Oft werden Frauen in literarischen Werken als unselbstständig dargestellt und haben oft nur eine passive Rolle. Friedrich Schillers Drama "Kabale und Liebe" , uraufgeführt im Jahre 1784, beinhaltet eine Person, die diese Rolle erfüllen soll. Lady Milford ist die Mätresse des Herzogs und wünscht sich eine Heirat mit Ferdinand, den Protagonisten im Stück, der jedoch schon eine Geliebte hat. Doch ist Lady Milford wirklich nur die hilflose Frau oder ist sie viel mehr als das? Dieser Essay wird sich also mit Lady Milford als Person beschäftigen und der daraus folgende Fragestellung: Inwiefern ist Lady Milford eine selbstbestimmte Person? Diese Frage wird mithilfe von Aspekten bezüglich ihrer Beziehung zur Adelsgesellschaft, zu Luise und Ferdinand, sowie ihrer Lebensumstände analysiert.
Der Autor dieser Arbeit ist kein Deutsch-Muttersprachler. Bitte haben Sie Verständnis für grammatikalische Fehler und Uneinheitlichkeiten im Ausdruck.
Inhaltsverzeichnis
- Selbstbestimmung als moderne Kategorie im 18. Jahrhundert
- Lady Milfords Beziehung zum Herzog und Mätressenwesen
- Lady Milfords Beziehung zu ihren Dienern
- Lady Milfords Beziehung zu Ferdinand
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht das Konzept der Selbstbestimmung im Kontext des 18. Jahrhunderts, indem er die Figur Lady Milford im Stück „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller analysiert. Die Hauptaufgabe ist es, zu erforschen, inwiefern Lady Milford trotz ihrer Rolle als Mätresse und ihres Lebens in der adligen Gesellschaft selbstbestimmt handelt.
- Lady Milfords Rolle als Mätresse und ihre Abhängigkeit vom Herzog
- Lady Milfords Verhältnis zur adligen Gesellschaft und ihre Kritik an deren Künstlichkeit
- Lady Milfords Beziehung zu ihren Dienern und ihre soziale Verantwortung
- Lady Milfords unabhängige Entscheidungen in ihrem Liebesleben
- Die Auswirkungen von Lady Milfords Selbstbestimmung auf ihr persönliches und gesellschaftliches Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird der Begriff der Selbstbestimmung im Kontext des 18. Jahrhunderts erörtert, wobei die spezifischen Herausforderungen für Frauen in dieser Epoche hervorgehoben werden. Das zweite Kapitel analysiert Lady Milfords Rolle als Mätresse und ihre Abhängigkeit vom Herzog. Es wird untersucht, inwiefern ihre Position in der adligen Gesellschaft ihre Selbstbestimmung einschränkt und ob sie in der Lage ist, ihre Meinung und ihre Werte zu vertreten. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf Lady Milfords Beziehung zu ihren Dienern. Es wird analysiert, wie sie ihre soziale Verantwortung wahrnimmt und ob sie gegenüber ihnen eine selbstbestimmte Haltung einnimmt. Das vierte Kapitel betrachtet Lady Milfords Liebesbeziehung zu Ferdinand und ihre selbstbestimmten Entscheidungen in diesem Bereich.
Schlüsselwörter
Selbstbestimmung, Mätresse, adlige Gesellschaft, 18. Jahrhundert, Friedrich Schiller, „Kabale und Liebe“, Lady Milford, Ferdinand, Diener, soziale Verantwortung, Liebesbeziehung, Kritik, Künstlichkeit
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Lady Milford in "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller. Ist sie eine selbstbestimmte Person?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1161273