Das Zusammenspiel von Geschlechterpolarität und personaler Identität hat sich in der öffentlichen Wahrnehmung in den vergangenen Jahrhunderten im Vergleich zur heutigen Zeit dahingehend gewandelt, dass Geschlechterrollen mittlerweile als gesellschaftliche Konstruktionen hinterfragt werden, statt schlichtweg als etwas Statisches und natürlich Vorgegebenes gesehen zu werden.
Trotzdem gibt es Menschen wie Ferdinand Fellmann, die durch ihre Veröffentlichungen vehement davon abraten, der „natürlichen“ Geschlechterpolarität den Rücken zuzukehren. Welche Gründe den konservativen Philosophen hierzu bewegen, was der Begriff Geschlechterpolarität und der Begriff der Identität in Abhängigkeit von der Kategorie Geschlecht bedeuten, soll in dieser Arbeit beleuchtet werden. Das Zusammenspiel von Geschlechterpolarität und personaler Identität, deren Belang für den Sozialsektor sowie die abschließend kritische Würdigung der Ergebnisse finalisieren diese Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen
- Annäherung an den Begriff der Geschlechterpolarität
- Annäherung an den Begriff der Identität in Abhängigkeit zur Kategorie Geschlecht
- Zusammenführung
- Fellmanns konservative Theorie zur Unaufhebbarkeit von biologischer Geschlechtsidentität und Geschlechterpolarität
- Geschlechterpolarität und Identität - ein Verharren in traditionellen Strukturen?
- Tragweite der Ergebnisse für das sozialarbeiterische Handlungsfeld
- Kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Zusammenspiel von Geschlechterpolarität und personaler Identität in der modernen Gesellschaft anhand der konservativen Philosophie Ferdinand Fellmanns, insbesondere im Hinblick auf den Sozialsektor. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen der Geschlechterpolarität und ihrer Beziehung zur Identität zu beleuchten, die Folgen für die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlechterrollen zu untersuchen und die Tragweite der Ergebnisse für das sozialarbeiterische Handlungsfeld zu diskutieren.
- Definition und Entwicklung des Begriffs Geschlechterpolarität
- Die Rolle von biologischem Geschlecht und sozialer Konstruktion bei der Bildung der Identität
- Ferdinand Fellmanns konservative Theorie zur Unaufhebbarkeit von Geschlechterpolarität
- Kritik an traditionellen Geschlechterrollen und Auswirkungen auf die Identitätsfindung
- Bedeutung der Erkenntnisse für das sozialarbeiterische Handlungsfeld
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema ein und definiert die zentralen Begriffe Geschlechterpolarität und Identität. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Konzepts der Geschlechterpolarität und zeigt die Relevanz der Thematik für die heutige Zeit.
- Der zweite Abschnitt widmet sich einer tiefergehenden Analyse der Begriffe Geschlechterpolarität und Identität. Er untersucht den Einfluss des biologischen Geschlechts auf die Identität und beleuchtet die verschiedenen Perspektiven auf die Beziehung zwischen beiden Konzepten.
- Der dritte Abschnitt präsentiert Ferdinand Fellmanns konservative Theorie zur Geschlechterpolarität und ihre Implikationen für die Identität. Er analysiert Fellmanns Argumentation und die Kritik an seiner Sichtweise.
- Der vierte Abschnitt beleuchtet die Auswirkungen von traditionellen Geschlechterrollen auf die Identität und die Debatte um die Überwindung solcher Strukturen.
- Der fünfte Abschnitt untersucht die Tragweite der Ergebnisse für das sozialarbeiterische Handlungsfeld und skizziert die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Auseinandersetzung mit Geschlechterpolarität und Identität für die Sozialarbeit ergeben.
Schlüsselwörter
Geschlechterpolarität, Identität, Gender, Sex, Ferdinand Fellmann, konservative Philosophie, Sozialarbeit, Geschlechterrollen, gesellschaftliche Konstruktion, soziale Disparitäten, Tradition, Moderne.
- Quote paper
- Laura Göllert (Author), 2021, Geschlechterpolarität und personale Identität in einer modernen Gesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1158377