Was, wenn der baldige Tod sicher ist und doch nur mittels Geräten verlangsamt werden kann? Geräte abschalten und lieber da einsetzen, wo noch was zu retten ist? Genau diese Frage stellte ich mir, als ich eine ähnliche Situation in meinem Bekanntenkreis mitbekam. Als Hilfe dieses Dilemma zu lösen, wird eine philosophische Sicht geschaffen, indem zuerst der Utilitarismus Benthams und dann die Opposition, der Kategorische Imperativ Kants, aufgeführt und auf das Problem angewandt wird. Nachdem die Argumente der beiden aufgewogen wurden, folgt eine persönliche Positionierung.
Der Mensch ist ein rationales und im Vergleich zu den anderen Bewohnern der Erde ein sehr fortgeschrittenes Wesen. Riesige Bauwerke, Autos, Flugzeuge oder Smartphones sind Beweise hierfür. Ebenso die Humanmedizin. Durch den technischen Fortschritt dieser, sind Kunstherzen oder Kunstdärme nichts Neues für uns. Der Mensch nutzt die Technik, um in seine Natur einzugreifen und überleben zu können. Doch sie stellt ihn auch vor unglaublich schweren Entscheidungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Problemstellung
- Die Position des Utilitarismus
- Grundlagen des Utilitarismus
- Anwendung Utilitarismus Benthams auf das Problem
- Der kategorische Imperativ Immanuel Kants
- Der kategorische Imperativ Kants
- Anwendung der Position Kants auf das Problem
- Bewertung der Positionen Bentham und Kant
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit befasst sich mit philosophischen Untersuchungen zum Thema Sterbehilfe, wobei die Positionen von Jeremy Bentham und Immanuel Kant als Grundlage dienen. Der Schwerpunkt liegt darauf, die ethischen Implikationen der Sterbehilfe aus der Perspektive des Utilitarismus und des kategorischen Imperativs zu beleuchten.
- Ethische Herausforderungen der Sterbehilfe
- Der Utilitarismus als ethische Grundlage für Entscheidungen in der Sterbehilfe
- Die Anwendung des kategorischen Imperativs auf das Problem der Sterbehilfe
- Vergleich und Bewertung der Positionen Benthams und Kants
- Die Rolle der Autonomie und des Glücks in ethischen Überlegungen zur Sterbehilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Facharbeit vor und erläutert die persönliche Motivation des Autors. Sie beschreibt die Bedeutung des technischen Fortschritts in der Medizin und stellt die Frage, wie mit existenziellen Entscheidungen in Zusammenhang mit Sterbehilfe umgegangen werden soll.
Der Hauptteil beginnt mit der Problemstellung, die sich auf den konkreten Fall des Wachkomas und die damit verbundenen ethischen Dilemmata konzentriert. Anschließend wird die Position des Utilitarismus und seine Anwendung auf das Problem der Sterbehilfe erläutert. Hierbei werden die Grundlagen des Utilitarismus, insbesondere die Maximierung des Glücks, und die konkreten Gedanken von Jeremy Bentham vorgestellt.
Im weiteren Verlauf des Hauptteils wird der kategorische Imperativ Immanuel Kants und seine Anwendung auf die Sterbehilfe behandelt. Die Argumentation beider Philosophen wird gegenübergestellt und bewertet, wobei die jeweiligen Stärken und Schwächen in Bezug auf die ethische Beurteilung von Sterbehilfe beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Die Facharbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Sterbehilfe, Utilitarismus, kategorischer Imperativ, Jeremy Bentham, Immanuel Kant, Autonomie, Glück, ethische Dilemmata, Wachkoma und Medizintechnik.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Philosophische Untersuchungen zum Thema Sterbehilfe. Die Positionen Jeremy Benthams und Immanuel Kants, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1153844