im freien Internet, gepaart mit detaillierten Informationen über deren Anwendungsmöglichkeiten. Innerhalb weniger Mausklicks kann man online per Smartphone oder Laptop zwischen verschiedenen Dopingprodukten wählen, sie bestellen und diese auf dem normalen Postweg an die eigene Adresse zusenden lassen. Ich persönlich sehe die Präsenz des Dopings mit anabolen Steroiden, speziell im Amateurbereich des Kraftsports, sehr kritisch, da viele Käufervon steroidhaltigen Medikamenten nicht ausreichend über Risiken und Nebenwirkungen informiert sind beziehungsweise werden. Es gibt zahlreiche Todesfälle von jungen aber auch älteren Ex-Steroid-Konsumenten, die alle auf deren Konsum zurückzuführen sind. Das im professionellen Bodybuilding- oder auch Kraftsportbereich sehr häufig mit anabolen Steroiden gearbeitet wird, ist vielen Menschen durchaus bewusst, zu dem auch einige bekannte Größen dieser Sportart, wie zum Beispiel Arnold Schwarzenegger, schon längst kundgegeben haben, dass sie solche Medikamente über einen gewissen Zeitraum konsumierten. Demgegenüber stehen die Hobbysportler, die die Dopingpraxis der Profi-Bodybuilder schlimmstenfalls als Kavaliersdelikt ansehen und selbst in die Versuchung geraten, die Wirkung von anabolen Steroiden an sich zu erproben. Wie stellt sich nun also der Unterschied von Anabolika Missbrauch im Kraftsport auf Leistungs- und Amateurebene dar und welche Folgen entstehen jeweils? Schädigt es den Sport selbst durch ungenaue beziehungsweise unfaire Wettkampfbedingungen? Ist es mittlerweile ein Muss, als Profibodybuilder Medikamente zu sich zu nehmen, um überhaupt den Leistungserwartungen an der Spitze standzuhalten? Aufdiese Fragen werde ich im Folgenden eingehen, um das herrschende Anabolika Konsumverhalten im Kraftsport/Bodybuilding genauer durchleuchten zu können.
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- Quote paper
- Anonymous,, 2021, Anabole Steroide und die Problematik ihres Missbrauchs im Kraftsport, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1176812