In der folgenden Arbeit werden die Entstehung und die Entwicklung des Romans
zu Beginn des 19. Jahrhunderts behandelt. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Wirkung des Romans die Gesellschaft gelegt. Themen die dabei angeschnitten werden sind u.a. auch die Entwicklung des Romans zum Massenmedium und die Intermedialität dieser neuen literarischen Gattung.
Im europäischen Vergleich war Deutschland im Zeichen der Aufklärung am Anfang des 18. Jahrhunderts weit zurück. Erst am Ende des Jahrhunderts fand auch hier der Anschluss an die Nachbarstaaten statt, wodurch soziale und vor allem kulturelle Veränderungen hervorgerufen wurden. Diese Entwicklung wurde in vielen Büchern und Zeitschriften begleitet und diskutiert – unter anderem auch in Romanen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Roman
- Definition
- Neuheiten des Romans
- Entwicklung um 1800
- Der Bildungsroman und seine Besonderheiten
- Illustrationen im Roman als Zeichen von Intermedialität, Ästhetik und eigener Erzählung
- Kritik am Roman des späten 18. Jahrhunderts
- Der Roman wird zum Massenmedium
- Die Autoren
- Die Leser
- Der Buchhandel
- Alphabetisierung der Gesellschaft
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung des Romans zu Beginn des 19. Jahrhunderts und konzentriert sich auf seine Auswirkungen auf die Gesellschaft. Besonderes Augenmerk liegt auf der Transformation des Romans zum Massenmedium und der Intermedialität dieser neuen literarischen Gattung. Die Arbeit beleuchtet den europäischen Kontext, insbesondere den deutschen, im Lichte der Aufklärung.
- Definition und Entwicklung des Romans als eigenständige Gattung
- Neuheiten des Romans im Vergleich zum Epos (Erzählstrukturen, Intermedialität)
- Der Roman als Massenmedium: Autoren, Leser, Buchhandel und Alphabetisierung
- Einfluss der Romantik und Klassik auf die Entwicklung des deutschen Romans
- Der Bildungsroman und seine spezifischen Merkmale
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung zitiert Friedrich Schlegel, der den Roman als einzigartige Form zur vollständigen Ausdrucksmöglichkeit des Autors beschreibt und dessen Entwicklung im frühen 19. Jahrhundert im deutschen Kontext, mit Blick auf den europäischen Vergleich und im Zusammenhang mit der Aufklärung, thematisiert. Der Fokus liegt auf der gesellschaftlichen Wirkung des Romans.
Der Roman: Dieses Kapitel definiert den Roman als eigenständige Gattung, basierend auf Blanckenburgs Abhandlung von 1774, im Unterschied zu Novelle und Kurzgeschichte. Es analysiert die inhaltlichen und formalen Neuheiten des Romans um 1800, die sich von der fiktiven Natur der Mitte des 18. Jahrhunderts hin zu realeren Fakten und autobiographischen Elementen verschoben. Die Kapitel behandeln die parallele Entwicklung der Romantik und Klassik und deren Einfluss auf die typischen Motive (z.B. Reisen, Vergänglichkeit in der Romantik vs. Auseinandersetzung mit der Umwelt und Humanitätsideal in der Klassik).
Der Roman wird zum Massenmedium: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung des Romans zum Massenmedium. Es analysiert die Rolle der Autoren, der Leser, des Buchhandels und den Prozess der Alphabetisierung der Gesellschaft als Schlüsselfaktoren für den Erfolg des Romans. Der enorme Anstieg der Romanproduktion im Vergleich zu anderen Genres wird beleuchtet, sowie die Bedeutung der Produktions- und Verbreitungsprozesse in mehreren europäischen Sprachen.
Schlüsselwörter
Roman, Literatur, Medienkultur, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Aufklärung, Romantik, Klassik, Bildungsroman, Massenmedium, Intermedialität, Erzählstrukturen, Gesellschaft, Buchhandel, Alphabetisierung.
Häufig gestellte Fragen: Entstehung und Entwicklung des Romans im frühen 19. Jahrhundert
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung des Romans zu Beginn des 19. Jahrhunderts und konzentriert sich auf seine Auswirkungen auf die Gesellschaft. Besonderes Augenmerk liegt auf der Transformation des Romans zum Massenmedium und der Intermedialität dieser neuen literarischen Gattung. Der Fokus liegt auf dem europäischen Kontext, insbesondere dem deutschen, im Lichte der Aufklärung.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Entwicklung des Romans als eigenständige Gattung; Neuheiten des Romans im Vergleich zum Epos (Erzählstrukturen, Intermedialität); Der Roman als Massenmedium: Autoren, Leser, Buchhandel und Alphabetisierung; Einfluss der Romantik und Klassik auf die Entwicklung des deutschen Romans; Der Bildungsroman und seine spezifischen Merkmale.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über den Roman selbst, ein Kapitel über die Entwicklung des Romans zum Massenmedium und ein Fazit. Die Einleitung zitiert Friedrich Schlegel und thematisiert die Entwicklung des Romans im frühen 19. Jahrhundert im deutschen Kontext, mit Blick auf den europäischen Vergleich und im Zusammenhang mit der Aufklärung. Das Kapitel über den Roman definiert ihn als Gattung, analysiert seine Neuheiten um 1800 und behandelt die parallele Entwicklung der Romantik und Klassik und deren Einfluss auf typische Motive. Das Kapitel über den Roman als Massenmedium untersucht die Rolle der Autoren, Leser, des Buchhandels und die Alphabetisierung der Gesellschaft.
Welche Definition des Romans wird verwendet?
Der Roman wird als eigenständige Gattung definiert, basierend auf Blanckenburgs Abhandlung von 1774, im Unterschied zu Novelle und Kurzgeschichte. Es wird die Entwicklung von fiktiven Inhalten der Mitte des 18. Jahrhunderts hin zu realeren Fakten und autobiographischen Elementen im frühen 19. Jahrhundert analysiert.
Welche Rolle spielt die Intermedialität?
Die Intermedialität des Romans wird als wichtiger Aspekt untersucht, insbesondere im Vergleich zum Epos und im Hinblick auf Illustrationen im Roman als Zeichen von Intermedialität, Ästhetik und eigener Erzählung.
Welche Bedeutung hat der Kontext der Aufklärung, Romantik und Klassik?
Die Arbeit beleuchtet den Einfluss der Aufklärung, Romantik und Klassik auf die Entwicklung des deutschen Romans. Die typischen Motive der Romantik (z.B. Reisen, Vergänglichkeit) werden von den Motiven der Klassik (z.B. Auseinandersetzung mit der Umwelt und Humanitätsideal) abgegrenzt und in ihrer Wirkung auf den Roman analysiert.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Roman, Literatur, Medienkultur, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Aufklärung, Romantik, Klassik, Bildungsroman, Massenmedium, Intermedialität, Erzählstrukturen, Gesellschaft, Buchhandel, Alphabetisierung.
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- Daniel Grüner (Author), 2007, Der Roman - Seine Entstehung und Entwicklung, sowie die Auswirkungen auf die Gesellschaft um 1800, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/115282