Fest mit der Sklaverei der Prinzipatszeit verbunden ist die Freilassung (manumissio) der Sklaven. Doch warum entließen die Herren überhaupt ihre Sklaven in die Freiheit und welche Vor- oder auch Nachteile ergaben sich für diese durch die Freilassung?
Die Seminararbeit spiegelt die römische Provinzverwaltung in der frühen Prinzipatszeit anhand des Briefwechsels zwischen Plinius und Trajan und weiterer rechtlicher Quellen wider.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Freilassung und juristische Stellung der Freigelassenen
- Die verschiedenen Formen der Freilassung
- Die juristische Stellung der Freigelassenen
- Gegenseitige Rechte und Pflichten des Freigelassenen und des Patrons
- Resümee: Die Freilassungen römischer Sklaven - Vorteil für den Freilasser?
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Freilassung von Sklaven im römischen Prinzipat und analysiert die Vor- und Nachteile der manumissio für den Freigelassenen (libertus) sowie für den Herrn (manumissor). Ziel ist es, zu erforschen, ob der Herr von der Freilassung seiner Sklaven profitierte und inwiefern er Nutzen aus seinen liberti ziehen konnte.
- Verschiedene Formen der Freilassung
- Juristische Stellung des Freigelassenen
- Rechte und Pflichten von Freigelassenen und Patron
- Nutzen der Freilassung für den Patron
- Rechtliche Rahmenbedingungen der manumissio im Corpus Iuris Civilis
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die verschiedenen Formen der Freilassung, die maßgeblichen Einfluss auf die rechtliche Stellung des Freigelassenen und sein Verhältnis zum Patron hatten. Kapitel 2 behandelt die juristische Stellung des Freigelassenen und die daraus resultierenden Rechte und Pflichten für sowohl Freilasser als auch Freigelassenen. Dieses Kapitel legt den Fokus auf die rechtlichen Grundlagen der manumissio, die im Corpus Iuris Civilis festgehalten sind.
Schlüsselwörter
Freilassung, Sklaverei, römisches Recht, Corpus Iuris Civilis, manumissio, libertus, Patronatsgewalt, Rechtsgeschichte, Antike, Freigelassenenstatus, familia urbana, städtische Sklaven.
- Quote paper
- Simone Ernst (Author), 1995, Die Freilassungen römischer Sklaven - Vorteil für den Freilasser?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/11468